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Pilzimpressionen

  • Hallo zusammen,


    Einige Pilzpix aus der letzten Saison habe ich noch parat. Den zweiten Teil gibt es später im Pilzforum.eu :)


    Der Wollstielige Raufußröhrling im Moor



    Ein Pilz der feuchten Biotope und dort kann er mitunter recht zahlreich sein. Sein Stiel ist auffällig weich beflockt was ihm den dt. Namen gab.


    Die üblichen Verdächtigen um diese Jahreszeit: Austernseitlinge an Buche


    In der vergangenen Saison waren die Fichtensteinpilze sehr spät und nur spärlich hier und da zu finden. Grund war u.a. der viel zu trockene Sommer



    Einer meiner persönlichen Erstfunde in der letzten Saison war der Klapperschwamm. Mit Nordpilz haben wir diesen ergiebigen Pilz einmal probiert. An den Geruch muss man sich gewöhnen, aber geschmacklich auf jedenfall für ein Einzelgericht zu empfehlen :agree:



    In Mecklenburg ist der Ästige Stachelbart aufgrund der vielen naturbelassenen Buchenwälder wohl noch häufig vertreten und deshalb noch keine Rote Liste Art. Meiner Meinung nach sollte aber dieser schöne Pilz zumindest eine Vorwarnstufe bekommen, weil die Bestände doch merklich zurückgegangen sind.



    Ein recht seltener Pilz ist der unscheinbare Moor-Röhrling. Er kommt nur in Feuchtbiotopen, also z.b. Moore, vor. Dort kann man ihn mit etwas Glück noch finden. Seine leicht gebuckelte Kappe und der schmierige Ring sind kennzeichnend für diese Rarität.



    Vergeblich suchte ich in den Vorjahren den farbenfrohen Orangebecherling Aber die vergangene Saison war wohl DAS Jahr für diesen schicken Pilz: Massenhaft war diese Art an den Wegrändern im Moor -vorallem in der von Wildschweinen aufgewühlten Erde- zu finden



    Eine in Mooren noch etwas häufige Raufußart ist der Vielfärbende Birkenpilz. Seine mausgraue, gefleckte Kappe sowie die Verfärbungen am Stiel sind gute Merkmale:



    Zum Schluß noch ein Bildchen vom Anhängsel-Röhrling. Kalkliebend und nicht häufig. Beim Speisewert gibt es viele Angaben: Von mild - säuerlich. Aufgrund des Rote Liste Status (gefährdet) sollte er lieber geschont werden und nur bei häufigem Vorkommen gesammelt werden.


    viele Grüße,
    Andreas


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    Mitglied der Pilzfreunde in der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V


    http://www.pilzraritaeten.de

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