Hallo miteinander, das Wetter spielt verrückt. Gerade noch erblühten jetzt im Januar schon Maiblumen,
und heute schneit es kräftig.
Mein erster Pilz 2025 war vor ein paar Tagen ein nachgewachsener Violetter Rötelritterling im Nachbargarten, der zweite etwas durch Frost weich gewordenes Rüblingsähnliches im Schotterbett an einer Grundstücksgrenze.
Im Allgemeinen ist aber nicht viel los – d.h. man hat Zeit, Liegengebliebenes aufzuarbeiten.
In den feuchten Novembertagen fand ich ein schönes weißes Gebilde an einem leicht ausgehöhlten Stubben eines Kiefernwaldes, der partiell fast vollständig verschwunden (vertrocknet) ist. Die Ausdehnung betrug ca. 20 cm.
Die Struktur ist sehr vielfältig. Am Rande waren blumenartige, teils flauschige Wachstumsstrukturen (Übergang zu den Blättern am Boden) erkennbar, in der Mitte kolumnare Strukturen, die aber wenig an „Stacheln“ erinnern (Alter?), wie man sie von einigen Stachel-Rindenpilzen kennt. Leider kommt da der Pilzfreund echt an die Grenzen der Bestimmbarkeit, da genauere Vergleiche oder Vermutungen fehlen. Vielleicht hat jemand eine Idee, bei mir ist er aber als „unbestimmt“ abgeheftet.
Beste Grüße aus Anhalt Henry