Hemileccinum impolitum, der Fahle Röhrling??

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.546 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Juli 2022 um 13:02) ist von StephanW.

  • Hallo,

    wie versprochen kommen hier die Bider eines Röhrlings, der auch im Hein-Buchen Bestand auftrat.

    Auffällig ist die dunkle Schuppung am Fuß. Der Anschnitt verfärbt sich nur sehr langsam und wenig ins Schwärzliche.

    Ich kann allerdings keinen unangenehmen Geruch wahrnehmen. ( Leicht chlorig ?:hmmm: Ich kanns nicht sagen:/

    Schöner Pilz!

    Ich bin gespannt auf Eure Meinung.

    LG, Diether

  • Hallo,

    da Hemileccinum impolitum sich nach meiner Literatur nicht verfärbt würde ich den ausschließen. Ich gehe eher von https://www.123pilzsuche.de/daten/details/…igerRaufuss.htm aus, wobei bei einem deiner Bilder die Huthaut auch schon etwas eingerissen ist. Ist aber nur eine Vermutung, aber ich denke passt besser. War die Verfärbung beim Schnitt am Anfang rötlich ? Waren Eichen in der nähe ?

    Du hast auf jeden Fall einen sehr schönen Röhrling gefunden ;) .

    Viele Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Jabaa (7. Juli 2022 um 23:03)

  • Den sehe ich hier auch .
    aber eigentlich sollte dann schon auch eine Eiche dort stehen. Klar Ausnahmen gibt es immer, aber bei mir zumindest sind immer Eichen da, so wie es bei Kibby steht.
    Lg jens

  • Hallo,

    danke für die Mitarbeit.

    Eichen gibt es in dem Wald, aber sie stehen sehr viel weiter an der Stelle. Bestimmt so 20-30 Meter.

    Hainbuchen-Raufüße halte doch für sehr unwahrscheinlich, die gibt es auch reichlich an der Stelle, wie ich im Bericht über Lias und Keuper gezeigt habe.

    Hier nochmal:

    LG, Diether

  • Hallo Jabaa,

    jetzt habe ich noch einmal geschnitten und tatsächlich rötet es im unteren Stielbereich etwas.

    Lampenlichtfoto:

    Ich denke damit können wir uns auf den Gelbporigen Raufuß, L. crocipodium einigen. Der ist recht selten, schade, dass ich sie raugemacht habe. Aber sie riechen immernoch sehr lecker.

    Gute Nacht, Diether

  • Hallo thiodaheri,

    ich hatte die Art noch nie selber in der Hand, aber ich denke nun kann man es als letzte Bestätigung nehmen. Für mich wäre der Pilz auch schon durch die anderen Merkmale ziemlich sicher bestimmt. Das Röten ist natürlich noch ein weiterer Hinweis. Ja meines Wissens ist der auch sehr selten und ich hätte ihn gerne auch schon gefunden. Du kennst den jetzt also schon besser als ich ;) .

    Viele Grüße

  • Hallo Pilzmaxe24,

    in Slowenien gibt es noch ganz andere gelbporige Raufüße als den Gelbporigen Raufuß, z. B. Leccinum lepidum oder Leccinum corsicum. Daher lässt sich anhand deiner Fotos der Pilz nicht zuverlässig benennen. Hemileccinum depilatum oder auch Hemileccinum impolitum wären ebenfalls möglich. Ein erster Anhaltspunkt wäre, ob sich das Fleisch nach Befassen/Anschneiden verfärbt oder nicht, aber das gibt dein Foto nicht her.

    Ansonsten wollte ich noch sagen, dass Leccinum crocipodium assoziiert mit Hainbuche überhaupt kein Problem ist, das habe ich selber schon so gesehen (am Blutsee bei Würzburg), und das steht auch so in Großpilze Baden-Württembergs Band 2.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.