Pilzbeseitigung

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Oktober 2014 um 23:34) ist von Donna Wetter.

  • Moin in die Runde, wie bekommt man einen grünbl. Schwefelkopf aus seinem Rasen? Meine Nachbarin hat heute die Fruchtkörper ausgebuddelt. Ich habe ihr gesagt, das nützt nichts, die wachsen unter dem Holz ihrer ehemaligen Birne. Man kann den Rest von der Wurzel nicht ausgraben.
    Gibt es noch ein anderes Mittel? Vielleicht Kalk oder Salz oder wwi. (wasweißich)

    Viele Grüße, Donna Wetter

  • Hallo Donna, wo ist das Problem, wenn die Pilze einmal im Jahr wachsen. Hat sie großen Schaden davon. Wir freuen uns, wenn wir mal einen PIlz wachsen sehen und dann kommt er
    noch zu ihr nach Hause. Hi,hi. Ich bin da etwas eigen, weil ich in Bezug auf wachsende Pflanzen geschädigt bin.
    Nur mal ein Erlebnis dazu. War doch vier Jahre in politischer Haft.(Mielke, das Schwein) ) Da hatte man am Tag eine Stunde Hofgang. Die Hofzellen waren vier Meter hohe Betonmauern und der Boden ebenfalls Beton. Wir mußten dort immer in der Runde laufen. ( 15 mal 5 Meter) Im Frühjahr wuchs
    plötzlich etwas grünes aus einer Ecke heraus. Täglich höher. Haben uns gefreut darüber.
    Dann war es weg. Als wir fragten, wo es hin ist, sagte man, dass das Gras in einem Zellenfenster zum trocknen liegt. Es sollte dann geraucht werden.
    Vier Jahre ohne einmal einen Baum anzufassen, auf einer Wiese zu gehen, eine Blume zu sehen.
    Einfach nur mal vorstellen! Nun wird gefragt, wie man einen Pilz wegbekommt.
    Nimm es nicht so ernst von mir. Waren nur meine Gedanken dazu.
    Lieben Gruß Fred

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Donna!

    Hypholma fasciculare ist eine sehr wiederstandsfähige Art. Ob kalkig oder sauer, das interessiert den Pilz nicht. Beim salzen geht eher der Rasen kaputt als der Pilz.
    Alle chemischen Mittel, die man da einsetzen könnte, richten ebenfalls vor allem ökologischen Schaden an.
    Was spricht dagegen, den Pilz einfach wachsen zu lassen?
    Der nützt doch dem Garten. Er baut das vergrabene Holz ab. führt die Nährstoffe wieder dem Boden zu. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen bildet er Fruchtkörper, die ja auch keinen Schaden anrichten. Am ehesten ziehen die Fruchtkörper Schnecken an, die lieber Pilze futtern als den Salat. :wink:


    LG, Pablo.

  • Interessante Sichtweise! In meinem Garten darf auch wachsen was will. Mir tat es ein wenig leid, wie sich die schon ältere Frau mit den Pilzen abmühte. Deshalb habe ich ihr versprochen mal die Experten zu fragen.

    Sie hatte Angst, daß ihr Retriever diese Pilze frißt und sich vergiftet.

    Viele Grüße, Donna Wetter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Donna.

    ist schon zu verstehen.
    Aber ich glaube in der Tat, daß es kaum möglich ist, diese Pilze da weg zu bekommen ohne entweder den Garten komplett durchzuarbeiten oder eine chemische Keule einzusetzen, die dem Hund wahrscheinlich noch mehr schadet als den Pilzen.

    meine Eltern hatten ie unter anderem (neben Heudüngerlingen, Erdritterlingen, Samthäubchen und Heftnabelingen) auch im Garten. Glücklicherweise hat der Labbi absolut keine Interesse an Pilzen.

    Mit den Giftstoffen, die auf uns Menschen Magendarmgiftig wirken sollten auch wenige Hunde Probleme haben. Wie das mit dem ebenfalls im Grünblättrigen Schwefelkopf enthaltenen Psilocybin ist, weiß ich nicht. Aber das ist auch meist so gering konzentriert, daß der Hund eher kotzt als zu halluzinieren. So jedenfalls ist das auch bei Menschen.


    LG, Pablo.

  • Danke Pablo, das ist wohl der richtige Gedanke. Eine Chemiekeule schadet eher dem Hund und dieser reagiert sowieso schon allergisch auf allerlei Stoffe. Außerdem sind die Fruchtkörper erst mal weg, ausgegraben.

    Das mit dem kompletten Durcharbeiten des Bodens schadet sicherlich dem Hausherren, können wir ihm nicht antun.

    Viele Grüße, Donna Wetter