Mein erster Steinpilz 2015

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 6.036 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Juli 2015 um 22:39) ist von Beorn.

  • Grüß Gott miteinander,

    heute habe ich meinen ersten Steinpilz des :happy:Jahres gefunden.
    Ein großer Kerl. Aber leider waren die Maden schneller als ich.
    Es blieb leider nichts anderes übrig als ihn stehenzulassen, in der Hoffnung, daß er viele Nachkommen haben möge.
    Fundort bei Augsburg.

    Gruß
    Brandie

  • Hallo Brandie,

    schöner Erstfund. Einfach mal dran bleiben am Fundort. Wo einer steht, komme noch andere. Leider auch die bösen Maden. Hab das Gefühl, das die dieses Jahr besonders Hungrig sind. Na ja, die wollen wohl auch ihre Gene weitergeben.

    Was meinst du, um welchen Steinpilz es sich handeln könnte?

    Gruss aus Berlin. Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (1. Juli 2015 um 23:13)

  • Hallo nach Augsburg,

    Ging mir nicht anders mit meinem ersten in 2015. Meiner hatte nicht mal einen Hut auf dem Stiel :D

    Trotzdem ein beruhigendes Gefühl, dass sie auch dieses Jahr wieder wollen - früher oder später...

    VG
    Claudia
    [hr]
    P. S.: Für mich eindeutig ein Sommersteinpilz (B. aestivalis)

    Meistens fange ich dort mit der Suche an wo andere aufgeben :happy:

    Einmal editiert, zuletzt von claudia_s (2. Juli 2015 um 15:09)

  • Grüß Gott miteinander,

    ich hätte eher auf einen Fichtensteinpilz getippt.
    Gefunden habe ich ihn in einem reinen Fichtenwald.
    Nein! Ich habe keine Lust die Leichenteile unters Mikroskop zu legen.

    Gruß
    Brandie

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Unabhängig vom Standort: Das ist sicher ein Fichtensteinpilz (Boletus edulis). Die Art kann zwar durchaus auch in reinen Laubwäldern wachsen, aber das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zum Sommersteinpilz (Boletus reticulatus / aestivalis) ist die Huthaut: Die ist bei B. reticulatus immer matt, meist samtig bis filzig (gelegentlich mit Bereifung, aber das können alle vier Arten), bei Boletus edulis ist sie niemals filzig oder samtig, sondern immer glatt.
    Es gibt noch weitere Merkmale (hellerer Hutrand, rosa Hutfleisch unter der Haut, Stielfarben...), aber die haptische Beschaffenheit der Hutoberfläche ist sicher das konstanteste. Es zählt freilich immer auch das Gesamtbild.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

    Einmal editiert, zuletzt von Beorn (2. Juli 2015 um 22:41)