Champignon?

Hallo

Ja ein Eggerling bzw. Champignon im weitesten Sinn.

Keine Verzehrfreigabe, es gibt auch einige giftige Verwechslungspartner. BG Andy

Hallo Pilzjonas, bitte Pilze mit diesem Aussehen (Hut, Ring) nicht verzehren. Sie sind mit einem Schlauchpilt der Gattung Hypomyces befallen. Das passiert bei Champignons und bei feuchtem Wetter öfters. Beste Grüße Henry

Sorry Henry,

ich kann da beim besten Willen keinen Schlauchpilz erkennen der den Champions befallen hat, magst mich aufklären?

Hallo Frank, natürlich kann man sich täuschen, aber ich habe das schon mehrfach erlebt, immer bei Champignons bze. ähnlichen Weißen. Der Pilz befällt das Velum und auch den Hut und modelliert ihn quasi neu. Dies schein besonders bei nassem Wetter der Fall zu sein, wenn auch die Schleimpilze erscheinen. Anbei ein Bild eines befallenen Pilzes, das ich hier mal eingestellt hatte. Bekannte wollte auch einen Pilz noch essen, bei dem der Befall so ähnlich wie bei Pilzjonas war.

Zumindest die Bilder 2, 4 und 6 geben mir Anlass zur Sorge. Die äußere Ringstruktur ist mir suspekt.

Beste Grße Henry

Hallo Mykologe,

du scheinst da wieder was durcheinanderzubringen. Bei den gezeigten Champignons sieht man die Ringunterseite, und die sieht wie alles übrige am Pilz völlig korrekt aus. Das was du in Beitrag Nr. 5 zeigst, sieht dagegen wie ein verschimmelter Röhrling aus. Beides hat, außer einer gewissen optisch-farblichen Ähnlichkeit, nicht das geringste miteinander zu tun.

FG

StephanW

Hallo, es könnte der Anisegerling sein und ich habe ein derartigen aussehen an diesem Pilz noch nie festgesellt.

Der Anisgeruch ist ein deutliches Merkmal.

G.Klaus

Hallo Henry,

ich kenne die Sachen rund um die Schlauchpilze, was auf den Bildern zu sehen ist, ist aber ausschließlich der Ring des Pilzes, der übrigens in einwandfreiem Zustand ist.

Befall oder kein Befall

Hallo Ihr Lieben, kann sein, kann auch nicht sein. Ich bin jedenfalls durch eigene Funde sensibilisiert und bleibe das auch. Möchte auch nicht streiten, aber aufmerksam machen. Bitte nicht falsch verstehen. Den Pilz den ich oben, vier Threads zuvor, eingestellt hatte, wurde auch hier als Hypomyces Spezies identifiziert. Und, ob Schimmel- oder Hypomyces-Befall, es ist für den Verzehr gleichermaßen nicht zu empfehlen.

Schaut Euch bitte auch mal einigermaßen glaubwürdige Seiten im Internet an. Der optische Unterschied zum Schimmelpilz ist sicher schwer auszumachen: Letztlich braucht man mikrobiologische Untersuchungen:

-https://www.mykoweb.com/CAF/species/Hy…ysospermus.html

-https://www.google.com/search?sca_esv…=JEikt3upiORysM

Bei den Egerlingen, die ich im Garten hatte, war auch ein Befall festzustellen: Das erste Bild zeigt noch eine natürliche Unterseite mit flauschiger Struktur.

1- Bild (Karbolegerling)

Das zweite Bild eines jungen essbaren Champignons hat ziemlich große geordnete Strukturen, die auch in ihrer Verteilung auf einen Befall hindeuten. Hier werde ich immer misstrauisch, da sie ein Merkmal koloniebildender Einheiten (KBE) von Mikroorganismen sein können, wobei Schimmel oft feiner in der Struktur daherkommt (Nebenbemerkung: Natürlich können Strukturen manchmal auch Merkmal einer Art sein) :

2.Bild

Beste Grüße Henry

Geht hier jetzt gleich die versteckte Kamera los? Da ist doch nirgends Schimmel, Befall oder ähnliches.

Hallo, was ist es dann? Und irren die internationalen Wissenschaftler? Gruß Henry

Das ist eine absolut gängige Velumstruktur, wie sie diverse Champignon-Arten aufweisen können.

Hallo Schupfnudel, da gebe ich Dir Recht und ich habe schon viele ähnliche Bilder bei Egerlingen gesehen. Unruhig werde ich in der Regel nur,

-wenn sie bei gleichaltrigen nicht oder doch auftreten,

-wenn sie ungleichmäßig verteilt am Velum auftreten,

-wenn sie auch am Hut sichtbar werden,

-wenn man sie nicht zeitlich verändert dokumentieren kann,

-wenn man sie nicht persönlich vor Augen hat und nicht befühlen kann.

Der letzte Grund ist der wichtigste, aber oft nicht mögliche.

Ich hatte viele Jahre auch die Mikrobiologie in der Arbeitsgruppe und bin bzw. bleibe daher sensibilisiert. Wahrscheinlich muss man es aber auch vorsichtiger formulieren. Liebe Grüße aus Anhalt Henry