Hallimasch-Invasion

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 770 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2022 um 20:16) ist von Caitlyyn.

  • Habe schon letztes Jahr festgestellt, dass der Hallimasch auf den von der Dürre und dem Borkenkäfer dahingerafften Fichtenwälrder sich geradezu explosionsartig vermehrt. Für dieses Jahr ist es etwas spät zum Sammeln, die meisten Exemplare sind alt. Über seinen Speisewert wird gestritten. Ich habe hier im Forum keine Rezeptdiskussionen und überhaupt wenig zum Hallimasch gefunden, hat jemand Tipps, wie er gut zuzubereiten ist? Kochwasser wegkippen ja oder nein? Ich lese da sehr unterschiedliches. Habe einen empfindlichen Magen, lohnt es sich geschmacklich, es trotzdem mal zu probieren?

    Freue mich über Ideen und Hinweise oder Eure Erfahrungswerte.

  • Ich habe den Hallimasch dieses Jahr zum ersten Mal gesammelt und hatte auch Bedenken ob ich Ihn vertrage,aber die sind mittlerweile ausgeräumt.

    Beim ersten Versuch hab ich den Hallimasch vorschriftsmäßig mindestens 20 Minuten abgekocht und das Kochwasser verworfen und für die eigentliche Zubereitung nochmal angebraten.

    Ich muss dazu sagen dass ich nicht nur junge Köpfe hatte sondern sie waren fast ausnahmslos fast ganz aufgeschirmt.

    Trotzdem wurden sie durch das lange Kochen nicht matschig sondern behielten ein schönes festes Fleisch.

    Geschmacklich fand ich die erste Version nicht so ganz überzeugend.Wie Dosenchampignons.

    Beim zweiten Durchgang habe ich die Pilze angebraten und als sie ihr Wasser verloren haben sie quasi in ihrem eigenen Sud für mindestens 20 Minuten geschmort, mit ein bisschen Petersilie und Salz und Öl. Sie sind jetzt quasi Antipasti-Hallimasch und ich finde sie ziemlich lecker.Kann man auch gut in Wraps mit reinpacken mit diversen anderen Zutaten.

    Nächstes Jahr werde ich die Schwemme dann mal ausnutzen und glasweise einmachen.