Unbekannter Pilz mit segmentartiger Einteilung der Hutunterseite

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 487 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Januar 2025 um 14:58) ist von StephanW.

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,

    dies ist mein erster Beitrag. Habt also Nachsicht mit mir. Danke

    Den abgebildeten Pilz hab ich Ende September 2023 in einem Wald mit niedrigen Laubbäumen und Büschen gefunden. Es kann auch sein dass Nadelholz vor Ort war.
    Die Fundstelle ist ca. 700 m über NN im Voralpenland.
    Leider hab ich kaum auf Parameter geachtet, da ich dachte, dass mir die Internetsuche zu Hause am PC bei der Bestimmung weiterhelfen wird.


    Das war leider nicht der Fall.

    Nirgends konnte ich etwas finden das auch nur annähernd eine Ähnlichkeit mit dem für mich unbekannten Pilz hat.
    Der Pilz hat keinen markanten Geruch ausgesendet.

    Ob ich direkt daran gerochen habe weiß ich nicht mehr. Wenn dann blieb mir aber kein außergewöhnlicher oder unangenehmer Geruch im Kopf.

    Der Pilz hatte eine feste Konsistenz. Er wuchs auf dem Waldboden. Natürlich könnte unterirdisch auch Totholzgelegen haben.

    Die Größe war circa wie die eines mittelgroßen Reizkers. Ich kann mich nicht erinnern dass er gemilcht hat.


    Die auffälligen Segmente an der Hutunterseite hatten eine ordentliche Tiefe zu den Stegen, vielleicht so ca. 5-10 mm.

    Mehr kann ich leider nicht dazu sagen.

    Ich bin sehr gespannt auf Eure Bestimmung, oder hab ich da sogar eine neue Art entdeckt. Lol ;).

    LG


    Fungo

  • oder hab ich da sogar eine neue Art entdeckt. Lol ;) .

    Hallo Fungo

    Eine neue Art hast du nicht entdeckt. Du hast einen missgebildeten Pilz mit Velumresten auf dem Hut entdeckt. Woher die Missbildungen stammen, kann ich leider nicht sagen.

    Grüße von der Insel Rügen

  • oder hab ich da sogar eine neue Art entdeckt. Lol ;) .

    Hallo Fungo

    Eine neue Art hast du nicht entdeckt. Du hast einen missgebildeten Pilz mit Velumresten auf dem Hut entdeckt. Woher die Missbildungen stammen, kann ich leider nicht sagen.

    Hallo und Herzlich Willkommen

    Ich bin da auch bei Uwe -> sekundärer Pilzbefahl bei einem evt. Fransiger Wulstling (Amanita strobiliformis s.l.)

    BG Andy

  • Hi Danke für eure Meinungen.

    Allerdings muss ich sagen dass ich mir nicht vorstellen kann dass es sich um eine Missbildung, z.B. eines Fransigen Wulstlings handelt.
    Das wäre ja ähnlich wie wenn ein Chamäleon eine Missbildung hätte und danach keine Ähnlichkeit mehr mit einem Chamäleon hätte
    sondern wie ein Frosch ausschauen würde.

    Vielleicht sind die Bilder nicht gut genug. Werde bei Gelegenheit noch eine Schnittskizze hochladen, damit ihr die Eigenheiten des Pilzes
    besser einordnen könnt. Er hat ja keine Lamellen sondern ca. 11 V-förmige "Aushöhlungen" sag ich mal.

    Bis dann und noch ein gutes, gesundes neues Jahr!

    Fungo

  • Allerdings muss ich sagen dass ich mir nicht vorstellen kann dass es sich um eine Missbildung, z.B. eines Fransigen Wulstlings handelt.

    Hallo

    Ja, man kann das manchmal kaum glauben, aber es ist eine Missbildung eines Knollenblätterpilzes. Solche Velumreste auf dem Hut haben nur Knollenblätterpilze. Knollenblätterpilze haben aber weiße Lamellen. Und wenn es so wie auf deinem Bild aussieht, dann ist das hundertprozentig eine Missbildung. Ursache unbekannt. Bakterien können auch Rötungen verursachen.

    Werde bei Gelegenheit noch eine Schnittskizze hochladen, damit ihr die Eigenheiten des Pilzes
    besser einordnen könnt.

    Das wäre unnütze Arbeit und bringt uns nicht weiter.

    Grüße von der Insel Rügen

  • Hallo Fungo,

    Beitrag Nr. 2 wurde von 7 anderen Usern geliked. Da kann man schon davon ausgehen, dass das stimmt, was da steht.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.