Inocybe cincinnata. Braunvioletter Risspilz

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 669 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. November 2022 um 13:07) ist von Rigo.

  • Hallo zusammen,

    Risspilze zu mikroskopieren, macht immer Freude. Wobei man aber doch etwas auf die Hygiene achten muss, da die Dinger ja oft tödlich giftig sind. Aber eigentlich muss man ja immer sehr sauber arbeiten, da das Kongo Rot ja auch recht giftig ist!

    Heute zeige ich mal den Inocybe cincinnata var. major und hoffe, dass ich auch richtig liege. eigentlich geht das bei diesem Risspilz auch makroskopisch ganz gut!

    LG und danke fürs Interesse! Rigo

    Nordsaarland, Mischwald, Eiche, Rotbuche, Hainbuche, Fichte und Douglasien in 400 m ü/NN.

    Hut, mit Buckel, bis 4 cm Ø, Braun und schuppig. Die Schuppen liegen meist an, wobei die Spitzen sich auch aufrichten, aber nicht steil anstehen. Hutrand auch schuppig, rissig. Lamellen, braun wie Hut, gerade angewachsen und lösen sich beim Aufschirmen vom Stiel. Mit Lameletten und gegabelt. Fleisch weißlich, mit violettem Ton, auch im Stiel. Stiel, voll, zur Spitze etwas hohl, fast wie beim Fälbling, mit kleinem Zäpfchen, heller braun zu Spitze mit violettem Hauch, was nicht immer gut ausgeprägt ist. Cheilos, 50- 60 µm x 10-16 µm, schmal, mit Kristallspitze und auch breit spindelig ohne Kristall oder rundlich aufgebläht.

    Pleuros, +- 75 x +- 10 µm, mit Kristallspitze. SPP, Tabakbraun. SP, ziemlich konstant um 9,8 x x5,5 µm einseitig abgeplattet, mit abgewinkeltem Appendix und spitzerem Hintern.

  • Klasse gemacht Rigo..... Schade sind die Habitatsbilder etwas dunkel. Zum Teil sieht man am Stiel den leicht überhauchten violettlichen Schimmer. Daher wohl auch der Namen. BG Andy

  • Hey Andy,

    Schade sind die Habitatsbilder etwas dunkel.

    ja, da hast du recht, da ist mal wieder die Fotocommunity mit mir durchgegangen :)

    Es war mir wichtig, auch im Fleisch die Färbung zu zeigen. Für größere EBV hab ich zurzeit keine Zeit hi!

    LG Rigo