Diese Art macht schon jahrelang Bestimmungsprobleme...

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.513 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Oktober 2022 um 12:06) ist von Franz.

  • ...und derzeit wächst sie üppig, über Jahre standorttreu. Hdm ca. 8cm, Geruch deutlich, aber für mich banal, etwas muffig, dumpf, frugal. Geschmack bitter, Fleisch fest, aber brüchig(beim Runterfallen ist immer ein Stück abgebrochen), Sporen schwer aussporbar, hyalin, glatt, ca. 7 x 5µ. Typisch: Vom Stiel scheint sich eine Haut leicht abzurollen. Mehr Fotos der Art existieren.

    Gruß - Franz

  • Danke Schupfnudel. Hab´ ich. Gegen diese Ritterlinge spricht m.Mng. auch einiges: Wuchsform, Stielstatur(zur Bas. verjüngt), Fleischkonsistenz, Geruchsempfindung neutral u.a.

    Gruß - Franz

  • Hallo, ich nochmal. Offensichtlich bin ich eben auf den Grund gekommen, warum auf Papier keine Sporen der Art gewonnen werden können. Ich habe mal ein Stückchen Hut einem Objektträger gelegt und nach ca. 30 Min hatte sich eine weiße Sporenschicht darauf gebildet. Wahrscheinlich waren bisher alle Sporen wegen ihrer Kleinheit oder aus anderem Grund im Papier verschwunden. Selbst Abkratzen mit scharfem Messer war erfolglos. Eine Sporenschicht war auch nicht ansatzweise erkennbar.

    Gruß - Franz

  • Hallo, ich nochmal. Offensichtlich bin ich eben auf den Grund gekommen, warum auf Papier keine Sporen der Art gewonnen werden können. Ich habe mal ein Stückchen Hut einem Objektträger gelegt und nach ca. 30 Min hatte sich eine weiße Sporenschicht darauf gebildet. Wahrscheinlich waren bisher alle Sporen wegen ihrer Kleinheit oder aus anderem Grund im Papier verschwunden. Selbst Abkratzen mit scharfem Messer war erfolglos. Eine Sporenschicht war auch nicht ansatzweise erkennbar.

    Gruß - Franz

    Hallo Franz,

    lege meine zum Sporen ein Teil auf Papier, ein Teil auf Glas. Weiße Sporen auf weißem Papier ja schwierig zu erkennen.

    Gruß Sabine

  • Hallo Franz,

    es könnte auch ein Weißstieliger Rötling sein.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hi.

    wahrscheinlich entscheide ich mich endlich auch für diese Bezeichnung. Die Literatur scheint sich bezüglich ihres Artnamens auch nicht so recht einig zu sein.

    Schau mal hier rein, da haben ein paar sehr gute Pilzkenner die Tage erst die weißen Stinkritterlinge gut aufgedröselt. Hutoberfläche (gräulich?), Begleitbäume, Sporenquotient wären halt gut zu wissen wenn du die Art bestimmen willst.

    LG.

    Keine Verzehrfreigaben meinerseits.

  • Hi.

    wahrscheinlich entscheide ich mich endlich auch für diese Bezeichnung. Die Literatur scheint sich bezüglich ihres Artnamens auch nicht so recht einig zu sein.

    Schau mal hier rein, da haben ein paar sehr gute Pilzkenner die Tage erst die weißen Stinkritterlinge gut aufgedröselt. Hutoberfläche (gräulich?), Begleitbäume, Sporenquotient wären halt gut zu wissen wenn du die Art bestimmen willst.

    LG.

    Das ist ja toll nun weiss ich dein Namen durch den Thread.....,😄

  • Hi,

    Das ist ja toll nun weiss ich dein Namen durch den Thread.....,😄

    wer nett fragt und schon länger dabei ist, bekommt den auch per PN. ;)

    Manch einer soll sogar schon mit mir unterwegs gewesen sein.

    Nahaufnamen oder Mikrostruktur? Die trockene Hutoberfläche ist matt.

    Hauptsächlich geht's mir um die Farbe. Wie nebenan im Thread angemerkt wurde, ist T. lascivum ja in der Tendenz eher gräulich.

    Und eben nochmal gucken ob du alle relevanten Baumpartner notiert hast, also ob da beispielsweise noch Birken, Eichen oder sonstwas rumsteht.

    Wenn du ein paar mehr Sporen gemessen hast, kannst du ja auch nochmal den Quotienten errechnen und gucken ob der über oder unter 1,6 liegt.

    LG.

    Keine Verzehrfreigaben meinerseits.

  • Hallo Schupfnudel,

    ich war heute nochmal am Fundort. Ist ja nicht weit. Der zentrale Baum ist eine große Buche und nahes Gestrüpp. Wahrscheinlich kannst Du auf meinem Foto nicht Grauweiß von weiß unterscheiden. Die Hutmitte neigt jedenfalls zum schwachen Bräunen.

    Gruß - Franz

  • Hallöle,

    in den Bildern sieht man auch, das zwei Fruchtkörper am Stiel zusammen aufwachsen. Ist das des öfteren zu beobachten, oder würdest Du sagen, es wäre Zufall.

    Denke, wenn es des öfteren der Fall ist, kann man nur unter den Büscheligen suchen (?)

    Gruß Ralph

    Das Marmeladenbrot ist keine Katze :awardspeech:

  • Hi.

    Wie gesagt, mein Kenntnisstand ist im Thread nebenan konserviert. Da einfach mal vergleichen was zu deinen am besten passt. Grau sind die Hüte ja nicht, keine Birke da, wenn jetzt noch der Sporenquotient unter 1,6 ist bleibt ja nicht mehr viel. Geruchsbeschreibung von oben bleibt so?

    Keine Verzehrfreigaben meinerseits.

  • Hallo

    Für mich sieht das auch nach einem Ritterlingshabitus aus. Und bei Laubbäume kommt dieser auch oft vor und hat auch diese braune Hutverfärbung.

    Gerippter Gasritterling, Tricholoma stiparophyllum

    BG Andy

  • Und bei Laubbäume kommt dieser auch oft vor und hat auch diese braune Hutverfärbung.

    Gerippter Gasritterling, Tricholoma stiparophyllum

    Danke, Andy. Ihm wird (abermals) nachgegangen, obwohl mein Riechkolben keinen eindeutigen Gasgeruch meldet.

    Gruß - Franz

  • <...in den Bildern sieht man auch, das zwei Fruchtkörper am Stiel zusammen aufwachsen. Ist das des öfteren zu beobachten, oder würdest Du sagen, es wäre Zufall.>

    Hallo Ralph,

    nein, das passiert bei dieser Art zu oft und schließt m. M. dadurch den Zufall aus. Ebenso, daß Stiele sich zur Basis verjüngen, gern schmale Schichten von ihm abrollen, Hüte spröd sind und leicht brechen und der ganze Pilz zur Krausheit neigt.

    Gruß - Franz