Hallo miteinander, der Oktober ist beendet und man kann freudig wie auch etwas wehmütig sagen, er war fabelhaft und hat für vieles entschädigt. Von den sehr vielen möglichen Bildern stelle ich einige anbei, die (bzw. die Pilze darauf) mir besonders gefallen haben. Die Bezeichnungen sind Arbeitstitel. Auch gibt es noch ein paar Fragen.
1.Ein gealterter Steinpilz mit „hochgeklapptem“ Hut aus einer Gruppe von über fünfzig und nur noch zu 1/3 verwendbaren Exemplaren auf relativ kleinem Areal – unglaublich für unsere mageren Verhältnisse.
2.Ein überständiger, aber schön anzusehender Riesenbovist. Die Ausbeute 2024 blieb merkwürdigerweise unter den Erwartungen.
3.Die ersten Birnenstäublinge
4.Vermutlich Tintlinge am Weidezaunpfahl
5.Der sich anschleichende Schimmel-Tod, vermutlich an Nitrathelmlingen mit alkalischem Geruch (kein Chlorgeruch).
6.Der Rostfleckige Helmling mit Helmingsschimmel Spinellus fusiger
7.Interessante Stielboviste, sollen selten sein. Kann man diese noch bestimmen? Ist da jemand Spezialist?
8.Wahrscheinlich ein Halskrausen-Erdstern (die hatte ich bisher hier nur gefunden), bei dem die Kragenbildung nicht abgeschlossen ist.
9.Die kulinarisch wohl nicht so bekannten Mönchsköpfe
10.Ein Baumstamm voller Ohrlappenpilze
11.Ein Eichen-Leberreischling an einem hohlen Reststubben (finde ich selten, er ist jung geschmacklich besser als sein Ruf, aber man muss keine großen Mengen verzehren).
12.Ein Großer Scheidling, lehrbuchhaft am Wegrand in Feldnähe.
So, das soll dann reichen; ich will es nicht übertreiben. Es gab ja auch schon Einzelthreads zu diversen Funden. Hoffen wir noch auf einen schönen November mit Austernseitlingen, die gerade kommen, etc.
Und nicht vergessen: Es ist Halloween - die Waldgeister haben alles gesehen.
Mit besten Grüßen aus Anhalt Henry