Gelber Pilz

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 966 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. April 2023 um 21:10) ist von StephanW.

  • Moin,

    ich bräuchte Hilfe eim Bestimmen dieses Pilzes.
    Beschreibung:
    -Fundort 20.04.23 Auwald im Umkreis von mehr oder weniger kaputten Buchen. Auf jeden Fall an einer sehr lichten Stelle

    -Stiel: "aufrecht schuppig", hohl, leichtes Myzelfilz an der Basis (Saprobiont?)

    -Huthaut dünn, schmierig, weißlich bereift, Hutmitte hat sich mit der Zeit dottergelb verfärbt
    - Lamellen frei, gelb, Schneiden weiß
    -Sporenpulver scheint weiß zu sein (Abdruck erfolgt gerade)
    - Geruch unbedeutend
    -Geschmack (lieber nicht probiert...)
    -KOH & Phenol weder auf Huthaut noch auf Stiel reagiert

    Vielleicht hat jemand diesen Pilz ja schonmal entdeckt? Ich komme jedenfalls zu keinem befriedigenden Ergebnis.

  • Hallo

    Das kann vieles werden..... ist eine gute Idee mal die Sporenfarbe zu ermitteln. Ob diese jungen FK überhaupt schon welches von sich geben, sind wir gespannt.

    Ausserdem sieht man vom liegenden nur sehr wenige Merkmale, die Hutoberfläche, Hutrand wäre auch noch spannend.

    Querschnitt, Stiel hohl, fest faserig -> Verlauf der Lamellenhaltung, Basis und und und.

    BG Andy

  • Mehr verwendbare Bilder habe ich nicht. Ich kann in ein paar Tagen nochmal vorbeifahren und schauen, ob die anderen Fruchtkörper noch größer geworden sind. Der Sporenpulverabwurf hat, wie schon vermutet, nichts erbracht.

  • Hallo,

    ich denke da an junge Goldmistpilze (Bolbitius vitellinus/titubans). Der hohle Stiel spricht auch dafür.

    LG Sepp

    Eine Verzehrsfreigabe gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

  • Also doch, okay... ich kenne die sonst nur als dünn und zerbrechlich und nicht ganz so glockenförmig.
    So leicht kann man sich doch manchmal in die Irre führen lassen...

    Auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten! =)

  • Liebe Beteiligte

    Ich danke auch für die Antworten und einmal mehr für für Sepp’s fachkundige Hilfe.

    Ich habe mich auch durch den auf mich sehr dick erscheinenden Stiel in die Irre führen lassen. Aber wahrscheinlich erschien es nur so aus der Perspektive der Aufnahme oder sie können beim Goldmistpilz wohl auch dicker ausfallen.


    Beste Grüsse

    Corinne

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    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für

    Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Ich habe mich auch durch den auf mich sehr dick erscheinenden Stiel in die Irre führen lassen.

    Hallo Corinne,

    Du mußt Dich nicht entschuldigen. Bezüglich Pilzen braucht es niemand. In der Natur sind menschliche Irrtümer üblich.

    Gruß - Franz

  • Ich habe mich auch durch den auf mich sehr dick erscheinenden Stiel in die Irre führen lassen.

    Hallo Corinne,

    Du mußt Dich nicht entschuldigen. Bezüglich Pilzen braucht es niemand. In der Natur sind menschliche Irrtümer üblich.

    Gruß - Franz

    Lieber Franz


    Danke dir. Obschon ich schon fest auf Hilfe anderer angewiesen bin neben der ganzen Literatur und ich denke manchmal, dass Pilze irgendwie machen was sie wollen..

    Beste Grüsse

    Corinne

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    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für

    Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo zusammen,

    auf Rindenmulch kann Bolbitius titubans schon mal recht üppig und kompakt im Wuchs sein, im Gras ist der Pilz dagegen zart und sehr gebrechlich. Es ist aber dieselbe Art.

    Für eine endgültige Bestimmung sollte man kontrollieren, ob das Sporenpulver der Pilze braun ist bzw. sich die Lamellen mit der Zeit braun färben.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.