Pilztagebuch 2012 - 2011 - 2010

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 12.512 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2013 um 11:41) ist von Pilzer.

  • Hallo liebe Pilzfreunde in Nah und Fern,

    mit Hilfe von Wolfgang kann ich euch mein Pilztagebuch 2012 als "Sonntagslektüre" zur Verfügung stellen. Ich schreibe seit 2008 in dieser Art meine Pilzwanderungen und Funde auf, neben dem eigentlichen Bericht für unsere Pilzberatertätigkeit im Landkreis.

    Falls ihr bemerkungen habt, z.B. Fehlbestimmungen, dann scheut euch nicht, mir das mitzuteilen. Ich bin für alle Hinweise dankbar.

    Hier der Link:

    Pilz-Tagebuch 2012
    https://www.123pilze.de/000Forum/Pilztagebuch2012.pdf

    Pilz-Tagebuch 2011
    https://www.123pilze.de/000Forum/Pilztagebuch2011.pdf

    Pilz-Tagebuch 2010
    https://www.123pilze.de/000Forum/Pilztagebuch2010.pdf


    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    Einmal editiert, zuletzt von PilzePassau (6. Januar 2013 um 20:20)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Veronika, dein Pilztagebuch ist eine echte Bereicherung hier - DANKE!

    :bravo:

    Pilzliche Grüße aus Passau (östlicher Bayerischer Wald) :wink:

    Wolfgang Bachmeier (Pilzsachverständiger der DGfM)

    Administrator: https://www.123pilze.de/

    Wichtig!
    Per Bild gibt es keinerlei Verzehrfreigabe, diese gibt es nur beim Pilzberater oder Pilzsachverständigen!
    Wichtig! Fehlbestimmungen können tödliche Folgen haben!
    Für keinen Pilz lohnt es sich seine Leber oder Nieren zu verlieren!

  • Hallo Veronika
    Sehr schöne Idee, hier das Pilztagebuch zu zeigen. Das ist ja auch eine riesen Arbeit und braucht viel Zeit! Danke!
    Im Großen und Ganzen deckt sich der Bericht mit meinen Erfahrungen im vorigen Jahr.

  • Hallo Veronika!
    Vielen Dank für deinen informativen Jahresbericht:agree:
    Hier im mittleren Württemberg waren die ersten Monate des Jahres doch ganz ähnlich.
    Der April auch zu trocken und kühl, nach langer Suche eine Speisemorchel gefunden.
    In der letzten Mai- bis einschließlich ersten Juliwoche stimmte dann Niederschlag und Temperatur, jede Menge Sommersteinpilze, Pfifferlinge, Täublinge und für mich auch mehrere Erstfunde, u.a. Königsröhrling, Goldblatt und Falscher Anhängselröhrling.
    Danach fast drei lange Monate Depression, die Pilze waren ausgewandert. Das bisschen Niederschlag in dieser Zeit verdunstete schon im Blätterdach und kam gar nicht bis auf den Waldboden.
    Erst in der letzten Septemberwoche fing es langsam wieder an und ab Anfang Oktober gab es drei Wochen lang Steinpilze satt.
    Danach kam der Hallimasch und am 25.10. Frost und Schnee, was dann auch das Ende der Saison einläutete.
    Aus meiner Sicht, insgesamt ein etwas merkwürdiges Jahr, bin aber schon sehr erwartungsfroh auf 2013
    Gruß Henry

    Einmal editiert, zuletzt von henryP (6. Januar 2013 um 15:42)

  • Hallo Veronika,

    zu 2012: erst einmal vielen Dank für deine Präsentation:agree::agree:. Wenn ich nicht so faul wäre könnte ich ja so etwas auch einmal machen:wink:.

    Wenn es sich bei deinem Buntfärbenden Birkenpilz um Leccinum variicolor handeln soll muß ich aber starke Bedenken anmelden. Dessen Hutfarbe ist viel mehr graubraun.

    Da müsstest Du einmal genauer nachsehen.

    Die restlichen Jahresbücher schaue ich mir demnächst einmal an, wenn ich mehr Zeit habe.

    Viele Grüße

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (6. Januar 2013 um 23:31)

  • Hallo Veronika,

    Sehr interessant die Pilztagebücher :agree:

    Wie ist eigendlich die Bodenbeschaffenheit auf dem Lichtenhäger Friedhof und gibt es dort auch Raritäten zu finden ? Besonders interessant ist dein Fund vom Satans-Röhrling im "Hütter World". Diese Fundstelle ist schon in der "Pilzflora der DDR" erstmals 1967 beschrieben. Unglaublich das sich dieser Bolet dort so lange gehalten hat, scheinbar gab es dort kaum Eingriffe in das Biotop, oder ?. Müsste ich auch mal hin oder vielleicht nimmst mich ja mal mit ;)

    Hast du übrigens noch Detailbilder von dem "Gelben Röhrling" ?

    viele Grüße,
    Andreas

    ------------------
    Mitglied der Pilzfreunde in der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V

    http://www.pilzraritaeten.de

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (7. Januar 2013 um 12:55)

  • Hallo Pilzfreunde,

    vielen Dank für das Interesse an meinen Notitzen.

    Betreff Mitteilung von Heuler - deine Beobachtung ist soweit o.k. Ich habe meinen Birkenpilz im Wald als normalen Birkenpilz angesehen und erst zu Hause beim Leere des Korbes gemerkt, dass er am Stielende sich sehr verfärbt hatte, nämlich in dieses Blau-Grünliche. Deshalb die Bezeichnung von mir als Buntverfärbender Birkenpilz.

    Und nun zur Bemerkung von Andreas - der Hütter Wold ist, wie du richtig mitteilst, ein Gebiet, wo der Satanspilz schon seit langem vorkommt, aber er ist nicht ständig zu finden. Ein durchgehendes Kalkgebiet ist dieser Wald ja auch nicht. Vielleicht schaffen wir 2013 eine gemeinsame Wanderung, ich melde mich. Von dem Gelben Röhrling habe ich leider kein Bild.

    Welche Bodenqualität der Lichtenhäger Friehof hat, kann ich nicht genau sagen, damit kenne ich mich zu wenig aus. Ich vermute sauren Boden, die Grasflächen sind doch sehr vermoost.

    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo Veronika
    Sehr interessant deine Pilztagebücher. Ich habe erstmal alle drei Teile gelesen. Bei 2010 zweifelst du am Glimmertintling? Man kann im Bild die Größe schwer einschätzen. Aber ein Schopftintling ist das niemals. Die sind immer weiß und die Hutform ist auch anders.
    Viele von deinen Funden habe ich noch nie entdeckt (oder bin vorbeigelaufen?). Ich werde das nochmal alles in Ruhe durchsehen (kann ja auch dazulernen).

  • Hallo Veronika,

    als mögliche Art werfe ich hier einmal den Pappel-Raufuß (Leccinum duriusculum) in den Ring. Der verfärbt sich an der Basis auch oft blaugrün, hat aber wie Rotkappen eine stark überhängende Huthaut. Dazu müsste dort aber auch noch eine Espe oder eine Westliche Balsam-Pappel gestanden haben. Unter denen habe ich bisher Leccinum duriusculum gefunden.


    Viele Grüße

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Vielen Dank für den Hinweis, es macht richtig Spaß. mit euch allen zu kommunizieren und vor allem, jeder lernt dazu.

    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo Veronika,

    Schopftintlinge sind das niemals.

    https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Schopftintling.htm

    Wenn Du Zweifel am Glimmertintling hast dann vergleiche sie einmal mit dem Haustintling (Coprinellus domesticus).


    https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Haustintling.htm


    Viele Grüße

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo Veronika,
    und natürlich auch ein Hallo an all die anderen im Forum

    Veronika, vielen herzlichen Dank für die Pilztagebücher.
    Die Aufzeichnungen sind sehr spannend und lehrreich.
    Es ist schön, auf diese Art etwas über Deine Erlebnisse bei Deinen Pilzwanderungen zu erfahren.
    (Wenn ich demnächst in Rente bin, werde ichs auch mal mit nem Tagebuch versuchen) :)
    Irgendwie erlebt man die eigenen Pilzgänge so ähnlich wie Du.
    Besonders spannend und interessant finde ich die Bilder und Beschreibungen zu Deiner Umgebung.
    Sehr lehrreich für mich sind auch Deine Wetterbeobachtungen.

    Nochmals Danke.

       Richard