Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 7.781 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Mai 2015 um 14:38) ist von ThomasL.

  • Hallo Betti
    Ein schönes Bild. Perlpilz ist möglich, aber woran soll man das sicher erkennen? Die Form der Knolle fehlt! Die Manschette ist auch nicht sichtbar. Und Rötungen an Fraßstellen und Beschädigungen sind nicht zu erkennen. Hast du noch mehr Bilder?

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 01 (30. Mai 2015 um 18:36)

  • Nun, Betti, da muß ich dem Uwe absolut Recht geben.

    Es fehlen definitiv Angaben zur Bestimmung eines Perlpilzes.

    Nach dem Foto zu urteilen, könnte es sich auch um eine vertrocknete andere Art eines Wulstlings sein. (Rand ist runzlig, trotzdem sind Flocken noch auf der Huthaut, ziemlich gleich verteilt)

    Das ist beim Perlpilz nach meinen Erfahrungen relativ selten :)

  • Hallo Betti,

    muss Jutta und Uwe absolut recht geben. Dein Bild lässt auch für mich keine "sichere Zuordnung" zu. Perlpilz? Merkmale überhaupt nicht ersichtlich, von daher für mich auch keine Zuordnung, bzw. Bestimmung.

    Schau mal hier für weitere Anfragen zu Pilzbestimmungen.

    Liebe Grüsse. Heinz

  • Ich kann es zwar nicht wirklich ausschließen, aber auf den ersten Blick hätte ich hier eher an einen Pantherpilz gedacht. Irgendwie sieht er für mich einfach nicht wie ein Perlpilz aus, ohne genau sagen zu können warum. Gerade eine so starke Riefung des Randes kenne ich von Perlpilzen nicht.

    Ohne mehr zu sehen, bleibt dies aber auch nur Spekulation.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Zitat von ThomasL pid='22037' dateline='1433009517'

    Ich kann es zwar nicht wirklich ausschließen, aber auf den ersten Blick hätte ich hier eher an einen Pantherpilz gedacht. Irgendwie sieht er für mich einfach nicht wie ein Perlpilz aus, ohne genau sagen zu können warum. Gerade eine so starke Riefung des Randes kenne ich von Perlpilzen nicht.

    Ohne mehr zu sehen, bleibt dies aber auch nur Spekulation.


    Hallo Thomas
    Nach der Riefung am Hutrand schaue ich persönlich fast nicht. Die ist mal gut ausgeprägt, mal fast nicht sichtbar. Sicher ist die Riefung der Manschette, die Knollenform und die Rötungen.
    Hier kann die Trockenheit schuldig an der Riefung am Hutrand sein.

  • Hallo Uwe,

    bei Perlpilzen schaue ich auch in erster Linie auf die Rötung, dazu kommt dann Riefung des Ringes und vor allem der "Gesamteindruck" (schwer zu erklären). Wobei ich diese bisher auch noch nicht als Speisepilze gesammelt habe - obwohl sie bei uns sehr zahlreich vorkommen.
    Dabei ist mir aber noch nie eine solche Riefung aufgefallen, sieht für mich auch nicht so aus als wäre sie beim trocknen entstanden - mag mich aber irren.
    Bei uns in der Firma wachsen Pantherpilze die im Trockenzustand (ist ein sonniger Standort unter einer Linde) auch so aussehen.

    Aber wie gesagt, für mich ist hier keine Bestimmung möglich.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Uwe,

    ".......Nach der Riefung am Hutrand schaue ich persönlich fast nicht. Die ist mal gut ausgeprägt, mal fast nicht sichtbar........"

    Das ist mir völlig neu, dass der Perlpilz auch am Hutrand eine Riefung aufweisen soll. Dieses Merkmal habe ich noch nie in einem Pilzbuch gefunden.

    Die Riefung der Manschette, die rötl. Fraßgänge, die knollige Stielbasis (ohne Kindersöckchen), das sind für mich die markantesten Merkmale beim Perlpilz.

    ThomasL

    Der Perlpilz ist ein sehr ausgezeichneter Speisepilz. Er hat Biss und geschmacklich ist er wirklich sehr fein.

  • Zitat von lactarius pid='22046' dateline='1433049442'

    Hallo Uwe,

    ".......Nach der Riefung am Hutrand schaue ich persönlich fast nicht. Die ist mal gut ausgeprägt, mal fast nicht sichtbar........"

    Das ist mir völlig neu, dass der Perlpilz auch am Hutrand eine Riefung aufweisen soll. Dieses Merkmal habe ich noch nie in einem Pilzbuch gefunden.


    Hallo
    Ich habe nicht geschrieben, das die Riefung der Hutränder am Perlpilz ist. Riefen am Hutrand findet man am Pantherpilz, mal stark und manchmal fast nicht erkennbar. Darum schaue ich fast nicht nach der Riefung.

    Nachtrag: Bei sehr alten und auch trockenen Perlpilzen kann man so etwas wie Riefen erkennen! Deshalb schließen die Riefen auf dem Bild für mich den Perlpilz nicht aus!

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 01 (31. Mai 2015 um 07:31)

  • Zitat

    Nachtrag: Bei sehr alten und auch trockenen Perlpilzen kann man so etwas wie Riefen erkennen!


    Danke für den Hinweis, werde ich im Herbst mal drauf achten.

    Und Jutta, eventuell probiere ich den im Herbst auch mal.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Thomas
    Normalerweise erkennt man Perlpilze schon von weitem (wenn man diesen Pilz schon länger sammelt). Es gibt aber einige, die wollen sehr schwer röten. Da muß man dann genau die restlichen Merkmale anschauen. Jedenfalls bin ich vor vielen Jahren auch mit dem Sammeln von Perlpilzen angefangen. Da war dann das ältere Exemplar, das mich nachdenklich machte. Alles wie Perlpilz, gut gerötet; aber Rillen am Hutrand. :omg: :hmmm:
    Ich kann mir nur erklären, das Huthaut und Lamellen unterschiedlich ausgetrocknet sind und am dünnen Hutrand Rillen gebildet haben.

  • Hallo Uwe,

    Hört sich durchaus plausible an. Ich muss sagen ich finde die vom gesamten Erscheinungsbild her auch recht leicht identifizierbar. Wobei ich beim Sammeln dann denke ich auf Exemplare ohne Rötung einfach verzichten würde, wächst hier bei uns sowieso sehr zahlreich.

    Viele Grüße
    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.