Hallo,
hier noch einmal ein aktueller Artikel zur Schwammerlsaison. Interessant sind auch die zusätzlichen Links im Artikel
Man kann nicht oft genug darauf hinweisen....
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lactarius -
8. September 2014 um 08:28 -
Erledigt
Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 4.543 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Hallo Jutta, und natürlich alle anderen auch
Zur Zeit sind natürlich alle Medien mit solchen oder ähnlichen Artikeln reich gesegnet. P. Karasch und Dr. Schultze bringen es m. M. auch gleich auf den Punkt!
Früher war es (mehr oder weniger gute) Pilzlektüre in Form von Papier oder Flyer, heute sind es kleine Tablets oder Smartphones mit entsprechender Software oder App's, die der ratlose Neuling vor mykologischen Objekten zum Einsatz bringt. Wobei ich hier noch einmal festhalte, dass ich keineswegs der verwendeten Software die Schuld zuschiebe.
Solides Grundwissen vorausgesetzt, sind solche digitalen Helfer wahrscheinlich schon der Bringer. Wenn ich aber als Neuling gewisse Begriffe oder Definitionen nicht kenne, nach was soll ich denn suchen?; Oder welche Fragestellung 'versteht' die Software - Hier beginnt's doch schon mit dem faulen Teil der Sache...
Pilzbestimmung ist doch ein klein wenig mehr, als die Brot- oder Kuchenbackmischung, die mit Wasser oder auch Milch zum fertigen Produkt wird. Da klappt's auch oftmals mit der Back-App. (sagt jetzt einfach mal die Hausfrau)
VG
Claudia -
- Offizieller Beitrag
Hallo.
Die Artikel sind aber echt mal ganz gut.
Das muss man schon mal lobend erwähnen.
Leider ist das, was in den am meisten gelesenen Zeitungen steht, ja oft von ganz anderem Niveau.Und irgendwo rutscht auch hier das Niveau mal ganz weit runter, und dann steht da so was:
ZitatIn Deutschland gibt es 5000 bis 6000 verschiedene Pilzsorten – nur 50 bis 100 Pilzsorten sind echte Speisepilze. Experten wundern sich über neue, zum Teil hochgiftige Pilze.
Was natürlich total falsch ist.
Es gibt keine einzige Pilzsorte in Deutschland.
Es gibt um die 50000 Pilzarten in Mitteleuropa.
Die wesentlich kleinere Zahl in dem Artikel ist etwas veraltet und beszieht sich wohl nur auf sogenannte "Großpilze", eine völlig willkürliche Einteilung ohne jede fachliche Relevanz.
Da Pilze sich nicht an Landesgrenzen orientieren muss man einen halbwegs einheitlichen ökologischen Raum angeben, um eine Artenichte zu beschreiben.
Natürlich gibt es auch keine "neuen" giftigen Pilze, es wird nur hin und wieder bei einer schon lange existierenden und schon lange bekannten Art festgestellt, daß sie (und auch das schon immer) giftig ist.LG, Pablo.
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Hallo liebe Pilzfreunde,
ich habe den Artikel natürlich auch gelesen und verfolge in der Zeitschrift für Mycologie auch die Bericht über Pilzvergiftungen im gesamten Land.
Wir haben in M-V natürlich auch unsere jährlichen Berichte zur gesamten Pilzberater Tätigkeit, der dann in den Bericht der DGfM einfließt. Wen dieser Bericht mit den Zahlen interessiert, hier der entsprechende Link.
http://www.lagus.mv-regierung.de/cms2/LAGuS_pro…atung/index.jspSehr wichtig ist mir bei der ganzen Unkenntnis über Pilze, dass es entsprechenden Nachwuchs für die Pilzberatung gibt. Und da sieht es trübe aus. Hier im Forum gibt es einige Teilnehmer, die über gutes fundiertes Wissen verfügen und das Zeug hätten, Pilzberater zu werden. Der normale Bürger glaubt einem Menschen mit einem Ticket in der Hand in Sachen Pilze mehr als ohne.
Viele Grüße