Pilzputz wieder mit in den Wald nehmen?

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 5.542 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Oktober 2016 um 20:20) ist von heisystec.

  • Hallo MushroomHunter.
    Ich putze die Pilze direkt im Wald grob vor. Dann bleibt der größte Teil da wo er hingehört. Außerdem hat das den Vorteil, das ich verwurmte Pilze erkenne und diese dann auch im Wald lassen kann und nicht erst nach Hause schleppen muß. Hast du viel Pilzreste zu Hause zum Entsorgen, kannst du sie auch auf den Komposthaufen schmeißen.
    LG jojo.

  • Na selbstverständlich bleibt das Futter(Röhren) von seltenen, sogar bedrohten Pilzen wie dem Birkenpilz vor Ort im Wald. In kleinen Stücken weiträumig verteilt, dahin, wo man das Gefühl hat, da könnte es wachsen und fruchten.

    Wenn man häufige Pilze, wie die Marone in halbwegs unberührten Wäldern findet, so sind die häufig dicht bei oder neben den Wildwechseln: Gefressen werden, Ausgeschieden werden, neuen Lebensraum erobert.

    Das sollte man als Pilzsammler nicht wörtlich nehmen, denke, das Verteilen der Sporenträger an vielversprechenden Plätzen (Birkenpilze unter Birken, z.Bsp) hilft der Vielfalt und dem Bestand enorm.

    Joern