Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 578 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2022 um 18:31) ist von gelöschter Nutzer 17.

  • Liebe Pilzfreunde,

    heute hat es immer heftige Regenschauer gegeben, das optimale Wetter, weil keine Leute unterwegs sind.

    Wie immer hier, Bestimmung ist in solchen Fällen nicht so wichtig. Einfach nur bisschen ferne Gegenden schauen.

    1. Das nenne ich mal Birkenporling - meine Lesebrille als Vergleich

    2. der Zunder über den ich gestern gestolpert bin - ich glaube ich hab Long -Covid oder so... 🙄

    hier sieht man auch, dass der diese typische Dicke hat.

    3. ein Feen-Hochhaus oder so.


    4. Ein Milchling ? Also zuerst dachte von oben Reizker am Wegrand. Der hohle Stiel hat mich dann fasziniert.

    War aber Einzelfall. Da viele Exemplare da waren habe ich noch 2 weitere auseinander genommen - ja die weißliche Milch kommt sofort.

    Der wollige stark krempenförmige Rand ist nicht immer ausgebildet, aber doch.

    5. ein Röhrling, vollreif und nass - beachtlich war die grünliche Hutfarbe - kommt mir am Foto gar nicht so vor.

    Röhren zeigen schon Spuren von Schimmel meine ich - ja ich weiß, ziemlich sinnlos so etwas zu bestimmen.

    Ich habe ihn von oben für frischer gehalten.

    War aber nur einer - alles bleibt immer dort und kann absporen.

    6. eine Kartoffel-Bovist-Familie - mit den kleinen Öffnungen zum Absporen.

    7. Hochmoor eben... oder was davon durch ziemlich verrückten Raubbau übrig geblieben ist. Torf wurde hier früher als Brennstoff abgebaut. Hier sieht man die sog. "Verheidung" - also das Zuwuchern mit Heidekraut und anderen Pfanzen bzw. Birken - die mit wenig Nährstoffen auskommen, aber das Hochmoor verdrängen.

    LG Rotschild

  • Hallo,

    schöne Fotos. Dein Milchling ist entweder Lactarius torminosus oder Lactarius pubescens. Ich tippe auf den ersten. Der Röhrling könnte ein altes Exemplar von Leccinum holopus sein. Der Fundort würde passen.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    • Offizieller Beitrag

    Moin!

    In beiden Bestimmungspunkten schließe ich mich Jörg an. :thumbup:
    Die grün verfärbende Hutoberfläche soll typisch sein für den "echten" Leccinum holopus (Moor - Birkenpilz).


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • PS: ich habe mir gerade die Geruchsbeschreibung durchgelesen. 😺

    Hier ist es wieder Zitat von 123: "Unangenehm, obstartig, geraniumartig"

    Wie kann man "unangenehm" mit "obstig" und und "geranium" - ein Inhaltsstoff der häufig in Parfums und Kosmetika vorkommt in einem Satz nennen. 😄

    Ungefähr so sinnvoll wie "angenehm pilzig". Ich habe den Geruch in der Tat sehr differenziert wahr genommen. Und das geht schon in die Richtung "Geranium".

    Beim blassen Birkenmilchling steht dann überhaupt gleich ganz frontal: Pelargonien (Geranien).

    Ich weiß zufällig genau wie Geranien riechen - hat aber mit dem Extrakt aus der Industrie nicht unbedingt zu tun.

    Also nach Pelargonien - die botanisch gesehen aufgrund der ca. 5 Millionen Züchtungenn wieder ein eigenes Kapitel sind - heißt genau gar nichts.

    Nur die Ur-Pelargonien riechen noch einigermaßen so.

    Das musste ich loswerden. 😉

    LGR