Hallo Pilzfreunde, sicher habt Ihr meinen Beitrag über die Nebelkappen
verfolgt, bei dem wir über einen Schüppling zu einem Baumstamm
gekommen sind, der Zweifel an der Baumart aufrief.
Der Pablo sagte sofort, dass dieser liegende Baumstamm nur eine
Pappel sein kann.
Ich habe nach den für mich sichtbaren Anzeichen geurteilt und
gezweifelt.
Ich habe mich umgesehen und habe im ganzen Wald keine Pappel
mehr sehen können. In der Nähe der liegenden Bäume standen überall
Kiefern, die ebenfalls eine Borke haben, die bei laienhafter Betrachtung
gleich aussieht, wie die der Pappel.
Der Stamm ist 18 Meter lang und unten 80 cm dick. Er ist mehrfach
zerschnitten. Also konnte der Baum nur dort aufgeräumt wurden sein und dann geschnitten. Nun habe ich nach weiteren Beweisen gesucht, um
die Aussage von Pablo zu bekräftigen, oder meine Annahme zu bestätigen.
Weitere Pilze habe ich eingestellt, die auf Laubholz wachsen. Wieder
eine Bestätigung für Pablo.
Nun habe ich die bindende Antwort.
Ich habe den Revierförster ausfindig gemacht und ihm die Stämme
geschildert. Er wußte sofort, welche das sind.
Seine Aussage:"Im ganzen Wald steht keine einzige Papppel mehr
aber es liegen drei Pappeln dort im Wald!"
Zwei hat der Wind gefällt und eine wurde gelegt. Es war gut so, denn die
sollten sowieso weg, weil sich die Pappel so stark vermehrt.
Ich spreche dem Pablo meine Hochachtung aus und wir haben uns nie gestritten, sondern nur den Standpunkt dargelegt.
Er ist der absolute Fachmann für mich, nun auch in der Baumkunde!
Liebe Pilzfreunde, ich wollte Euch nicht langweiilen und wir haben gesehen, was alles zur wirklichen Pilzkunde gehört. Gern hätte ich auch
noch mehr andere Meinungen gelesen. Wir sind ein Forum und da kann man doch sagen, was man denkt. (bedenken was man sagt, sollte man natürlich auch)
Ich bedanke mich nochmals bei allen, die mit am Thema gearbeitet haben.
Lieben Gruß Fred