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Hallo Pilzfreunde,
ich habe heute diesen Champi vor dem Haus meiner Mutter mitten in der Stadt gefunden. Er hat einen undefinierbaren Geruch und zeigt keinerlei Verfärbungen.
Was mich irritiert ist die Huthaut. Bei meinen wenigen Funden war die immer glatt.
Hat jemand eine bessere Idee?
VG Jörg
Hallo, Jörg! 
Agaricus campestris (Wiesenchampi) ist eine recht variable Spezies. Die Schüppchen sind jedenfalls ungewöhnlich, aber der Rest (Stiel ca. = Hutbreite, Stielbasis verjüngt, Ring schwach ausgeprägt, unwesentlicher Geruch, Verfärbung quasi nicht vorhanden), das spricht schon sehr für die von dir vorgeschlagene Art.
Aber Champis sind halt immer so eine Sache, wenn da mal was ungewöhnlich ist...
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
danke für deine Meinung
. Etwas anderes als der Wiesenchampi ist mir auch nicht eingefallen aber die Huthaut paßt überhaupt nicht zu diesem.
Wenn ich einmal viel Zeit habe werde ich mich wohl hier durcharbeiten müssen:
http://www.pilzbestimmer.de/Basidiomycota/…icus/index.html
Vielleicht finde ich ja etwas passendes.
VG Jörg
Hallo, Jörg!
Wenn ich mal viel Zeit habe, dann arbeite ich mich mal richtig in diese kniflige Gattung ein und stelle das Ergebnis auch hier zur Verfügung.
Pilzbestimmer.de ist sicher eine gute Seite, aber da nagt auch der Zahn der Zeit und es passt nicht immer alles.
Wenn du hier noch nach Alternativen suchst, dann wirst du höchstens noch beim Salzwiesen - Champi (Agaricus bernardii) landen.
Eher aber ist das schon eine Varietät bzw. Form von A. campestris (Agaricus campestris forma squamulosa müsste die heißen), die zwischen dem normalen Wiesenchampi und dem Purpurbraunen Egerling (Agaricus cupreo-brunneus) steht.
LG, Pablo.
Hallo,
er ist wieder da und mit der verjüngten Stielbasis und dem schönen rosafarbenen Lamellen wohl doch ein Wiesenchampi. Nur die Huthaut stört.
Noch eigenartiger ist der hier, der stand keine zwei Meter daneben und kommt auf gerade einmal 2 cm Höhe.
Hier würde ich Agaricus campestris aber ausschließen habe aber keinen Plan was es sein soll.
VG Jörg
Hallo, Jörg!
Der erste kann nun nicht mehr Agaricus campestris sein: So einen Ring hat die Art nicht. Die Hutoberfläche ist hier auch wollig filzig, was ich dann doch als KO für A. campestris werten würde.
Was es ist... Ich schaue mir morgen mal ein wenig Literatur durch, aber das kann eventuell schwierig werden, da zu einem Ergebnis zu kommen.
Der zweite wird wohl in die Gruppe um Agaricus subperonatus (Gegürtelter Egerling) gehören, auch wenn die Rotfärbung zu schwach ist.
Champis eben. Ich finde selten Kollektionen, wo alle Merkmale zu einer Art passen.
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
toll, jetzt weiß ich wieder einmal das ich gar nichts weiß:D. Literatur zu denen habe ich gar keine
.
Vielen Dank
Jörg
