Hallo,
Gleich mal eine Anfrage . Habe diese Pilze schonmal woanders eingestellt , ohne Ergebnis.
Fund : Ende Juni im Moos unter einer Eiche nur in Stammnähe ,Begleitbäume Buche/Hainbuche/Kirsche/Weide.
Hut : bis 2,5cm Durchmesser
Stiel : bis 4,5cm lang , bis 4mm dick voll , Basis im Moos verdickt und mit weißem Mycel umsponnen.
Sonstiges : siehe Bilder.
Geruch : unauffällig pilzig
Geschmack : erst unauffällig , leicht bitterer Nachgeschmack
Sporenstaub : weiß
Besonderheit : Stiele sehr zäh , nicht zu zerbrechen und kaum zu zerreißen.
Nach 2 Wochen dann am vertrocknen und vergehen.
Diese Burschen haben mich so beschäftigt , daß ich sie hier auch als Avatar genommen habe , kam trotz Umgraben meiner Literatur auf kein Ergebnis (Trichterling ??)
Ich habe zwar wenig Hoffnung , aber vielleicht kennt die hier jemand rein zufällig.
Dank im Voraus und Grüße
Norbert
Unbekannter Blätterpilz
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Norbert -
19. Februar 2013 um 12:24 -
Erledigt
Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 10.236 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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- Offizieller Beitrag
Hallo Norbert,
sehr gut beschrieben! Ich denke es ist ein Ockerbrauner Trichterling. Dieser hat oft sehr merkwürdige Wuchsformen aber viele deiner Beschreibungen und auch die Bilder zeigen ihn sehr deutlich. Kurz überlegte ich noch an den Keulenfüßigen Trichterling, dieser hätte aber andere Farben des Hutes und des Stiels. -
Hallo Wolfgang,
Danke für die Antwort. Ockerbrauner Trichterling kommt der Sache wohl ziemlich nahe , obwohl ich den etwas anders kenne. Um ganz sicher zu sein , werde ich nächsten Juni wohl einen ockerbraunen aus dem nächsten Wald holen , wenn diese hier unter der Eiche wachsen , und beide ZUSAMMEN auf Herz und Nieren prüfen.
Gruß Norbert -
Hallo Norbert,
ich bin mit Ockerbrauner Trichterling nicht ganz einverstanden, soweit das vom Bild her möglich ist. Mich stört dieser ausgeprägte Buckel auf dem Hut der beiden Pilze. Eigentlich findet man den eher beim Mönchskopf (Clitocybe geotropa). Versuch einmal mit diesem Pilz weiter zu kommen.
Viele Grüße
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- Offizieller Beitrag
Hallo Veronika, an den dachte ich noch gar nicht, wegen des welligen Hutrandes und des glasigen Fleischbildes. Interessante Alternative auf alle Fälle!
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Hallo zusammen,
Also Clitocype geotropa würde ja bei der Optik der jungen Pilze passen , aber wer hätte die dann auf 1/10 der Größe geschrumpft ??
Wie schon gesagt , ich bleibe dran.
Neues Jahr , neue Herausforderung
Grüße Norbert -
Hallo Norbert,
einen interessanten Pilz zeigst Du uns hier,die Beschreibung ist gut,die Bilder sind Klasse man kann alles gut erkennen auch die Merkmale.Totz allem bin ich bei meiner umfangreichen Recherche und sehr großer Bibliothek nicht weiter gekommen.Die beiden gebuckelten sind sicher eine Laune der Natur ich denke die wirst Du so nicht mehr finden.Bei meinen recherchen komme ich immer wieder auf Clitocybe Gibba,deshalb glaube ich,das es auch einer sein wird.Anderes fiel bei mir immer wieder raus.Ich weiß der sieht doch anders aus aber ich kann leider nichts anderes dazu anbieten.Schön das Du uns damit beschäftigt hast und das Forum dadurch auch wieder etwas in Bewegung kommt in der Pilzarmen Jahreszeit.
Gruß Gerhard -
Hallo zusammen,
auch ich würde da eher zum Ockerbraunen Trichterling (Clitocybe gibba) tendieren, denn für einen Mönchskopf halte ich ihn bei Norbert´s Größenangabe für zu klein.
In 2011 hatte ich eine Stelle mit ganz vielen Mönchsköpfen, in allen Altersstadien, habe ich auch fotografiert, finde das Bild aber leider nicht...und da war selbst der jüngste größer.
VG Julius
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Hallo Julius,
ich glaube das Wolfgang den pilz gleich richtig erkannt hat.Bild 2 und Bild 3 lassen auch keine andere Art zu,deutliche erkennungsmerkmale,die nirgend woanders reinpassen.
Gruß Gerhard