Bitte um Bestätigung

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 3.828 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Oktober 2022 um 23:55) ist von Karoline.

  • Auf dieser Grundlage andere Meinungen, die mit ähnlichem Vorgehen zu einem anderen Schluss kommen, so drastisch als "Unsinn" abzuqualifizieren, finde ich unfreundlich.

    Da hat jeder seine Meinung. Aber wenn Bäume voller Pilze hängen, dann ist das für mich Unsinn, egal ob unfreundlich oder nicht. Ich finde im Moment nicht den Bericht über das Aufhängen von Pilzen. Jedenfalls wird es klar abgelehnt.

  • Eigentlich würde ich mir gerne etwas Basteln, mit dem ich die Hände frei habe. So etwas wie einen Rucksack, den ich mit "Korb Schubladen" füllen kann. Aber aktuell habe ich zuviele Projekte, die wichtiger sind.

    Ich habe mir einen nierenförmigen Korb geflochten und einen Riemen dran befestigt. Der Korb sitzt auf der Hüfte (deshalb die Nierenform), und der Riemen geht über die abgewandte Schulter. Ich finde das sehr bequem, und die Hände sind frei. Aber das mit dem "zu viele Projekte" kann ich gut nachempfinden - ich habe auch einen Haufen Dinge, die seit Ewigkeiten darauf warten, erledigt zu werden, und es ist schon überraschend, dass der Korb mal in der Prio hochgespült wurde. Das kann man vom Projekt "Austausch des provisorischen Riemens gegen ein hübsches brettchengewebtes Band (mit pilzgefärbter Wolle)" nicht behaupten...

    Beste Grüße

    Sabine

  • Aber wenn Bäume voller Pilze hängen, dann ist das für mich Unsinn, egal ob unfreundlich oder nicht.

    Hast du das schon mal beobachtet?

    Ich habe niemals einen Pilz an einem Baum hängen sehen, den nicht ich dort hingehängt habe.

    Es ist nun auch nicht so, dass ich in einem Wald, in dem ich 100 Maronen einsammle, die 101. gammlige Marone in einen Baum hänge. Sondern beispielsweise in einem Fall wie vor drei Jahren, als ein Teilnehmer einer Pilzwanderung einen Nadelholzröhrling brachte. Von dem kenne ich hier in der Gegend nur zwei Fundstellen, und den hänge ich in einen Baum, in der Hoffnung, dass die Sporen ein Kiefernbraunporlingmyzel finden, bei dem sie sich wohlfühlen.

    Natürlich wird das Überleben der Art nicht davon abhängen, ob ich diesen einen Fruchtkörper in den Baum hänge oder nicht. Aber wenn die Sporen von weiter oben starten, haben sie eine größere Reichweite.

    Du kannst das für dich persönlich gerne weiterhin unsinnig oder unästhetisch oder wasauchimmer finden.

    Aber so kategorisch, wie du das oben rausposaunt hast, klang es, als beruhe deine Einschätzung auf einer wissenschaftlichen Grundlage, und das ist nicht der Fall.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Eigentlich würde ich mir gerne etwas Basteln, mit dem ich die Hände frei habe. So etwas wie einen Rucksack, den ich mit "Korb Schubladen" füllen kann. Aber aktuell habe ich zuviele Projekte, die wichtiger sind.

    Ich habe mir einen nierenförmigen Korb geflochten und einen Riemen dran befestigt. Der Korb sitzt auf der Hüfte (deshalb die Nierenform), und der Riemen geht über die abgewandte Schulter. Ich finde das sehr bequem, und die Hände sind frei. Aber das mit dem "zu viele Projekte" kann ich gut nachempfinden - ich habe auch einen Haufen Dinge, die seit Ewigkeiten darauf warten, erledigt zu werden, und es ist schon überraschend, dass der Korb mal in der Prio hochgespült wurde. Das kann man vom Projekt "Austausch des provisorischen Riemens gegen ein hübsches brettchengewebtes Band (mit pilzgefärbter Wolle)" nicht behaupten...

    Beste Grüße

    Sabine

    Moin!

    Ich hab einen Fliegenfischer-Korb von Johann Proels, den ich noch mit Karabinern versehen habe, um ihn zusätzlich an den Gürtelschlaufen der Hose zu befestigen.
    Klappt gut, damit fahre ich auch Rad.

    Viele Grüße

    Bernhard

  • Moin zu euch, da habe ich auch noch eine Frage. Zum Pilzkörbchen. In einem älteren Pilzbuch habe ich gelesen, daß man ein Körbchen benutzen soll, weil man damit unterwegs die Sporen verteilt. So ein Korb hat ja Löcher. Und ist es nicht auch so, daß sehr viele Pilze in Wegnähe wachsen? Wo die Korbsammler ihre Pilze transportierten?

    Naja einen Korb schleppe ich nie mit, der steht aber im Auto als Sammelstation für den Transport.

    Wir sammeln in diesen Gemüsebeuteln aus dem Edeka. Die sind genäht aus ich sag mal Gardinenstoff. Haben Löcher, saugen nicht, sind luftig, lassen sich waschen und passen in jede Hosentasche.

    Genau so mache ich das auch!

    Grüssle, Julia:)

  • Hallo zusammen,

    was das Aufhängen von Pilzfruchtkörpern an Bäumen zum vermeintlich besseren Aussporen anbelangt, habe ich hier noch aus einem Thread eines Nachbarforums eine klare Stellungnahme von Frau Prof.Mag.Dr. Irmgard Krisai-Grreilhuber, vom Department für Botanik u. Biodiversitätsforschung der Uni Wien und Präsidentin der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft (ÖMG):

    Nicht eindeutiger Zufallsfund - Speisepilze, giftige und ungenießbare Pilze, Bilder, Funde und Berichte - Österreichisches Pilzforum - Pilzforum.at - Pilze

    VG Sepp

    Eine Verzehrsfreigabe gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

  • Hallo Sepp,

    vielen Dank für diesen Link - ich denke, damit ist der Kern der unterschiedlichen Einschätzungen gefunden:

    Die Aussage der Biologin bezieht sich darauf, ob es sinnvoll ist, Pilze abzuschneiden und aufzuhängen, um ihnen bei der Sporenausbreitung zu helfen. Und das beurteilt sie als nicht sinnvoll/hilfreich.

    Das ist etwas, das auch ich tatsächlich aus meinem Grundverständnis heraus als Unsinn bezeichnen würde. Selbstverständlich schneide ich keine Pilze ab, um sie in einen Baum zu hängen. 🙄

    Ich habe im Nachbarforum nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich kann mir ehrlichgesagt gar nicht vorstellen, dass das irgendwer mal irgendwann gemeint haben könnte (na gut, vielleicht schon mal jemand - ich bin ja doch immer wieder überrascht, was für verrückte Dinge Leute so machen....).

    Aber hier im Thread hat das jedenfalls niemand gemeint. Weder der PSV, dem der geschützte Pilz vorgelegt wurde, die TE oder ich, noch andere, die das auch so handhaben.

    Sondern uns geht es darum, was man mit Pilzen macht, die man, aus welchen Gründen auch immer, bereits abgeschnitten hat. Und da halte ich es für sinnvoll und auch nicht im Widerspruch zu dem, was die Biologin sagt, wenn man diese aufhängt. Denn selbst wenn dann nur noch ein paar Stunden lang Sporen abgegeben werden - wenn sie das 1m über dem Boden tun, erreichen sie mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit Stellen am Waldboden, die noch nicht von ihrem eigenen Myzel durchwachsen sind, als wenn man sie an Ort und Stelle auf den Boden stellt oder legt.

    Und wenn sie sowieso das Absporen schon eingestellt haben, ist es egal, ob sie liegen oder hängen. Aber da man das oft vorher nicht weiß, kann man es ja wenigstens probieren.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Ich sammle in einem großen geflochtenen Korb. Ibex, bei Deiner Einladung musste ich daran denken, dass ich genau das in den Bergen auch schon Mal probiert habe. Als Flachländler ziemlich blauäugig 😄

  • Eigentlich würde ich mir gerne etwas Basteln, mit dem ich die Hände frei habe. So etwas wie einen Rucksack, den ich mit "Korb Schubladen" füllen kann. Aber aktuell habe ich zuviele Projekte, die wichtiger sind.

    Ich habe mir einen nierenförmigen Korb geflochten und einen Riemen dran befestigt. Der Korb sitzt auf der Hüfte (deshalb die Nierenform), und der Riemen geht über die abgewandte Schulter. Ich finde das sehr bequem, und die Hände sind frei. Aber das mit dem "zu viele Projekte" kann ich gut nachempfinden - ich habe auch einen Haufen Dinge, die seit Ewigkeiten darauf warten, erledigt zu werden, und es ist schon überraschend, dass der Korb mal in der Prio hochgespült wurde. Das kann man vom Projekt "Austausch des provisorischen Riemens gegen ein hübsches brettchengewebtes Band (mit pilzgefärbter Wolle)" nicht behaupten...

    Beste Grüße

    Sabine

    Das finde ich toll, sich selbst einen Korb zu flechten!