unbekannter Röhrling

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.101 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Oktober 2015 um 12:31) ist von JoBi.

  • Hallo liebe Foristen und Experten,

    heute habe ich auf meinem Spaziergang zahlreiche dieser Röhrlinge gefunden und weiß nun leider nicht, um welche es sich handelt. Die Kappen sind von blassem braun, ebenso die Stiele, die Röhren gelblich. Mag sein, dass die Farbe des Pilzes im Zuge der Trockenheit weniger brillant erscheint. Auch sagte mir jemand, die Kappen dieser Pilze seien sonst eher schmierig wie beim Butterpilz. Ich habe die Fundstelle fotografiert, die Pilze selbst und die Art, wie sie büschelig wuchsen. Es waren oftmals Gruppen von 5-10 Pilzen, die an einer Stelle hervorquollen. Die Kappen, wie auf den Bildern sichtbar, ein wenig runzlig, was aber der Trockenheit geschuldet sein dürfte. Dabei kommt mir noch die Frage, ob ein Pilz in diesem Zustand noch essbar ist? Die Stiele und Unterseiten sehen eigentlich sehr gut aus. An der gleichen Stelle habe ich auch einige Maronenröhrlinge und Butterpilze gefunden. Danke schon mal für Eure Hilfe.



  • Hallo !
    Punkto App kann ich Dir leider nicht helfen habe noch nie einen Pilz damit bestimmt , ich persönlich halte auch nichts davon , hoffentlich nimmt mir das jetzt keiner krumm .
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzberater vor Ort , Bestimmungsvorschläge meinerseits sind keine Essensfreigaben

  • Hm, ich fand die App bisher oft sehr, sehr hilfreich, nur scheint sie manchmal nicht alles preiszugeben, wenn man, wie ich heute, als Merkmale Röhrling und die wahrgenommenen Farben eingibt. Wie bestimmst Du sonst Pilze? Nach Hause nehmen und nachschlagen?
    Gruß, Joachim

  • Moin zu dir, die sind vertrocknet und ich würde sie stehen lassen. Pilze bestimme ich nicht, entweder ich kenne sie, dann wandern sie in den Korb, oder ich möchte wissen welche es sind-dann gibt es eine extra Ecke für den Pilzberater.
    Auf eine App würde ich mich auch nicht verlassen.

    Viele Grüße, Donna Wetter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Eine gute App macht im Grunde nichts anderes als ein gutes Pilzbuch. Nur in komprimierter Form. Es werden Schlüsselmerkmale abgefragt, nach denen ein Pilz bestimmt wird.
    Die Sache hat aber immer einen Haken: bei weit über 5000 Großpilzarten (was eine konservative Schätzung ist) in Deutschland (Großpilze = Pilze, die Fruchtkörper über 10mm Größe hervorbringen) sind die Merkmale häufig schwer zu beurteilen und es braucht Erfahrung um zu verstehen, was mit welchen merkmalen im Schlüssel / der App gemeint ist.
    Das ist natürlich eine Erfahrungssache.
    Meiner Ansicht nach geht nichts über ein paar Exkursionen mit geübten Pilzfachleuten oder vielleicht sogar mal das eine oder andere Seminar. Das ist eine gelebte Weitergabe von Erfahrungen, Informationen und Wissen, die kein Buch uind keine App ersetzen kann.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo zusammen,

    auf jeden Fall sind Exkursionen mit Fachleuten die beste Möglichkeit mehr über Pilze zu erfahren.
    Dennoch ist man ja auch ab und zu mal alleine im Wald und möchte Pilze bestimmen die man bisher noch nicht gefunden hat.
    Mir geht es dabei weniger darum ob essbar oder nicht - mehr darum wie der Pilz denn heißt. Es ist ja auch wie ein Rätsel das gelöst werden möchte!

    Die App kann dabei gut helfen, ersetzt aber das ein oder andere gute Buch oder einen hilfreichen Erfahrungsaustasuch mit dem Forum nicht.
    Die App hat aber den Vorteil, dass man viel Know How mit dabei hat. Ein Pilzbuch mit so viel Info - da müsste man viel mit in den Wald schleppen.

    Für eine Erstdiagnose ist die App prima. Meine Erfahrung ist dabei, dass es sinnvoll ist nur die Merkmale einzugeben bei denen man sich zu 100 % sicher ist. Im Rörling Beispiel könnte man unter dem Suchbegriff nur Röhrling eingeben und bekommt dann die Möglichkeiten aufgelistet über die man schnell den (vermeintlich) richtigen identifiziert hat.

    Dann den Pilz mit heim nehmen - Bücher wälzen und im Forum seine Diagnose bestätigen lassen.
    Beim nächsten Fund erkennt man ihn dann schon von alleine.
    Ist in Summe etwas Aufwand aber ein sehr guter Weg zu lernen.

    Wenn man ihn dann noch essen möchte - ab zum PSV.

    VG JoBi

    Einmal editiert, zuletzt von JoBi (3. Oktober 2015 um 12:35)