Unbekannter von heute

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Juni 2014 um 22:25) ist von Beorn.

  • Liebes Forum,
    heute brauchen wir mal Hilfe bei einer Pilzbestimmung.
    Zunächst dachten wir von weitem betrachtet an eine etwas vertrocknete Pfifferlingsart, nämlich den blassen Pfifferling. Aus der Nähe allerdings haben uns die Lamellen sehr irritiert.
    Eine Geruchsangabe können wir aufgrund Schnupfens leider nicht machen. Hoffentlich reichen die folgenden Bilder aus...

    Wäre prima, wenn jemand eine Idee hätte. Ach ja: Fundort Pfälzer Wald, saurer Boden, In der Nähe einer Buche.

  • Hallo Waldfreund !
    schade das Du nur so ein vertrocknetes Exemplar finden konntest an einen Maipilz glaube ich nicht, dafür stehen mir die Lamellen bei Deinem Fund viel zu weit auseinander .
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzberater vor Ort , Bestimmungsvorschläge meinerseits sind keine Essensfreigaben

  • Hallo Waldfreunde,

    an einen Maipilz glaube ich auch nicht. Meine Überlegung geht in Richtung Milchlinge. Wenn ihr den Pilz noch habt versucht doch bitte einmal den Stiel zu brechen. Wenn er sich wie ein Täubling verhält (Bruch so, als würde man eine Apfelspalte brechen), könnte es dann schon in Richtung Pfeffermilchling oder Wolliger Milchling gehen. Da der Hut doch schon recht trocken ist, wird auch keine Milch festzustellen sein. Aber auch der Gemeine Weisstäubling- Breitblättriger Täubling wären für mich eine Option.

    Eine kleine Geschmacksprobe würde bei den oben genannten Milchlingen eine recht scharfe Komponente haben. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, würde ich in Richtung Täubling gehen.

    Soweit meine Gedanken dazu. Kann näturlich auch voll daneben liegen.

    LG. Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (9. Juni 2014 um 20:53)

  • Lieber Heinz,
    danke für die brauchbaren Hinweise. Wir haben die Pilze leider bereits entsorgt.
    ABER: Da wuchsen noch kleine nach. Schauen wir mal am Wochenende, ob wir da nochmals genauer "untersuchen" können.
    LG, Nora und Gerhard

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Leute!

    Ich finde hier Maipilze (Calocybe gambosa) gar nicht unwahrscheinlich.
    Das Problem hier sind ja die Lamellen. Die sind hier stark gewellt, was wohl ein Hitze- / Trockenheitsschaden ist. Zudem sind die Pilze recht klein, also wurde wohl eben durch die Trockenheit das Wachstum in einem jungen Stadium unterbrochen.

    Alle anderen (optisch erkennbaren) Merkmale passen sehr gut zum Maipilz, die wenig gedrängten Lamellen würde ich auf oben beschriebene Umstände zurückführen.
    Jedenfalls wäre das eine Idee, die man dann mit einer weiteren Untersuchung bestätigen oder wiederlegen müsste.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.