Porlingsparade

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 7.906 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Februar 2015 um 23:13) ist von Habicht.

  • Hallo zusammen,
    Auf dem gestrigen Weg zur "Holzstapelinspektion" schaute ich natürlich auch neben die Wege und ließ meine Knipse auf ein paar Porlinge los. Erstaunlich die Vielfalt , welche auf einer Wanderung so zusammenkommt.
    Zwar keine besonderen Pilze und Bilder , aber die Winterruhe des Forums kann wohl auch sowas ertragen..
    1) an der Schnittstelle eines Stammstückes ein Fenchelporling :

    2) An toter Fichte ein Rotrandiger Baumschwamm , auch Fichtenporling genannt. Hier wächst er allerdings häufiger am Buche.

    3) An einem Buchenstumpf am Wege Angebrannte Rauchporlinge :

    4) An einem liegenden Buchenast an heller , sonnenexponierter Stelle (Die mögen das) Striegelige Tramete :

    5) Ebenfalls an Buchenstumpf Schmetterlingstrameten :

    6) Und dahinter in der Lücke versteckt noch ein Winter-Stielporling , allerdings schon etwas angeknabbert :

    7) Auch an einem Buchenstumpf an der Böschung , ein noch nicht sehr alter Zunderschwamm :

    8) An undefiniertem Stumpf , wohl Fichte , ein Zaunblättling :

    9) Am Waldrand im Bachgrund dann noch Rötende Trameten :

    10) Im selben Gelände auch massenhaft Birkenporlinge an umgestürzten Stämmen :

    Auch auf diesem Wege noch ein Windrad abgelichtet. Ich mag diese Dinger im Wald ja auch nicht , aber der macht gerade den Strom für den Computer , an welchem ich gerade sitze.
    Das wars für heute.
    Grüße Norbert

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Norbert!

    Also mit Porlingsparaden kannst du mich das ganze Jahr über ködern. :wink:
    Auch da gibt es einige Arten, die nur bei warmem Wetter Fruchtkörper bilden, darum lohnt es sich auch im Sommer danach zu gucken.

    Die Groviane sind vielleicht nicht hübsch, aber es gibt Schlimmeres (AKWs, Kohlekraftwerke usw...). Und gerade so im nebel und in den Wolken halb versunken haben die auch was angenehm Gespenstisches, was mir sogar ganz gut gefällt. Ist dir da auch dieses Geräusch aufgefallen? Ich habe es "Graunen" genannt, also eine Mischung aus Brausen und Raunen und Grausen. Fand ich auf einem Winterspaziergang im Schwarzwald sehr beeindruckend.


    LG, Pablo.

  • Zitat von Beorn pid='20612' dateline='1424284972'

    Und gerade so im nebel und in den Wolken halb versunken haben die auch was angenehm Gespenstisches, was mir sogar ganz gut gefällt. Ist dir da auch dieses Geräusch aufgefallen? Ich habe es "Graunen" genannt, also eine Mischung aus Brausen und Raunen und Grausen. Fand ich auf einem Winterspaziergang im Schwarzwald sehr beeindruckend.


    LG, Pablo.


    Hallo Pablo
    Ich kann mir für die Dinger nicht erwärmen:
    http://www.ndr.de/nachrichten/Ti…ndkraft319.html

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe!

    Ja, da hast du sicher recht!
    Gerade die Offshore - Windparks sind bedenklich. Es geht hier aber um das Abwägen zweier Übel. Entsprechende Statistiken kann man auch zu anderen Energiegewinnungsmöglichkeiten finden. Alleine durch die entsprechenden Baumaßnahmen wird immer ein gewaltiger Schaden angerichtet, der Betrieb verursacht weitere Schäden. Das ist auch bei Wasserkraftwerken (Staudämme) der Fall, am wenigsten wahrscheinlich noch bei Energiegewinnung durch Solarkraftwerke.
    Fossile Brennstoffe und Kernkraft sind insgesamt wesentlich übler, auch wenn sich da die Statistiken nicht so prägnant ausnehmen, weil die Zerstörungsmechanismen beim Betrieb ganz andere sind.
    Aber alleine die Verschmutzung durch die radioaktiven Abfälle bzw. die Luftverschmutzung bei fossiler Energiegewinnung ist mindestens genauso tödlich, wahrscheinlich sogar um ein Vielfaches tödlicher als bei alternativer Energiegewinnung wie Windkraft und Wasserkraft.

    Im Grunde gibt es nur eine vernünftige Lösung: Wir alle müssten uns einschränken und sehr viel weniger Energie verbrauchen.


    LG, pablo.

  • Hallo zusammen,
    Bestimmt wollte ich hier keine Energiediskussion vom Zaun brechen , aber man sollte sich eines vor Augen halten :
    Wenn alle Menschen der Welt so leben würden wie wir (Gönnen wir ihnen das ?) , dann wären Öl, Gas und Kohle innerhalb diesen Jahres verbraucht.
    Dummerweise wäre der Luftsauerstoff schon nächstes Wochenende alle , dann wären auch Vögel und Fledermäuse erledigt.
    Also bleiben auf die Dauer nur alternative Energien übrig , mit allen Nachteilen , ebenso Zurückhaltung bei den reicheren Nationen (Europa , USA).
    Und GEGEN irgendwelche Lösungen zu sein , ist vollkommen sinnlos , da hilft nur kundig machen , nachdenken , und dann FÜR etwas arbeiten , was zumindest die kleineren Probleme macht.
    Aber nur Mut , wir bekommen diese Welt schon geschrottet , nur Amateure brauchen dafür einen Atomkrieg , Profis brauchen dafür nur viele genügend zivilisierte Menschen.......
    Grüße Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

    Einmal editiert, zuletzt von Norbert (18. Februar 2015 um 21:33)

  • Hallo zusammen,
    Hallo Norbert,
    ich möchte eigentlich nichts schreiben, da das Thema “zu politisch“ ist und alles völlig ausufern würde. Daher nichts Konkretes zu Für und Wider. Nur allgemein: Es gibt glaube ich so eine Art Warnsystem für Vögel, das man bei Windkrafträdern anbringen müsste. Ansonsten sollte eigentlich alles getan werden, um ein solches zu entwickeln.
    Der beste Weg bleibt, wie ihr auch sagt, energiesparen=weniger Kraftwerke=weniger tote und verletzte Tiere.
    LG Thomas

    Auch von mir selbstverständlich keine Essensfreigabe. Sämtliche Darlegungen und Aussagen sind subjektiv und unverbindlich.

  • Zitat

    Im Grunde gibt es nur eine vernünftige Lösung: Wir alle müssten uns einschränken und sehr viel weniger Energie verbrauchen.


    Einer der Gründe warum ich im Regelfall meine Bilder vorm einstellen komprimiere.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Naja, ein wenig Diskutieren ist ja nicht schlimm. Zumal so wie ich das herauslese, wir ja alle im Grunde einer Meinung sind.
    Der Schritt ist ja gar nciht weit: Die Liebe zu Pilzen, zur Natur, das Beobachten, das Verstehen. Und daruas resultiert zwangsläufig das Erkennen der Probleme, die unsere Zivilisation im Gefüge der Ökologie nun mal verursacht.
    Eigentlich finde ich das wichtig, auch darüber hin und wieder ein paar Worte zu verlieren.


    LG, Pablo.

  • Hallo Norbert,

    mit keinem von dir eingestellten Funden kann ich um die Jahreszeit mithalten.

    Also uneingeschränkte Mitfreude zu deinen Funden :)

    Zu "selten" kennst ja mein Meinung, allerdings hast du eine, deinem Beitrag abschließende Aufnahme, beigefügt.

    Wird in Kärnten nie anzutreffen sein :P


    Natur pur & Urlaub bei Freunden,


    Und im handumdrehen werden sich diese Ascos in den Beiträgen wiederfinden,


    Ist ja schon wieder ein Jahr vergangen, die Augen wollen trainiert werden ;)

    Die sind etwas leichter aufzuspüren,


    2014 waren es ca. 170 Exemplare. A geile Gschicht. Hmm...

    ...drei neue Standorte sind hinzugekommen, das hat mich wesentlich mehr gefreut.

    Ein junger FK meiner Funde kommt da ganz anders daher,


    Die "Pilze der Schweiz" habe ich mir zugelegt.

    Da werden M.esculenta differenzierter dargestellt.


    Das ist für mich Sache, der gehe ich nach...

    LG
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Habicht (21. Februar 2015 um 23:42)