Kleine Foto-Ausbeute von heute morgen ... toller Start der Pilzsaison

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.461 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. September 2022 um 14:59) ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Schönen Tag!


    Also Pilzbilder gibt es ja genug - es ist mehr so eine Bestandsaufnahme, was gerade bei mir unterwegs ist.

    Z. B. diese herzige Baby-Glucke... 💕đŸ˜ș (die habe ich natĂŒrlich stehen lassen)

    1.

    2.

    3. Lackis & Rostfleckige Helmlinge - letztere weiß ich nicht so genau.

    4. ich glaube, das sind ganz kleine Schwefelköpfe (grĂŒnblĂ€ttrige) Der Anblick hat mich etwas irritiert, weil so zart ...

    5.


    6. Das ist leicht: ein TĂ€ubling! 😅


    7.

    Weil ich den Verdacht auf FrauentÀubling hatte, habe ich ihn doch auseinander genommen, war mir aber nicht sicher...

    Huthaut ließ sich leicht abziehn, Lamellen nicht auffĂ€llig brĂŒchig. Geschmack/ Geruch gut. Ich kann damit leben, den vmtl. nie richtig bestimmen zu lernen.

    8.


    LG, R

  • Hallo

    Die zwei ist ein Becherling, sieht interessant aus. Aber dazu benötigt man ein Mikroskop um auf Artenbene zu bestimmen.

    Dein TĂ€ubling wenn die Lamellen nicht brĂŒchig und sich speckig anfĂŒhlen -> geht es schon Richtung FrauentĂ€ubling / Russula Cyanoxantha, ansonsten wird es aufwĂ€ndiger zum bestimmen.

    BG Andy

  • Hallo Rotschild,

    danke, dass du uns fotografisch mit auf deine Runde genommen hast! (ich habe meine österreichische und schweizerische Runde noch nicht mal von der Kamera auf den Laptop ĂŒbertragen, und auch nicht mein Super-Highlight von gestern, deshalb bin ich besonders dankbar, wenn andere da fleißiger sind...).

    Andy, bei dem TĂ€ubling irritieren mich die vielen Zwischenlamellen.

    Die kenne ich nur von Weiß- und SchwĂ€rztĂ€ublingen, und der Pilz sieht fĂŒr mich nach keinem davon aus. Gibt es noch eine TĂ€ublingsart/Sektion, die ich nicht auf dem Schirm habe, und die auch so freudig Zwischenlamellen bildet?

    Oder könnte es ein Milchling sein?

    Beste GrĂŒĂŸe

    Sabine

  • Hallo Andy,

    "Becherling" im weitesten Sinne, makroskopisch. Ich habe auch mit Schlauchpilze verglichen (?)Aber ich habÂŽs absichtlich als "Foto-Safari" gelassen.

    2 Fotos hÀtte noch - einen habe ich ausgerupft, weil da eh genug waren - an diesem Ort - mitten im Nadelwald habe ich die noch nie gesehen. Das bringt aber zur Bestimmung auch nicht viel, nur ein paar zusÀtzliche optische Details.

    .

    also bezĂŒglich des TĂ€ublings ist das so wie du das beschreibst. Eher biegsame Lamellen.

    Ich hab beherzt probiert. Also da war nichts scharfes... "nussig" ist immer so eine Sache. Wenn ich schon mit der Absicht probiere, "nussig" herauszuschmecken... dann schmecke ich auch nussig. Entfernt ja. Weil das gerne dem FrauentÀubling unterstellt wird, "nussig" zu schmecken.

    Es gibt Leute, die sehen das mit einem Blick, was ein FrauentÀubling ist. Vielleicht kann ich das auch eines Tages.


    LG, R.

  • Oder könnte es ein Milchling sein?

    Hallo Sabine,

    Schön, dass dir mein kleiner Ausflug gefÀllt.

    Bei TĂ€ubling bin ich mir sehr sicher. Ich habe den ja in der Hand gehalten, und probiert. Ich kann nur die grĂŒnfarbenen TĂ€ublinge nicht so gut unterscheiden. Die Zwischenlamellen sind mir auch aufgefallen.

    Milchling schließe ich aus, weil keine Milch.

    LG, R.

  • Hallo Sabine

    Der grĂŒne FrauentĂ€ubling, Russula cyanoxantha var. peltereaui hat viele Zwischenlamellen.

    Vor kurzem habe ich diesen auch gefunden und genau angeschaut. Ob es sich hier wirklich um diesen handelt, kann ich nicht bestÀtigen, du weisst ja was das alles benötigt um die Art zu fixieren. BG Andy

  • Hallo,


    wobei wir es hier weniger mit Zwischenlamellen (sind natĂŒrlich auch ein paar dabei) sondern vielmehr mit gegabelten Lamellen zu tun haben.


    Diese gegabelten Lamellen kommen gerne bei den Heterophyllinae vor also dem groben Verwandtschaftskreis von SpeisetÀublingen, GrautÀublingen und FrauentÀublingen.


    LG Thiemo

    BestimmungsvorschlÀge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur PilzsachverstÀndige vor Ort geben! -> PilzsachverstÀndige finden

  • Hallo Thiemo!

    ja, richtig "gegabelte" Lamellen - nicht Zwischenlamellen. Also die Familie bestĂ€tigst du also auch - den Rest werde ich nie ergrĂŒnden.

    Ich habe ausgesprochen viele TĂ€ublinge in meinem nĂ€chsten Wald - ich kann die unmöglich alle bestimmen. đŸ˜ș

    Ich finde sie nur ausgesprochen anziehend als Speisepilze. So richtig fĂŒrchte ich mich vor den Arten, die mit Medikamenten usw. unvertrĂ€glich sind. Ich bin z. B. empfindlich bei Tyramin, ein Indikator, dass ein Enzym bei mir nicht richtig arbeitet (das MAO) .... also vermeide ich daher auch Pilze, wenn es nur den geringen Verdacht auf UnvertrĂ€glichkeiten gibt.

    LGR

  • Hallo Thiemo,

    wobei wir es hier weniger mit Zwischenlamellen (sind natĂŒrlich auch ein paar dabei) sondern vielmehr mit gegabelten Lamellen zu tun haben.

    ich meinte schon die Zwischenlamellen. Die gegabelten Lamellen finde ich zwar auch bemerkenswert, aber da habe ich nicht (oder noch weniger...) auf dem Schirm, welche Arten solche haben.

    Beste GrĂŒĂŸe

    Sabine

  • Hallo und guten Tag Rotschild,

    zu deinem Asco (Bild 2) kann ich dir einen Hinweis geben. Dieser Hinweis ist keine Pilzbestimmung, denn ohne mikroskopische Merkmale ist der Pilz nicht belastbar zu bestimmen! Jedoch hĂ€nge ich mich in diesem Fall sehr weit aus dem Fenster und bringe die Gattung Otidea ins Spiel. Jetzt könnte ich noch auf die Art eingehen aber das ĂŒberlasse ich dir 😉

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

  • Hallo Gelbfieber!

    Ja, das passt so als Idee recht gut - mir geisterte auch "Öhrling" durch den Kopf, als ich ihn gesehen habe. Fichten sind am Fundort dominant, wird sich von den AbfĂ€llen dort ernĂ€hren.

    Dass er selten ist, könnte insofern passen, weil ich den nur von Fotos kenne. Also ich kann mich nicht erinnern, den jemals live gesehen zu haben.

    Die makroskopische Beschreibung stimmt jedenfalls ĂŒberein. So genau werde ich es nie erfahren. Ich hab den auch wieder eingepflanzt đŸ˜ș - also er kann dort absporen.

    LGR

  • Hallo Sabine,


    Ok, ich dachte du meist die Gabelungen.

    ich meinte schon die Zwischenlamellen

    Um auf die Zwischenlamellen einzugehen, die sind hier nur gelegentlich vorhanden. Kein Vergleich zu den SchwĂ€rz- und WeißtĂ€ublingen bei denen sie regelmĂ€ĂŸig vorkommen. RegelmĂ€ĂŸig heist, mindestens so viele, meistens sogar mehr als komplett durchgehende Lamellen. Am besten betrachtet man dafĂŒr den Hutrand auf wie viele Lamelletten eine Lamelle kommt. Gelegentliche Zwischenlamellen können bei fast jedem TĂ€ubling vorkommen. Wie bei allen Faustregel gilt: Pilze halten sich nicht an Lehrbuchangaben. :wink:

    Andy hat kĂŒrzlich ein schönes Bild vom DickblĂ€ttrigen SchwĂ€rztĂ€ubling gepostet, da kommen ca. 1-3 Zwischenlamellen auf eine Lamelle --> TĂ€ublingsrunde

    LG Thiemo

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