Gelbporiger Raufussröhrling - Korr: Ziegenlippe

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 5.793 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. August 2014 um 22:55) ist von tomelgato.

  • Der war sowas von gelb unten ... War aber noch ziemlich klein im Vergleich zu den Hainbuchenröhrlingen die ich dank Forum jetzt öfters finde ;)

    Lieg ich mit der Annahme richtig? Verfärbung vom Fleisch ist mir nicht aufgefallen, letztes Pic auch etwas unscharf ... der Wolf wollte unbedingt weiter

    Geruchstests fallen derzeit aus ... Schnupfen... ich riech grad nix :(

    Einmal editiert, zuletzt von tomelgato (25. August 2014 um 22:06)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Tom.

    Das ist eine Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus).
    Der Gelbporige Raufuß (Leccinum crocipodium) hat jung auch eine gelbe Kappe, einen gelbbraun beflockten Stiel und läuft im Schnitt erst rötlich, dann schwärzlich an.


    LG, Pablo.

  • Sehr gut, das klärt was hier überall rumsteht. Wieder was dazugelernt auf welche Dinge zu achten ist :D

    Dann sollten folgende auch Ziegenlippen sein!?

    Schmeckt die nicht? Hier dürfte die niemand mitnehmen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Tom.

    Der untere ist grenzwertig. Wenn das Fleisch wirklich so weiß ist, wie auf dem Bild, dann wäre es der Braune Filzröhrling (Xerocomus ferrugineus).

    Das erste sieht mir eher nach einem Schmierröhrling aus, aber da sieht man zu wenig vom Pilz. Vor allem die Hutoberfläche und die Stielspitze (Stichwort: Drüsenpunkte) wäre da interessant.


    LG, Pablo.

  • Heute wieder so einen gefunden. Sollte dann auch eine Ziegenlippe sein!?

    Fleisch hat leicht gelblichen touch, Stiel ist im Schnitt weiss, ganz unten bräunlich. Rosa Verfärbung unterm Hut kann ich nicht feststellen.

    Poren verfärben sich leicht bläulich auf Druck/Verletzung

    Die werden mit dem Alter ziemlich gross/unansehnlich und die Huthaut reisst?

    Einmal editiert, zuletzt von tomelgato (27. August 2014 um 21:15)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Tom.

    Genau, auch das ist Ziegenlippe!
    Da sieht man mal wieder, wie variabel diese Art im äußeren Erscheinungsbild ist. Hier ist auch sehr schön das blasse Basismycel zu erkennen.
    Die Huthaut kann auch bei Ziegenlippen im Alter aufbrechen, aber das tut sie meist viel später und weniger stark als bei Filzröhrlingen aus der Rotfuß - Gruppe.


    LG, Pablo.