Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 24.247 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Februar 2014 um 14:00) ist von Hexenopa.

  • Hallo Pilzfreunde,

    habe in einem anderen Thread mal erwähnt, dass ich meine Pilze selber trockne und diese auch verschenke.
    Bekam darauf diesen Kommentar zugeschickt:


    "Pilze zu verschenken ist an sich nicht gestattet und bei Steinpilzen schon mal gar nicht. Sie dürfen nur zum eigenen Verzehr gesammelt werden. Das gilt auch für Pfifferlinge...
    Auch der handel mit selbstgefundenen Pilzen ist untersagt..."


    Ist dem wirklich so?????

  • Hallo Jutta,

    der Autor Deiner zitierten Aussage bezieht sich dabei wohl auf Pilze, die unter Artenschutz (oder wie auch immer das heißen mag) stehen und deshalb nur zum Eigenbedarf gesammelt werden dürfen.

    Gehen wir das Ganze mal aus juristischer Sicht an, so mag in der von Dir zitierten Aussage ein Körnchen Wahrheit sein... :)

    Aber spitzfindig wird man natürlich behaupten, man sammele diese Pilze ja nur zum Eigenbedarf, aber plötzlich ist einem die Erleuchtung gekommen, aus den getrockneten Vorräten an Steinpilzen ein kleines Beutelchen für die Lieben aus dem Umfeld abzupacken und eben dieses zu verschenken.

    Deine Gedanken, oder besser gesagt Bedenken, mal etwas weiter ausgesponnen:
    So gesehen dürfte man dann natürlich auch niemanden außerhalb der häuslichen Gemeinschaft auch nur ein Löffelchen der köstlichen Morchelsoße über die Nudeln träufeln...

    ???

    Siehst Du, der letzte Abschnitt kommt Dir auch etwas komisch vor beim lesen...gelle

    Aber auf Deine Frage bezogen wäre auch so etwas nicht statthaft, gar verboten?

    Jutta, ganz ehrlich, mir geht dieses, ich nenne es mal "Gehabe" viel zu weit in meine private Lebensführung ein, als dass ich mir dabei Vorschriften machen lassen würde.
    Wer zu mir auf Besuch kommt, der bekommt selbstverständlich etwas von der leckeren Morchelsoße ab.
    Und wer ganz lieb zu mir ist, bzw. wer mir sehr viel bedeutet, dem drücke ich bestimmt auch schon mal ein Beutelchen mit getrockneten Steinpilzen in die Hand.

    Ja, so ist er und so bleibt er auch.
    Der Hexenopa
    Julius

    P.S.:
    Sicherlich ist meine Antwort aus juristischer Sicht nicht ganz so einfach wie ich sie gab.
    Ein Fall für einen Juristen eben - Und davon haben wir in diesem, unserem Lande bekanntlich genug, auch wenn viele von denen im Parlament sitzen, einer in Deiner Nähe ist bestimmt noch frei und darauf bedarft, Dir eine kompetentere Antwort zu geben, als ich es vermag :D

    "Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist."
    Erskine Caldwell
    hexenopa.de | Hexenopas-Pilz-Tagebuch

    Einmal editiert, zuletzt von Hexenopa (20. Februar 2014 um 11:41)

  • Hallo Jutta und sonnige Frühlingsgrüße an Alle.

    Bei der Nachricht verwechselt jemand die Sachverhalte.
    Es sind lediglich der Verkauf, der Tausch gegen Sachwerte und andere geldwerte Vorteilsnahmen nicht gestattet. Diese müssen im zeitlichen oder direkten Zusammenhang stehen.
    Beispiel: Ein Geburtstagsmitbringsel ist völlig legal und mengenmäßig unbegrenzt. Es darf damit nur keine Verpflichtung für Gegengeschenke zu eigenen Geburtstagen entstehen (Im Sinne von Schuldverhältnis, Vertrag).

    Als Angler und somit Fischselbst(ver/be)sorger habe ich seit Jahrzehnten mit diesen Beschränkungen zu tun. Selbstverständlich darf ich eine Fangbeschränkung nicht eigenmächtig erhöhen, weil ich vor Ort der Bitte eines Zuschauers entgegen komme und einen Fisch verschenke. Der Fang ist real und ist auf meiner Fangergebniskarte notiert, obwohl er augenscheinlich nicht mehr in meinem Besitz ist. Eigentümer des Fanges bleibe ich juristisch trotzdem, auch wenn der Besitzer wechselt. Ein "Danke schön" ist keine Vorteilsannahme. Der Vorteil ist einzig die Förderung des Sozialverhaltens und der sozialen Kommunikation.

    In unserer Ellbogengesellschaft fast Fremdwörter, wie die Nachricht widerspiegelt.

    Auf Sammelbeschränkungen bezogen, bedeutet das, dass die persönliche Höchstmenge der Tagesausbeute nicht für Geschenke überschritten werden darf, auch nicht mit der Einrede einer Großfamilie.

    Ein gesetzliches Problem taucht auf, wenn eine übermäßige Lagerhaltung zu Hause auf ein Gewerbe schließen lässt. Vielleicht noch mit Bestellisten für bestimmte Sachwünsche. Hier hört der Eigenbedarf definitiv auf.
    Du solltest schon deshalb gern einen absehbaren Überbestand verschenken :wink:

    Netter Gruß vom Rudi

  • Hallo Jutta, auch ich schließe mich der Meinung an, wie sie dargelegt wurde.
    Da ich völliger Laie bin und für mich alles Neuland ist, kann ich die Beiträge nur verfolgen und
    einordnen.
    Wenn ich einen Gedanken einbringen kann, der aber nur so eine Überlegung von mir ist, dann
    habe ich gedacht:" weil es sich um Pilze handelt und dieses Thema ja prisant ist, im Bezug auf Giftigkeit, kann es da nicht sein, dass man daher ein Verschenken untersagt. Ist es sicher, dass alle getrockneten Pilze ungiftig sind. Das heißt, dass man vielleicht wegen der Kontrolle
    untersagt, dass Fremde von den Pilzen essen?" Weiß nicht, ob mein Ansinnen verstanden wurde? Ich habe den Gedanken nur mal für mich gehabt, weil ich mal Unterricht in Kriminalistik hatte!" Wenn unter den Steinpilzen ein Giftpilz war? Wer beweist Absicht oder Versehen?
    Bitte vergessen?
    Gruß Fred

  • Hallo Fred,

    Jutta wird sicher auch antworten, aber ich möchte kurz etwas dazu sagen. Deine Überlegungen sind schon richtig, aber der Gesetzgeber hat natürlich zu allererst den Handel mit verbotenen Sachen im Kopf oder solchen, die geschützt werden sollen. Wenn ich als Privatperson Pilze verschenke, muss ich mit dem Risiko, giftige oder falsche Pilze darin zu haben immer rechnen, der andere aber auch. Meine Kollegen nehmen meine von mir getrockneten Pilze gern und ohne Zweifel an. Wenn das aber Absicht ist, muss natürlich ein Motiv dahinter stecken, sonst ist es ein "Unfall".
    Wenn ich in meiner Pilzberatung etwas falsch mache und es entsteht ein Personenschaden, so bin ich durch die DGfM versicherungsmäßig geschützt aber auch durch das Land, weil bei uns die Pilzberatung eine Landesaufgabe ist.

    Viele Grüße ich muss zur Arbeit

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Danke Veronika, genau deshalb kamen mir mal die Überlegungen. Wenn ein Pilzberater einen Fehler macht, der ja auch dramatisch enden kann, wie ist das Abgesichert? Du hast es gesagt. Danke. So dachte ich nun, wenn dem Verschenker das passiert.
    Der Annehmer muß das Risiko tragen. Na prima.
    Nochmal danke und
    Gruß Fred

  • Hallo Jutta,
    ich will ja nicht allzu spitzfindig sein.. Aber was heißt denn nun "Eigenbedarf"? Wenn ich beabsichtige, zur Steinpilzzeit ein leckeres Mahl zuzubereiten, und dazu meine Schwester einlade, dann interpretiere ich das immer noch als Eigenbedarf. Natürlich hat alles seine Grenzen. Eine "Steinpilzparty" mit vielen Gästen wäre da schon grenzwertig.
    Es geht - so mein Verständnis - doch nur darum, nicht den ganzen Wald abzuräumen und möglicherweise in großem Stil Pilze zu verkaufen.
    Viele Grüße, der Waldfreund.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo "Waldfreund".

    Was unter Eigenbedarf verstanden wird, ist regional unterschiedlich.
    In den meisten Gegenden musst du dir keine Sorgen machen, wenn einfach nur der Korb voll ist. Das sind dann so maximal 5 Kilo (ungeputzt, frisch), jedenfalls bei meinem Korb, wenn ich die Döschen für besondere Funde rausnehme.
    Teilweise gibt es auch Beschränkungen, die sich auf eine konkrete Massezahl (zB 1 KG in der Region Freiburg) berufen. Das allerdings ist immerhin kritisch, denn eigentlich muss dir erstmal jemand nachweisen, daß du die Menge nicht zum Eigenbedarf, sondern zur kommerziellen Verwertung dabei hast.
    Eigenbedarf ist auch ein Essen mit Familie und Freunden. Und selbstverständlich dürfen Pilze auch verschenkt werden, Julius und Rudi haben das ja schon treffend dargestellt.

    Bei uns in der Gegend musst du dir eigentlich keine Sorgen machen. Ich wurde noch nie in irgendeiner Weise kontrolliert. Konkrete Vorschriften zu den Sammelmengen sind mir weder in der Kurpfalz, noch auf der anderen Rheinseite bekannt.

    Daß dabei aus ausgewiesenen Naturschutzgebieten nichts mitgenommen wird, Wildruhezonen und sonstige Reservate beachtet werden, sollte klar sein.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • @Julius
    "Jutta, ganz ehrlich, mir geht dieses, ich nenne es mal "Gehabe" viel zu weit in meine private Lebensführung ein, als dass ich mir dabei Vorschriften machen lassen würde."
    Deshalb war ich ja auch so erbost und sauer! :cool:

    @Fred
    " habe ich gedacht:" weil es sich um Pilze handelt und dieses Thema ja prisant ist, im Bezug auf Giftigkeit, kann es da nicht sein, dass man daher ein Verschenken untersagt. Ist es sicher, dass alle getrockneten Pilze ungiftig sind. Das heißt, dass man vielleicht wegen der Kontrolle
    untersagt, dass Fremde von den Pilzen essen?""

    Ja Fred, dieser Gedanke ist mir dabei nicht gekommen;
    da ich nur Pilze verschenke, die ich auch wirklich kenne und auch selber esse!

    Und an alle Anderen,
    Danke für Eure Bemühungen, doch hier ging es nicht um den Eigenbedarf, sondern angeblich um das Verbot:

    Pilze zu verschenken!!!!!


    Vielleicht sehe ich das alles zu blauäugig, aber es ist so, wie es Julius beschrieben hat..........die sog. Vorschriften, die einem die Luft zum Atmen nehmen (übertrieben gesagt!)

    Wir wünschen uns doch alle eine wirklich schöne und erholsame Schwammerlzeit, volle Körbe, die wir dann je nach Gusto mit oder ohne Freunde, Verwandte, Bekannte o.ä. verspeisen dürfen; da sie uns der Wald /die Natur geschenkt hat.

    In diesem Sinne

  • Zitat von lactarius pid='9925' dateline='1393083018'

    ...

    Wir wünschen uns doch alle eine wirklich schöne und erholsame Schwammerlzeit, volle Körbe, die wir dann je nach Gusto mit oder ohne Freunde, Verwandte, Bekannte o.ä. verspeisen dürfen; da sie uns der Wald /die Natur geschenkt hat.

    ...

    Das hast Du schön geschrieben Jutta :agree:

    Und weil das so ist, leben wir in Bayern...irgendwie im obigen Sinne noch ein Stück heile Welt.
    So lange wir nichts ändern an der politischen Großwetterlage hier in Bayern, wird es auch so bleiben :P

    Herzliche Grüße
    Julius

  • Hallo Julius,

    da muss ich doch etwas schmunzeln. Das klingt wie § 1 der Mecklenburgischen Verfassung aus dem 19.Jh. - da heißt es, es bleibt alles beim Alten
    :bravo:

    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Ja echt Veronika, ist so.

    Nur ganz kurz, weil ja eigentlich ein wenig OT ( Die Jutta wird es dulden :wink: :(

    Warum ist Bayern derzeit das erfolgreichste unserer 16 Bundesländer?
    Ganz einfach, weil hier alles recht einfach ist.

    Hier wird A) der Bürgerwille noch zur Kenntnis genommen
    und
    B) haben wir hier nicht so eine "Mehrparteienregierung", die farblich (fast) wie ´ne Ampel ausschaut :D
    Grün sind bei uns nur die saftigen Wiesen!

    Und auf uns Schwammerer bezogen:
    Ja wir haben hier etwas liberalere "Waldgesetze", bzw. eine "Pilzsammlergünstigere" Auslegung solcher.

    Und dabei kann man nun wirklich nicht behaupten, Bayerns Wälder wären pilzlos, abgeerntet, zertrampelt durch Pilzsucher, oder was auch sonst noch immer.

    Zum Abschluß darf ich dann noch auf weitere Besonderheiten in unserem Freistaat hinweisen:

    Neben drei mir bekannten bayerischen Pilzforen ( 1. = | 2. = | 3. = ) haben wir hier sogar eine eigene "Mykologische Gesellschaft", die BMG e.V. eben!

    Ja, hier geht die Post ab.
    Und in meiner angeborenen "ruhrpöttlerischen" Mentalität sach ich ma für Dich Veronika:
    Komm ma bei mich bei - besuch Du ma mit mich datt Oktoberfest.
    Ich lern Dich dann Bayern.

    Und jau: "... es bleibt alles beim Alten " - Hier bei uns in Bayern :)

    pfiat di

    "Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist."
    Erskine Caldwell
    hexenopa.de | Hexenopas-Pilz-Tagebuch

    Einmal editiert, zuletzt von Hexenopa (22. Februar 2014 um 23:20)

  • Servus
    Jede Medaille hat zwei Seiten. Frag mal einen Franken, was er von den Bayern hält :smilec: ...Du hast es sehr nett ausgeführt, dass Naturschutz in Bayern keine Rolle spielt und alle Anfänge im Keim erstickt werden (wehret den Anfängen). Das gilt nicht für Fremde oder Touristen, die gern von vielen Örtlichkeiten fern gehalten werden.
    Zumindest gibt es in NRW trotz vierspuriger Waldwanderwege keine Atomkraftwerke. Jedoch soll das bevölkerungsreichste Land den Ausstieg aus dem bayerischen "Volkswillen" bezahlen. Eine Frechheit, aber so ist Politik.

    Zum Thema "Verschenken" zurück.
    Insbesondere ist der eigene Bedarf bei Pilzführungen zu beachten. Der Sachverständige darf ebenfalls nur zum Eigenbedarf einen Pilz ernten. Streng ausgelegt darf er einen Pilz nicht an Mitgliedern einer Exkursion verschenken. Er darf aber mit dem Finger auf einen Pilz zeigen, so dass ein anderer ihn zum eigenen Bedarf ernten kann.

    Der eigene Bedarf entscheidet sich bei dem Wunsch für sich in die Pilze zu gehen. Der Bedarf entsteht folglich, bevor ein Pilz geerntet wird und besteht so lange, bis der (Sammel-)Bedarf gedeckt scheint. Für Letzteres gibt es je nach Bundesland grobe Richtlinien. Der Pilz muss also nicht zwingend auch selbst gegessen werden. Das ist ein anderer Bedarf.
    Der "Eigenbedarf" existiert nur im Miet- und Drogenrecht und ist nicht 1 zu 1 übertragbar. Mit "eigener Bedarf" ist vielmehr der wirtschaftliche Aspekt und das ökonomische Prinzip der Selbstversorgung aus der Subsistenzwirtschaft gemeint. Diese Bedarfswirtschaft ist das Gegenteil von Erwerbswirtschaft.
    Sie ist nicht auf die Einzelperson beschränkt, sondern gilt auch für den lokalen Sozialverband der Einzelperson (Freunde, Verein, Nachbarn, Arbeitskollegen usw.)
    Verschenken ist folglich kein Problem.

    Sicherlich ist das Vertrauensprinzip sehr hoch, aber wenn im Sozialverband etwas verschenkt wird, kann der Schenkende (normalerweise) nicht den Willen haben, den Sozialverband zu zerstören.

    Ich würde z.B. keinen Fisch aus der Emscher (Köttelbecke) verschenken oder welche, deren Cadmium- und Bleigehalt so hoch ist, dass sie schwer im Magen liegen.

    Netter Gruß vom Rudi

    Netter Gruß vom Rudi

    Einmal editiert, zuletzt von Rumpelrudi (23. Februar 2014 um 15:07)

  • Hallo Julius,

    du scheinst ein echter "Spaßvogel" zu sein. Wenn wir nicht soweit auseinander wohnen würden, ich hätte schon längst ein Hefeweizen mit dir getrunken. Als fast Mecklenburgererin liebe ich dieses Bier.
    Noch einGedanke zum Abschluss dieser ganzen Diskussion. Wenn wir all das beachten würden, was irgendwo in Verordnungen/Gesetzen steht, dürften wir nicht einen einzigen Pilz ausstellen!

    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Namds Freunde,

    nun muss ich auch mal wieder meinen Senf dazu geben, und verweise auf mein Posting vom Oktober letzten Jahres.

    Es wäre schön, falls jemand aktuellere amtliche Ausagen hat, diese hier einzustellen.

    Gruß
    Tommi

    ----------------------------------------------------------------------------------
    Mitglied der Pilzfreunde in der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V und der Pilzfreunde e.V.


    :graduate:

  • Zitat von weisheit pid='9941' dateline='1393175692'

    Hallo Julius,

    du scheinst ein echter "Spaßvogel" zu sein. Wenn wir nicht soweit auseinander wohnen würden, ich hätte schon längst ein Hefeweizen mit dir getrunken. Als fast Mecklenburgererin liebe ich dieses Bier.
    Noch einGedanke zum Abschluss dieser ganzen Diskussion. Wenn wir all das beachten würden, was irgendwo in Verordnungen/Gesetzen steht, dürften wir nicht einen einzigen Pilz ausstellen!

    Viele Grüße

    Ach Veronika,

    die Entfernung ist doch kein wichtiges Argument :)

    Aber irgendwie triffst Du es, ich scheine zu sein...war ich schon immer:D

    Nun aber, ein Weißbier...eines nur??
    Nö, das gibt es hier doch nur als halbe Maß.

    Und es trug sich mal zu, in der Vergangenheit...
    Da sprach ein ehemaliger "Landesvater" (Für die Unwissenden, es war der Beckstein): Also zwei Maß (Hochdeutsch = 2 Liter) die brauchst zum Autofahren schon... (oder so ähnlich)

    Ja liebe Veronika, als gebürtiger Dortmunder hatte ich ja schon einiges an Biererfahrungen, bevor ich hier ins gelobte Land verzog.

    Gut, damals trank ich Bier in Maßen, heute dann eben aus den Selbigen.

    Noch schnell einmal zum Hefeweizen Veronika.
    Wenn dann bitte das dunkle, naturtrübe...und bestimmt nicht von einem der großen Münchner Bierbarone.
    Ich bevorzuge da eine Marke, die nicht nur besser schmeckt sondern auch noch den Geldbeutel schont - extrem.

    Und von dieser Marke mag ich derzeit das Kellerbier viel lieber genießen als den Hefeweizen.
    Physikalisch gut eingestellt ist es mit 5,6 % vol. alc. recht leicht und bekömmlich, hat dabei aber doch eine leicht herbe Note im Abgang.

    Mein Rat Veronika, überwinde die Kilometer, besuche uns hier im Schrobenhausener Land, dann aber zur Spargelzeit.
    Der Schrobenhausener Spargel ist so gut und berühmt, den verspeißt sogar unser neuer Keeni.
    Sorry, ich meinte Landesvater Horst. - Und der hat mit unserem Altbürgermeister zusammen studiert...oder so etwas in der Art :D

    Ja und ich lebe nun in dem Haus, in dessen Wänden unser Altbürgermeister seine Kindheit verbracht hatte.
    Das verbindet - Mit ihm, dem Horst, dem Spargel und natürlich auch mit dem Weißbier.

    Dann mach Dich mal auf die Socken, Pilze gibt es hier übrigens auch...hab ich gehört :wink:

    Beste Grüße
    Julius

  • @Julius

    da merkt man schon den echten Pilz (Bier)-Kenner
    :claps:

    @ Veronika

    Vergiß nicht Schuhe anzuziehen, der Weg ist doch weit, denn Julius schrieb:

    "Dann mach Dich mal auf die Socken......."

    Und, wenn Du da bist, gib Bescheid, dann komme ich auch, denn ich mag ein Dunkles zu einem guten Mahl ganz gern, v.a. wenn sie aus Weltenb...... stammt. :D

  • icke ooch....:wink:

    Gruß
    Tommi

    ----------------------------------------------------------------------------------
    Mitglied der Pilzfreunde in der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V und der Pilzfreunde e.V.


    :graduate:

  • Schau schau...einen läds ein, alle wollen kommen.
    Leuts, wir sprachen nicht von Freibier :D:D:D

    Ja nee iss klar, Dich Jutta brauchen wir für das Bierseminar
    und Icke erklärt uns die Wirkung der Heilpilze bei "Diarrhoe" durch zu viel Hefe im Bier.

    So machen wir das - oder so ähnlich, vielleicht noch ganz anders.
    Hauptsache wir machen es.

    Ich grüße Euch herzlich.
    Julius

  • Moin Julius,

    mal schauen, werde vielleicht in den Osterferien auch deine Gegend streifen....15. - 25.04.2014, werden höchstwahrscheinlich in den Süden von D fahren.

    Muss also ein kleines Paket mit Heilpilzen schnüren und mitbringen:wink:

    Gruß
    Tommi

    ----------------------------------------------------------------------------------
    Mitglied der Pilzfreunde in der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V und der Pilzfreunde e.V.


    :graduate:

  • Hallo Freunde,
    wenn ich so die Zeilen lese, dann muß ich auch immer wieder schmunzeln über uns :wink:

    @Julius
    "Schau schau...einen läds ein, alle wollen kommen."

    So spielt halt das Leben, Julius.

    Ich denke auch:

    "...Hauptsache wir machen es. "

    Wir werden das schon irgendwie durchziehen, aber Julius, mehr als 1 Korb kann ich nicht tragen; Ich bin derzeit froh, wenn ich mich aus der Hocke wieder aufrichten kann, haha :D

    Tommi

    Kannst gleich zwei Packerl Heilpilze packen, falls wir uns nicht bei Julius treffen, dann hole ich sie dort ab. :wink:

    Mach Dich mal auf ein umfangreicheres Krankheitsbild gefasst, nicht nur Diarrhoe wird gefragt, sondern auch Emesis oder Vomitus (ist dasselbe).
    Und noch so'n paar Begleitsymptome, wie Spasmen etc. pp.

    Freu mich schon.........:agree:

    Einmal editiert, zuletzt von lactarius (26. Februar 2014 um 16:15)

  • @Jutta und Tommi

    Was der Tommi aber auf jeden Fall mitbringen muß, sind kleine Gläser.
    So etwas gibt es bei uns in Bayern nicht, wir trinken ja bekanntlich nur aus der bayerischen Maß.

    Gut, die ist nicht immer und überall ganz voll - außer auf der Wies´n, denn da wird kontrolliert :)

    Das mit den Körben bekommen wir auch noch geregelt, wenn alle Stricke reißen dann nehmen wir uns einen Spargelstecher mit zur Hilfe :wink:

    Ich grüße Euch herzlich.
    Julius

  • Na aba hallo Julius,

    wat denkst von uns....
    kleene Gläsa habn wa imma an Bord unsa Landyacht.... und nen Schnäppakin ooch.

    Wie siehts bei dir um die Osterzeit mit Pilzen aus?
    Wäre doch schön, wenn wir mal gemeinsam, ooch mit Jutta mal uffe Pirsch jehn.

    Ick muss dir wohl ma wieda anbimmeln....

    Gruß
    Tommi

    ----------------------------------------------------------------------------------
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    :graduate:

  • Tommi

    Ja Tommi kannst machen, nur heute nicht, unsere Milva wirft gleich und da habe hab ich erst mal keine Zeit für tel...
    Man ich verschlunze immer Deine Tel-Nummer...Asche über mein Haupt.

    Wie das um Ostern pilzmäßig hier ausschaut, ich weiß es noch nicht.

    VG Julius