Riesenträuschling

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 5.000 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Mai 2020 um 19:56) ist von Boris71.

  • Hallo Gabi,

    ich bin bisher noch niemals auf die Idee gekommen in einem Zuckerrübenfeld nach Pilzen zu suchen. Aber warum nicht? Der Riesenträuschling wurde wohl erstmalig in der DDR auf Stroh kultiviert. Gemeinhin wurde er wohl als Braunkappe bezeichnet. Stroh und Acker passen ja irgendwie. Werd mein Suchgebiet erweitern. Sehr interessant.

    Mit den Champignon dauert es wohl noch ein paar Tage. Zumindest in Berlin. Hab zwar schon einige Wiesenchampignon gesichtet, aber unmittelbar an einer Strassenkreuzung. Lässt man natürlich stehen. Zumal Champignons sehr gerne Schwermetalle speichern.

    Gruss von der Wuhle. Heinz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Gabi,
    das kenne ich - Rübenfeld und so...
    Aber sie schmecken nicht wirklich und in größeren Mengen sind Bauchschmerzen nicht ausgeschlossen.
    Habe bei dieser kultivierbaren Art schon 4 Fälle von Bauchschmerzen und Unwohlsein registriert. Bei dem Pilz frage ich mich immer, warum er als Speisepilz (kultiviert) angeboten werden darf??? :vomit:

    Pilzliche Grüße aus Passau (östlicher Bayerischer Wald) :wink:

    Wolfgang Bachmeier (Pilzsachverständiger der DGfM)

    Administrator: https://www.123pilze.de/

    Wichtig!
    Per Bild gibt es keinerlei Verzehrfreigabe, diese gibt es nur beim Pilzberater oder Pilzsachverständigen!
    Wichtig! Fehlbestimmungen können tödliche Folgen haben!
    Für keinen Pilz lohnt es sich seine Leber oder Nieren zu verlieren!

    Einmal editiert, zuletzt von PilzePassau (18. Mai 2014 um 06:44)

  • Hallo Wolfgang,
    Riesenträuschling ist ein Enttäuschling. Ich hab 2 verkocht, aber es graust einem schon beim kochen, und runterwürgen geht gar nicht mehr.
    lg Gabi

  • Hallo Gabi u. die anderen Enttäuschten,

    ich habe mit dem Riesenträuschling wieder andere und gute Erfahrungen gemacht. Kleine Exemplare und nicht zuviel davon im Mischpilzgericht sind o.k. Auch als Einzelgericht mit jungen Fruchtkörpern habe ich nie Beschwerden gehabt.
    Die Frage von Wolfgang, warum dieser Pilz als Speisepilz gilt, kann ich auch nicht logisch beantworten. In den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuches steht er drin, aber eigentlich nur als Kulturträuschling.
    Möglicherweise haben sich Sporen des Kulturträuschlings in der Natur verbreitet und daraus sind dann die besser schmeckenden Fruchtkörper entstanden. Wer weiß?

    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • hallo Gabi!

    Du musst dir mal überlegen, Mit welchen Chemikalien der Bauer die Zuckerrüben behandelt hat und. Die sind dann natürlich im Pilz.

    Liebe Grüße,

    Lars

    :)

  • Hallo zusammen,

    ich nehme keine Pilze von Kulturlandschaften für die Küche. Aber zum Fotografieren kämen sie mir gerade recht. :)

    LG Rigo

  • Hi,


    habe ihn genau 1 mal probiert, als ich auf Holzhäcksel massenweise (ca. 100 Stück) beste Exemplare gefunden hatte.

    Aber: Nie wieder. Muffig, geschmacklos, bestenfalls total enttäuschend.

    VG Boris