Morcheln und Totentrompeten gleicher Standort möglich?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.319 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. April 2023 um 22:42) ist von huehnchen69.

  • Generell geb ich Uwe recht, aber bei den Morcheln (zumindest den esculentas) spricht man mehr und mehr von einer Mischform, symbiose wird auch vermutet. Wie der exakte Stand der Forschung ist, müsste ich aber auch nachschauen.

    Lg jens

  • aber bei den Morcheln (zumindest den esculentas) spricht man mehr und mehr von einer Mischform, symbiose wird auch vermutet

    Hallo Jens

    Ja, davon habe ich auch gehört. Leider ist da wohl noch nichts bewiesen. Interessant ist es aber. Speisemorcheln findet man oft bei Eschen, jedenfalls bei uns. Die Spitzmorcheln mögen ja Holzschredder / Rindenmulch.

    Was wir aber sicher sagen können, Roberto braucht an Standorten von Herbsttrompeten nicht auf den großen Morchelfund hoffen!

  • Herzlich Willkommen, Roberto,

    Eher niemals. Einer ist Folgezersetzer, der andere ist ein Mykorrhizapilz.

    Das ist mE nicht das Ausschlaggebende. An "meiner" Totentrompetenstelle wachsen beispielsweise auch Parasole. Neben den Maronen stehen Violette Rötelritterlinge, und an einer Stelle, wo im Frühjahr die Mairitterlinge stehen, kam im Herbst ein Pantherpilz. Natürlich können im Boden die Wurzeln für die Mykhorriza sein, und drüber trotzdem z. B. Laub für den Zersetzer.

    Aber die Speisemorcheln scheinen sich im von den Totentrompeten bevorzugten Buchenwald nicht wohlzufühlen.

    Beste Grüße

    Sabine