Unbekannter -weiß nicht wo zu suchen

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 694 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Dezember 2022 um 00:52) ist von Bernhard 3.

  • Hallo und eine schöne Weihnacht an alle.

    Habe heute zwei verschiedene Pilze gefunden, bei denen ich nicht weiß,wo ich suchen sollte, bzw meine Literatur nichts dazu hergibt.

    Der Erste ist ein hörnlings- oder korallenartiger.

    Farbe weiß bis cremefarben

    Größe des kompletten Pilzes ça. 13 cm lang 6 cm breit und ca 8-10 cm hoch. Er erschien mir auch Recht frisch zu sein, also er scheint keinen Frost bekommen zu haben.

    Ich habe ihn vor Ort gelassen, dennoch interessiert er mich schon.



    Vielleicht weiß jemand etwas dazu.


    Das zweite war eine kleine Gruppe, die wohl den Frost erlebt hat und ca. 10 -12 cm groß war

    Andeutungen von Ring sind zu sehen. Der Hut, wenn man denn von Hut reden kann, auffallend klein im Verhältnis zum Stiel, daher nicht klar ob Lamellen oder anderes. Es waren auch keine eventuell abgefallenen Hutreste herumgelegen. Ein Exemplar hatte offensichtlich einen hohlen brüchigen Stiel.

    Auch die habe ich am Fundort belassen.

    Sollte mich freuen, wenn jemand dazu auch was weiß.

    Vielleicht aber auch nur erfrorene Pilze, die Farbe war allerdings nicht erloschen.

    Leider keine gute Aufnahme.

    Gruß Bernhard

  • Hallo

    Allgemein lässt man es lieber mit solchen Pilz zu bestimmen. Der erste Fund ist wahrscheinlich eine verkümmerte Koralle.

    Schöne Weihnachtszeit.

    BG Andy

  • Hallo zusammen,

    bei Pilz Nr. 1 können wir uns durchaus auf die Gattung Clavulina einigen - welche Art, ist schwierig. Clavulina rugosa kann jedenfalls auch büschelig wachsen, solche Büschel habe ich selber neulich erst in der Weihnachtsbaumplantage inmitten einzelner "Keulen" gesehen. Pilz Nr. 2 sieht in keinster Weise typisch aus und lässt sich anhand dieser Fotos nicht seriös benennen. Hier kann man ja nicht mal abschätzen, ob es Lamellenpilze oder Röhrlinge sind. In solchen Fällen hilft nur eine Nachsuche am Fundort, ob drumherum typischer aussehende Pilze der gleichen Art stehen, die man víelleicht auf Fotos erkennen könnte. Zum Beispiel der eine ganz kleine unten auf dem letzten Foto könnte mit einer guten Lupe auf die Art des Hymeniums und generell auf Verfärbungsverhalten oder Geruch untersucht werden.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo und vielen Dank Euch allen.

    Mit dieser zweiten Gruppe ging es mir genauso, dass ich nicht wusste, wo einzuordnen. Dazu war ich nicht zum Pilze suchen unterwegs, also lasse ich die Pilze vor Ort. Dennoch habe ich solche noch nie gesehen und habe deswegen angefragt. Vielleicht komme ich morgen noch einmal dort vorbei. Dann schaue ich noch mal genauer.

    Ich glaube eh, dass dieses Jahr reichlich viel durcheinander ist. So viele Pilze zu so später Zeit im Jahr schreibe ich am ehesten der langen "Trockenzeit" im Sommer mit dem anschließenden recht feuchten September zu. Zumindest bei uns hier im Rhein Neckar Kreis.

    Es gab so viele Glucken wie nie hier, allerdings auch noch mehr tote Kiefern. Vorgestern fand ich sogar noch eine unter einer Douglasie

    Genauso wie richtig viele Austernseitlinge und für mich zum ersten Mal auch Judasohren. Ebenso total viele Samtfußrüblinge, zu viele zum verwerten.