Erkennt jemand diesen alten Baumstumpf

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.349 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2022 um 21:23) ist von Ralph A.

  • Hallo Ralph,

    ich bin im Baumstümpfe-Erkennen nicht besonders gut, und die Fotos sind nicht so hochaufgelöst/scharf, wie ich mir das wünschen würde, aber ich würde einen Teil der Pilze für Stockschwämmchen halten (auf dem ersten Bild meine ich bei manchen Pilzen, deren Stiele man sieht, Flöckchen am Stiel zu sehen, und auch der oberste rechte Pilz im zweiten Bild sieht am (unscharfen) Stiel für mich recht "fluffig" aus). Dementsprechend würde ich Laubholz vermuten, und von der Rindenstruktur her Eiche.

    Pikanterweise scheint mir der Stiel des recht großen Fruchtkörpers oben in der Mitte einen überfaserten Stiel zu haben, so dass der für mich ein Gifthäublingskandidat wäre (wobei es natürlich hilfreich wäre, die Lamellen zu sehen). Was die Eiche nicht ausschließt.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Hallo zusammen,

    das sollte schon ein Nadelholzstumpf sein. Rindenstruktur, starker Flechten- und Moosbewuchs, die vielen Nadeln drumherum .... was wiederum Stockschwämmchen nicht ausschließt. Ich finde die bei mir auch zuweilen an Nadelholz.

    Tschüssle

    Alb

  • Hallo Alb,

    dass ein Vorhandensein von Moos- und Flechtenbewuchs eine Aussage über die Baumart zulässt, wusste ich nicht. Ich dachte, das wäre im Wesentlichen eine Altersfrage (vielleicht nicht die Moos- und Flechtenarten - die kann ich mir wählerisch vorstellen, und habe keine Ahnung, welche Arten was bevorzugen, aber dass beides überhaupt da ist, hätte ich nicht für aussagekräftig gehalten). Aber ich lerne gerne dazu.

    Dass Nadeln drumherum liegen, hätte ich nicht als Zeichen für irgendwas gewertet. Es ist ja offenbar schon lange her, dass dieser Baum gefällt wurde, so dass es nicht dessen Nadeln sind, die da liegen. Und ich glaube, ich habe hier im Forum gelernt, dass besonders in Fichtenforsten gerne Laubbaumstümpfe stehen, weil besonders die Laubbäume bei einer "Bereinigung" gerne gefällt werden/wurden.

    Dass du Stockschwämmchen mitunter an Nadelholz findest, ist ja spannend. Habe ich noch nie. Zumindest wenn die Baumart eindeutig zu identifizieren war, war es immer Laubholz. Aber da ich, wie eingangs gesagt, ja so schlecht bin im Erkennen verwitterter Stümpfe: Vielleicht habe ich es manchmal einfach nicht kapiert, dass es Nadelholz ist.

    Zumindest sagt 123pilze (andere Literatur habe ich nicht zu Rate gezogen), dass Stockschwämmchen oberhalb von 700 m (OK, so weit oben bin ich auch eher selten unterwegs, hier hat es eher so 500-600 m - wenn dein Name Programm ist, kann das bei dir ja anders sein) vereinzelt an Nadelholz vorkommen.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Moin,


    Ich hätte auch auf Eiche getippt. Wenn es eine Eingrenzung zulässt, dann sicher nicht den Ausschluss der Eiche, denn bemooste Eichenstümpfe und Stämme sind überhaupt nicht selten.

  • Hallo,

    und danke für eure Beiträge.

    Solche Stümpfe standen im Fichtenwald mit Fichten von gut 35cm Durchmesser.

    Daher auch die Nadeln.

    Die Frage nach dem Holz ist erst zuhause aufgetaucht, sonst hätte ich etwas näher untersucht.

    Bilder von den Pilzen habe ich.


    Gruß

    Ralph A

  • Moin Ralph,

    ist deine Frage eigentlich, ob das Stockschwämmchen sind oder ist deine Frage, welche Holzart das ist?

    Zu ersterem: sind schon welche dabei.

    Zu letzterem: bleibe ich bei Nadelholz. Das Gesamterscheinungsbild insbesondere Oberflächenstruktur passt besser.

    Cheers!

  • Moin Ralph,

    ist deine Frage eigentlich, ob das Stockschwämmchen sind oder ist deine Frage, welche Holzart das ist?

    Zu ersterem: sind schon welche dabei.

    Zu letzterem: bleibe ich bei Nadelholz. Das Gesamterscheinungsbild insbesondere Oberflächenstruktur passt besser.

    Cheers!

    Hallo,

    was das für eine Holzart ist.

    Aber wenn jemand die Pilze näher sehen möchte, hier sind sie

    Gruß

    Ralph A

  • Hallo Ralph

    Ich wäre auch für Nadelholz, allenfalls noch Birke.

    Auf jeden Fall keine Eiche, da ist der Kern so hart, dass er nicht als erstes zersetzt wird bevor die Rinde abfällt .

    Die Birke hat ähnliche Rindenstruktur am Boden, und zerfällt relativ schnell von innen heraus. Ist aber unwahrscheinlich, dass die als Nutzholz geerntet wurde .

    Gruß Bernhard

  • Hallo,

    ich war nochmal da und habe ein Stück Rinde abgebrochen und abgelichtet.

    In der Nähe standen alte, dicke Lärchen.

    Da sah die Rinde sehr ähnlich aus.

    Interessant war es auch unter der Rinde.

    Gruß

    Ralph A

  • Hallo Ralph

    Das wäre für mich auch das naheliegendste gewesen, allerdings die Unterscheidung zwischen Lärche und Douglasie ist nicht so einfach. Höchstens, dass auf Douglasie nicht soviele Pilze wachsen , aber das weiß ich nicht so genau.

    Die Borke der Lärche ist aber definitiv sehr markant im Vergleich zu den anderen Nadelbäumen hier in unseren Breiten. Und das Holz ist außerdem für mich das Schönste.

    Gruß und Dank für die Rückmeldung

    Bernhard

  • Hallo Ralph

    Das wäre für mich auch das naheliegendste gewesen, allerdings die Unterscheidung zwischen Lärche und Douglasie ist nicht so einfach. Höchstens, dass auf Douglasie nicht soviele Pilze wachsen , aber das weiß ich nicht so genau.

    Die Borke der Lärche ist aber definitiv sehr markant im Vergleich zu den anderen Nadelbäumen hier in unseren Breiten. Und das Holz ist außerdem für mich das Schönste.

    Gruß und Dank für die Rückmeldung

    Bernhard

    Hallo und danke.

    Douglasie kann ich ausschließen.

    Die gibt es hier nicht.

    Gruß

    Ralph A