Bericht aus dem Lias und Keuper und Fragen

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.386 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juli 2022 um 20:48) ist von pilz_marie.

  • Halllo zusammen,

    wärend ich am Montag im Schönbuch noch rein garnichts finden konnte, war der Abstand zum letzten Regen gestern im Sauhag wohl gerade richtig. Ich hatte endlich mal wieder das Körpchen voll. Was jetzt schon ziemlich weit verbreitet ist sind Rotfuß-Röhrllinge und Dachpliz-Formen.

    Der Dachpilz hat hier eine alte Buchen-Samenkapsel vereinnamt

    Was da am Fuß der alten Eiche wuchs, würde ich, macroscopisch betrachtet, als eine Form vom Seifen-Ritterling bezeichnen:

    Dann kam ich in ein Waldstück, wo ich eine richtige Vielfalt fand.

    Ein Milchling war da, könnte man, Macroscopisch betrachtet, höchstens raten:

    Sehr bunte Frauen-Täublinge (weiche Lamellen):

    In der Täublings-Bestimmung bin ich nicht sehr fit, weil mir die chem. und techn. Ausrüstung noch fehlt.

    Für einen Speise-Täubling geht die Huthaut zu weit runter, außerdem stimmt der Geschmack nicht.

    Aber der hier kämpft mit zwei Baby-Heinbuchen-Rauhfüßchen um den besten Platz:

    Überhaupt spielt sich das ganze fast ausschließlich unter Weiß-Buchen ab Rot-Buchen und ein paar Eichen stehen weiter entfernt.

    Von Leccinum pseudoscabrum fand ich dann auch noch ein paar größere:


    Noch mal ein Milchling:


    Und schließlich >>Heureka!<< tatsächlich noch ganze drei Sommer-Steinpilze, auch unter Weiß-Buchen, jung und knackig:cheeky::cheeky::cheeky:

    Dann bringe ich die eigentliche Frage (ein Röhrling) unter "Bestimmung", denn dieser Chat ist voll.

    LG, Diether

  • Hallo Diether

    Da geht doch schon etwas, sehr schöne Funde und danke für das zeigen der Bilder.

    Auf welcher Höhe müM warst du den?

    BG Andy

  • Hallo Diether,

    bei dem letzten Milchling vor den abschließenden Steinpilzen handelt es sich meiner Ansicht nach um einen der Pfeffermilchlinge. Das Aussehen bzw. die Beschaffenheit der Hutoberfläche beim jüngeren Exemplar und die besonders dichten, engstehenden Lamellen beim umgedrehten Fruchtkörper sprechen ziemlich deutlich dafür.

    VG Sepp

    Eine Verzehrsfreigabe gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    2 Mal editiert, zuletzt von Sepp (8. Juli 2022 um 08:08)

  • Hi,

    Was da am Fuß der alten Eiche wuchs, würde ich, macroscopisch betrachtet, als eine Form vom Seifen-Ritterling bezeichnen:

    da würde ich eher auf Schwefelköpfe tippen, vermutlich Hypholoma lateritium.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo miteinander,

    und danke für Eure Antworten und Beurteillungen.

    Auf welcher Höhe müM warst du den?

    Das legt so zwischen 300 und 400 m.

    Beim zweiten Bild könnte es statt eines Dachpilzes auch ein Breitblättriger Rübling sein?

    Das ist gut möglich, hier die Ansicht von unten.

    Ich wäre da bei Gymnopus fusipes

    Das werde ich in Betracht ziehen.

    Danke nochmal und liebe Grüße, Diether