Braunkappen im Pilzbeet

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 969 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juli 2023 um 09:00) ist von Rooki.

  • Hallo zusammen,
    ich habe eine Frage an die Personen, die schon Erfahrungen mit einem Pilzbeet im Garten gemacht haben, da ich mich erst ganz frisch mit dem Thema beschäftige.
    Ich würde gerne versuchen bei mir im Garten ein Braunkappenbeet anzulegen und stelle gerade (hoffentlich erfolgreich) das Substrat aus Kaffeesatz her.
    Ich würde das Substrat dann gerne auf Stroh und Holz(schnitzel) anbauen. Könnt ihr mit Holzschnitzel empfehlen? Kann ich einfach einen Sack aus dem Baumarkt holen? Vermutlich nicht, da ich nicht weiß ob es sich um Laub- oder Nadelholz handelt, oder? Alternativ hätte ich noch dickere Äste von letzten Herbst die ich als Nahrung mit einarbeiten könnte. Ist das Holz dafür auch zu alt? Wenn man Stämme mit Dübeln impfen will, soll das Holz ja nicht älter als 4-5 Monate sein.

    Wäre schön, wenn hier schon Leute Erfahrungen mit einen Pilzbeet gemacht haben und diese hier teilen würden.

    Liebe Grüße!
    Stephan

  • meinst du den hier?

    Rotbrauner Riesentr舫schling, Kulturtr舫schling, Winnetou, Braunkappe, Strohpilz, Strohzuchtpilz (STROPHARIA RUGOSOANNULATA)

    Zitat

    Der Geschmack ist minderwertig und es wurde schon häufiger von Unwohlsein oder Magen-Darm-Beschwerden berichtet, vor allem, wenn größere Mengen dieses Pilzes gegessen wurden! Wir empfehlen ihn nicht zu kultivieren und als Speisepilz zu verwenden.

    wenn du Maronen meinst, das wird nicht leicht im Garten, aber dafür braucht es ja auch kein Substrat.

  • Hallo Rooki,

    meinst du den hier?

    deine Antwort ist bestimmt gut gemeint aber ich glaube kaum, dass der Anfrager Dir jemals eine Antwort senden wird. Im Übrigen schätze ich die Art als ungenießbar ein aber weiß nicht ob die Zuchtform anders schmeckt. Ich kenne nur die Wildform auf Holzhäcksel oder Rindenmulch.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo,

    also ich habe einmal als noch junger und pilzmäßig unerfahrener Bursch (ist schon etwa 40 Jahre her) aus Neugier solche Braunkappen ausprobiert. Die wurden damals von einem Garten-Versandhandel quasi als Steinpilzersatz zum Selberzüchten angeboten.

    Soweit ich mich erinnere, habe ich dann im Gemüsegarten meiner Eltern einen beimpften Strohballen in ein entsprechend groß ausgehobenes Loch gelegt und regelmäßig gegossen. Sie haben dann auch fruktifiziert und ich konnte ernten. Geschmacklich fand ich sie aber enttäuschend und sagte mir, einmal und nie wieder.

    Ich möchte Stephan damit aber nicht die Freude an seinem geplanten Versuch nehmen. Wenn er eben möchte, dann soll er es halt auch einmal ausprobieren und kann sich dann sein eigenes Urteil bilden.

    LG Sepp

    Eine Verzehrsfreigabe gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort