Nelkenschwindling?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 642 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2023 um 19:19) ist von MisterX.

  • Hallo Pilzfreunde,

    ich vermute wegen dem leicht gerieften/gerillten Hutrand, dem zähen, biegsamen Stiel, der einheitlich hellbeigen Färbung, den ausgebuchtet angewachsenen, sehr breit stehenden und anastomisierenden Lamellen, weißem Sporenpulver und dem Fundort auf einem Feldweg zwischen zwei Äckern den Nelkenschwindling.

    Der Geruch ist würzig-pilzig-angenehm, aber nicht nach Nelke.

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

  • Sollte noch sagen, dass der Pilz nicht verzehrt werden wird.

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  • Hallo

    Wenn der Sporenabwurf weiss war, weiss ich nicht was entgegen deiner Bestimmung spricht. Der Geruch ist halt je nach Entwicklungsphase mal mehr oder weniger entwickelt. BG Andy

  • Wenn der Sporenabwurf weiss war, weiss ich nicht was entgegen deiner Bestimmung spricht.

    Ja, der war weiß...ich war mir auch schon recht sicher, aber da erst zwei Mal gefunden hab ichs nochmal gepostet.

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  • Hallo,


    Hier sieht man auch wieder, wie schwierig ein Bestimmversuch nur anhand von Bildern sein kann.


    Die Fotos von diesem alten Feld-Schwindling hatten mich aufgrund der dunklen Lamellen zunächst an einen Brennenden Rübling glauben lassen. Mit dem Pilz in der Hand wäre die Sache aufgrund mehr Details wie Geruch oder Stielbeschaffenheit sofort klar.

    Überzeugt hat mich hier letztlich die Angabe zum Fundort.


    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Nelkenschwindlinge (Marasmius oreades).pdf

    Vielen Dank für den Link. "das Besondere ist der fast gummiartige Stiel • man kann z. B. einen Knoten machen und wieder auflösen ohne daß der Pilz Schaden nimmt"

    Das ist gut, das werde ich mir merken.

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  • Die Fotos von diesem alten Feld-Schwindling hatten mich aufgrund der dunklen Lamellen zunächst an einen Brennenden Rübling glauben lassen. Mit dem Pilz in der Hand wäre die Sache aufgrund mehr Details wie Geruch oder Stielbeschaffenheit sofort klar.

    Überzeugt hat mich hier letztlich die Angabe zum Fundort.

    Wow, der Brennende Rübling ist echt ähnlich. :omg:

    Vor allem Lamellenstand und -farbe...sogar mit Querverbindungen. Wieder was gelernt! :thumbup::thumbup:

    https://www.123pilzsuche.de/daten/details/…derRuebling.htm

    "Bräunlich, gelblich, gelbbraun, auch dottergelb, ausgebuchtet angewachsen, fast frei wirkend, entfernt stehend, queraderige am Grund (anastomosierend) sowie kürzere Zwischenlamellen, Schneiden heller."

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

  • Vielen Dank für den Link. "das Besondere ist der fast gummiartige Stiel • man kann z. B. einen Knoten machen und wieder auflösen ohne daß der Pilz Schaden nimmt"


    Das ist gut, das werde ich mir merken.

    Das kann aber auch mal nicht funktionieren. Alter und Witterung können das auch mal ändern. Aber mit so etwas muß man als Pilzsammler leben.

    Wow, der Brennende Rübling ist echt ähnlich.

    Ganz so schlimm ist es nicht. Schau dir nur mal den Stiel an, das ist doch erheblich anders.

  • War heute nochmal dort und habe frischere Exemplare fotographiert...leicht andere Fundstelle, bin mir aber sicher, dass es der gleiche Pilz ist.

    Und, ja, das mit dem Stil verknoten klappt tatsächlich :good:

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