Auf dem Friedhof der toten Birken

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 273 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. März 2025 um 21:54) ist von Mykololologe.

  • Hallo miteinander, vor den letzten größeren Frösten war ich noch einmal auf einem Schlag mit abgestorbenen Birken – in der Hoffnung, Zinnoberrote Trameten zu finden, leider erneut ohne Erfolg, obwohl viele Totholzbirken vorhanden waren (an den Rändern Kiefern, Eichen und manchmal Ahorn).

    Bild 1

    Trotzdem war der Wald nicht pilzleer. Ob auf Stubben oder am senkrechten Stamm sehr zahlreich die ganzjährigen Birkenblättlinge, oft schon etwas älter.

    Bild 2

    Bild 3

    An kleinerer Aststücken am Boden der Winter-Stielporling.

    Bild 4

    An einem senkrechten Birkenstamm alte Gemeine Spaltblättlinge, in Büscheln wachsend, warum auch immer.

    Bild 5

    Bild 6

    Wahrscheinlich Rillstielige Seitlinge

    Bild 7

    Entstehendes Leben in Form von Millimeter-Babypilzen neben schon geringfügig größeren Striegeligen Trameten

    Bild 8

    An einem vermutlichen Kiefernstubben konsolenförmig wachsende zähe braune Porlinge mit Baumpilzgeruch (ca. 5 cm in der Ausdehnung, unbestimmt).

    Bild 9

    Und zum Abschluss in der Nähe Trompetenflechten, die dem grünen Moos entsprangen. In letzter Zeit habe ich die relativ häufig angetroffen.

    Bild 10

    Die vielen Zunderschwämme und einige Birkenporlinge habe ich mir hier gespart.

    Wenn Euch noch etwas einfällt, lasst es mich bitte wissen. Mit besten Grüßen aus Anhalt Henry

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    Meine Fotos sind alle gemeinfrei und dürfen für persönliche Zwecke verwendet werden. Es gelten die üblichen Zitierregeln. Bei Weiterreichung bzw. Verwendung für kommerzielle und nichtkommerzielle Publikationen bedarf es einer persönlichen Abstimmung.

  • Hallo und vielen Dank für Eure Bemerkungen. Bei älteren Pilzen hat man natürlich oft ein Restrisiko in der Bestimmung und ich bin da vorsichtig. Der Rillstielige könnte auch ein alter Austernseitling sein, wie Uwe vermutete. Das Lustige daran ist, dass ich vor zwei Jahren fast an der selben Stelle schon einmal ähnliche Pilze gefunden hatte, die ebenfalls diese Vermutung offen ließen. Beim eventuellen Gemeinen Wurzelschwamm war ich mir nicht sicher. Ich hatte den immer lehrbuchmäßig an Kiefern in der typischen verknorkelten Wuchsform mit weißem Rand und rotbrauner Färbung gefunden. Wenn man aber mit anderen Bildern vergleicht, scheint das nicht immer so zu sein. Bis bald Henry

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