Bekomme die Bestimmung nicht hin

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 5.793 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. August 2014 um 11:09) ist von Beorn.

  • Hallo liebe Leute,

    den unten abgebildeten Pilz fand ich heute, kann ihn aber nicht bestimmen. Was meint Ihr.

    Habitat: Kiefernwald
    Substrat: Kieferstubben
    Konsistenz: weich, wässrig, mürbe-brüchig
    Geruch: für mich unbedeutend
    Fleisch: weiss - gräulich
    Sporen: Bild 3 vergrössern.


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    LG. Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (22. August 2014 um 20:00)

  • Hallo Heinz !
    wie Sicher bist Du bei Deiner Substratangabe ?
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzberater vor Ort , Bestimmungsvorschläge meinerseits sind keine Essensfreigaben

  • Hallo Harry,

    schon recht sicher. Ist nicht auf dem Bild zu sehen, aber rechts von den Pilzen war noch etwas Rinde bzw. Borke. In diesem Waldstück sind ausschliesslich Kiefern vorzufinden.

    LG. Heinz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Also ein Nadelholz wird's schon sein. Bei dem Pilz kommt als Braunsporer mit so einem Habitus und der Größe (ist ja nicht winzig, oder?) eigentlich nur die Gattung Crepidotus (Stummelfüßchen) in Frage.
    Aber welche der vielen Arten...
    Das wäre wohl schon wieder ein Fall für's Mikroskop, fürchte ich. :smilec:


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    die Fruchtkörper ragten 5-7cm vom Stamm ab. Nicht unbedingt klein.
    Aber danke erstmal für die Richtung Crepidotus "Stummelfüsschen". Werd mal in dieser Richtung weiterforschen.

    LG. Heinz

  • Hallo Heinz ,
    Bei dieser Größe fällt mir bei Crepidotus eigentlich nur C.mollis ein. Also Test : wie läßt sich die Huthaut abziehen ?
    Gruß Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

  • Hallo Norbert,

    C. mollis hat ich auch gerade in Betracht gezogen.
    Huthaut lässt sich leicht abziehen. Die dicke, gallertartige Huthaut, die C. mollis typisch ist, konnte ich leider nicht feststellen.

    LG. Heinz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Es gibt schon mehrere Stummelfüßchen, die recht groß werden können.
    Ein Beispiel wäre >Crepidotus autochtonus< (deutschen Namen kenne ich keinen, sorry), der kann auch mal an Nadelholz vorkommen.
    Aber es ist schon recht spekulativ. Das Gallertfleischige (C. mollis) wäre auch mein erster Gedanke gewesen, aber wenn es das nicht ist, sehe ich keine Chance auf eine makroskopische Bestimmung. :(


    LG, pablo.

  • Hallo Pablo,

    denke auch, es wird nicht möglich sein. Werd mich aber trotzdem mal mit Crepidotus ein wenig beschäftigen, kann nicht schaden.

    Vielen Dank an Alle für die Hinweise.

    LG. Heinz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jochen!

    Tapinella panuoides hat eine deutlich filzige (jung am Hutand wollig - filzig, später etwas verkahlend und faserfilzig) Hutoberfläche. Hier scheint sie eher glatt zu sein (wenn auch etliche Crepidotus Arten behaart bis filzig sind). Die Lamellen sind hier - soweit ich sehen kann - untermischt und nirgendwo gegabelt. Tapinella hat sowohl untermischte als auch gegabelte Lamellen.


    LG, pablo.