Die waren lecker .....
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Ehemaliges Mitglied 01 -
1. Februar 2015 um 19:21 -
Erledigt
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- Offizieller Beitrag
Ich beneide Dich sooooooooo sehr
Dieses Jahr find ich einfach keine, dabei hab ich so große Sprüche geklopft wie gut die doch sind. -
Hallo Uwe,
ich mag sie ebenfalls, schon allein wegen des Aussehens.
Dein vorgeschlagenes Süppchen muss richtig lecker sein.
Das selbe Rezept hat mir eine Pilzfreundin vorgeschlagen, schön schaumig zubereitet.
Von den gefundenen Fruchtkörpern habe ich die Hüte einzeln gefrostet und dann in die "große Tüte" gesteckt, damit bisschen was zusammen kommt. Ich verwende sie auch gerne kombiniert mit Judasohren, für ein asiatisches Gericht.LG,
Markus -
Leider habe ich noch keine Samtis gefunden, ich stelle mir aber so eine Suppe (gerade nach eine kalten Winterwald-Spaziergang) verdammt lecker vor…
Ich hätte mal generell eine Frage zu den Samtis, Austern und anderen Baumpilzen… Wie kann es sein, dass Baumpilze doch so regional unterschiedlich vorkommen? Bei anderen Pilzen leuchtet es mir ein, dass diese eben bestimmte Nährstoffe aus dem Boden benötigen und daher nicht überall wachsen. Aber wie ist das mit Baumpilzen? Nehmen die die Nährstoffe des Bodens durch den Baum auf? Oder ist der Standort auch hauptsächlich Witterungsabhängig?
Ich habe leider noch keine Austern und Samtis finden können, obwohl ich jede Buche, Weide und andere Laubbäume 2 mal umrunde Vielleicht einfach nur Pech? Ich habe aber auch schon von anderen Pilzsammlern in der Region gehört, dass sie hier noch keine Austern finden konnten….Naja ich geb nicht auf
Interessieren würde es mich aber trotzdem von welchen Faktoren das Vorkommen beeinflusst wird?
Liebe Grüße, Frau Krause
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Hallo Frau Krause,
wenn ich mich richtig erinnere- kann also auch falsch sein- hatte ich irgendwo gehört, dass dies bei Moosen, die auf Bäumen vorkommen, zum Teil der Fall ist. Bei sauren Böden sollen die oder ev. bestimmte Baumarten z.B. auch “Saures“ oder “Kalkiges“ aufnehmen, so dass säuremeidende Moose bei Ersteren und kalkmeidende bei Letzteren nicht vorkommen.
Aber wie gesagt bin ich mir erstens da nicht sicher und zweitens wenn dies so ist, ob und inwieweit dies auch auf Pilze zuträfe.
V.G.
Thomas -
Hallo Frau Krause,
eine sehr interessante Frage und eigentlich habe ich über dieses Problem noch gar nicht nachgedacht.
Austernseitlinge und Samtfußrüblinge sind in ihrer Lebensweise parasitisch aber auch saprophytisch, d.h. sie sind gefährliche Holzzerstörer (wie der Austerseitling) oder/und sind sogenannte Folgezersetzer. Sie besiedeln also das Holz entweder nach oder mit den parasitisch lebenden Pilzen und zerlegen es völlig und führen somit Nährstoffe wieder dem Boden zu. Wenn ein Wald sehr "aufgeräumt" ist, also wenig geschädigte Bäume oder wenig Totholz vorhanden ist, haben solche Pilze kaum Chancen sich anzusiedeln. -
Hallo Frau Krause,
was Veronika geschrieben hat, ist schon die halbe Miete für erfolgreiches suchen.
Natürlich muss auch noch die Wetterlage passen und tatsächlich was zu finden sein. Finden geht am leichtesten mit der selektiven Auswahl beschädigter Bäume, die meist schon von weitem zu erkennen sind.
Wenn man potentielles Substrat erkannt hat, heißt es hinlaufen und aus der Nähe schauen. Sonst kann einem leicht etwas entgehen.
Je häufiger man dort vorbei schaut, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit, die Fruktifikationsphase mitzubekommen.
Aus welcher Region kommst Du denn ? Das ist in Deinem Profil leider nicht angegeben.
Viel Erfolg bei der Suche (wenn es auch jetzt mit den angekündigten frostigen Nächten für die nächste Zeit sicher nicht besser wird), und genau, niemals aufgeben.
LG,
Markus -
Hallo,
solche Samties finde ich derzeit bei mir an der Wuhle. Is immer ein leckeres Süppchen nach den Pilzgängen.
Bereite sie so in etwa wie Uwe zu: "mit ganz wenig Zwiebel, leicht gebraten, ohne geschmacksverfälschende Gewürze zu einer feinen Suppe verarbeitet! Petersilie durfte allerdings ran"
Austern sind bei mir auch eher eine Rarität. Aber auch denke mir immer wieder, bloss nicht aufgeben, Irgendwann erwisch ich diese Dinger.
Na ja, könnt noch ein paar Buchen pflanzen und in ca 20 Jahren mit über 80 Jahren eventuell noch ein paar ernten. Die Idee hält mich jung. Werd dann mal berichten
LG. Heinz
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Jetzt habe ich die vermutung auch schon Samtrüblinge gesehen zu haben.Im Hammrich (Marsch und Geest Fläche). Austern habe ich auch schon gesichtet, an Totholz auf einem Wanderweg .Muss morgen unbedingt mal Fotos machen.
Zum Thema wo Pilze wachsen...war letzten Herbst mit meinemFreund im Harz und es war Pilztechnisch sehr mager. Und dann ist man frustriert Zuh[size=2]ause In Ostfriesland[font="Helvetica Neue, Helvetica, Nimbus Sans L, Arial, Liberation Sans, sans-serif"]. Wo es kaum Wald gibt sondern eher "eine zufällige anreihung von Bäumen".[/font][/size]
Aber auf dem ersten Spaziergang fanden wir dann Steinpilze, Hexenröhrlinge und Schopftintlinge. Auf einem Feldweg! Also nie aufgeben! -
Super Bilder von den "Samtis" und den Austis"!
Nur zu gerne würde ich die mal ernten, aber irgendwie scheinen sie sich vor mir zu verstecken.
Klar fehlt mir noch der erfahrene Blick, aber immerhin bin ich schon ziemlich erfolgreich auf Judasohren-Jagd.Schöne Woche euch allen und
servus, da monaco.
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Lieber Thomas, Veronika und Markus,
vielen lieben Dank für Eure hilfreichen Antworten. Ich suche in der Ulmer Gegend, meistens auf der Schwäbischen Alb. Und zwischen all den Fichten gibt es tatsächlich auch einige "Buchenwäldlein" die zum Glück nicht ganz aufgeräumt sind. In denen liegen viele teilweise verrottete Stämme und Äste herum…Also eigentlich, nach allem was ich so im Forum und in meinen Büchern lese, ideale Bedingungen? Daher war auch meine Überlegung, ob es vllt. mit dem sehr kalkigen Boden zusammen hängen könnte?Weil wie gesagt auch schon andere, jahrelange Pilzsammler meinten, hier noch keine Austern gefunden zu haben. Aber dann bleibt die Hoffnung ja bestehen, dass ich bisher einfach nur Pech hatte und nur einmal den richtigen Baum unrunden muss
Liebe Grüße aus dem Süden -
Hallo Frau Krause,
ich muss gerade schmunzeln. Aus der Ulmer Ecke, so so.
Na dann hast du ja paar ganz tolle Kenner und den
>> AMU, Arbeitskreis Mykologie Ulm e.V. <<
direkt in deiner Ecke. Was besseres kann dir kaum passieren.
Ich werde da dieses Jahr auch mal bei einer Exkursion dabei sein, wenn es irgendwie klappt.
Zu Deiner Vermutung bezüglich kalkhaltigen Böden, vermute ich eher nein, wobei der Jurakalk bei uns noch nicht ganz so ausgeprägt vorkommt, wie bei dir. Massiv wird es hier eher am Albtrauf, also Richtung Hengen, Sirchingen, Uracher Alb, Lichtenstein, Genkingen.
Nicht aufgeben, aber da machen gerade auch die Temperaturen einen Strich durch die Rechnung.
Liebe Grüße aus Reutlingen,
Markus
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Hallo Markus,
Reutlingen ist ja echt relativ um die EckeDanke für den Link! Im letzten September war ich bereits bei einer Pilzexkursion vom Ulmer-Pilzverein dabei. War echt klasse und gerade als Anfänger super informativ! Ich hoffe ich kann noch öfter an solchen Exkursionen teilnehmen.
Na aufgeben kommt sowieso nicht in die Tüte Auch ohne Pilzfunde ist es in "Wald und Wiese" wunderschön und zu sehen und finden gibt es sowieso zu jeder Jahreszeit immer irgendetwas…
Aber wenn dann mal doch evtl. nebenbei ein paar Austern ins Körbchen wandern würden, wäre die Freude natürlich riesigLiebe Grüße und einen schönen Start ins Wochenende,
Frau Krause -