Zwei Unbekannte für mich

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 684 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. September 2022 um 15:36) ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,

    für diese beiden fand ich keinen Namen. Sicherlich nichts Seltenes, aber für mich schon.

    HG, Toni

    1) Nadelwald; Geruch unauffällig, Geschmack mild; Spp. weiß; Sp. 8-9 x 3-4 µm; Hut bis 3 cm, glatt, leicht überhaucht; FK nicht brüchig

    2) Nadelwald; kein Geruch nach Knoblauch, vielmehr neutral; Geschmack mild; Spp. weiß; Sp. 6-7 x 4,5-5,5; Stiel bis 8 cm lang und sehr zäh; Hut bis 3 cm, samtig; FK nicht brüchig

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Toni!

    Den zweiten kannst du mal mit Marasmius cohaerens (Hornstieliger Schwindling) abgleichen.
    Der erste gehört zu Gymnopus, in die Sektion, wo auch Gymnopus confluens (Knopfstieliger Rübling) hin gehört, ist aber wohl eher eine andere Art aus der Gruppe. Da kenne ich mich leider nicht aus.


    LG; Pablo.

  • 1) ...Geruch unauffällig, Geschmack mild;

    Hallo Toni,

    bitte mache bei dir unbekannten Pilzchen in Zukunft keine Geschmacksprobe mehr. Es könnte ja schließlich was Giftiges sein. Falls das wirklich ein Gymnopus war, hast du einfach nur Glück gehabt.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Pablo,

    Ja, es ist wohl sogar ein Knopfstieliger Rübling. Ich fand jetzt in einem anderen Wald viele davon, nicht ganz so glockig, aber doch sehr sehr ähnlich. Und bei denen ließ sich der Hut mit Knopfloch abziehen. Ich kannte den eher als Frühjahrs- oder Frühsommerpilz, aber die vergangene Trockenheit hat die Fruktifikation wohl verzögert.

    VG, Toni

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Toni!

    Wie schon oben erwähnt, habe ich ja schon Zweifel an Gymnopus confluens. Habitus (recht kurze Stiele im vergleich zur Hutbreite) und Wuchsweise (etliche Fruchtkörper einzeln nebeneinander, aber nirgendwo büschelig) kommen mir da sehr spanisch vor. Gymnopus confluens ist sicherlich nicht die einzige Art, wo beim Abziehen des Hutes so ein "Knopf" oben übrig bleibt, sondern lediglich die Häufigste / Bekannteste. Es könnte da wirklich Sinn machen, sich mal mit der Gattung etwas eingehender zu befassen. Dazu braucht es halt geeignete Literatur, Internet alleine reicht dazu nicht aus. Aber immerhin ein größeres, allgemeines Schlüsselwerk (Funga Nordica zB) könnte man für den Anfang mal zur Hand nehmen.


    LG; Pablo.