Aktuelle Pilzlage in Franken

Es gibt 116 Antworten in diesem Thema, welches 108.882 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. November 2023 um 17:42) ist von Rooki.

  • Liebe Pilzfreunde,

    am vergangenen Samstag betitelte unsere lokale Tageszeitung "Mainpost" einen ganzseitigen Artikel "Steht schon was? Wo sind die Pilze?"

    Hiervon motiviert bin ich dann entgegen meinem inneren Gefühl meine Hotspots am Samstag und Sonntag abgelaufen. Der Samstag in den Hassbergen war ernüchternd. Um so mehr war ich überrascht, was da so im Steigerwald wächst. Allerdings waren alle Funde an ein und dem selben Hang, während kilometerlang nicht ein Speisepilz zu finden war.

    Aktuell regnet es in Unterfranken, der Wetterbericht sagt keinen Frost voraus ... also bin ich guter Dinge für´s kommende Wochenende

    Beste Grüße
    Klaus

  • Hallo,

    wie von Wilhelm gewünscht hier die aktuelle Ausbeute an Austernseitlingen. Natürlich durften auch viele Stehenbleiben (alle kleinen, alle großen und ein paar mittlere):

    Bild 1a,b,c:

    Waren mindestens 3 reichliche Portionen, einen Teil habe ich meinen Eltern gebracht, einen Teil eingeforen und den Rest gibt es morgen zum Hirsch.

    Die Interessanten Funde von heute folgen noch. Teils hier, teils im Bestimmungsteil, da auch mindestens 2 Erstfunde dabei waren. Ein wirklich guter Pilztag heute.

    Viele Grüße aus Franken
    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (26. November 2016 um 18:29)

  • Hier noch ein paar weitere Funde von heute.

    Die Buchenschleimrüblinge (Oudemansiella mucida) sind alle ziemlich durch:
    Bild 1:

    Schopftintlinge (Coprinus comatus) sind bei uns eigentlich auch schon durch, hier standen aber dann doch nochmal welche:
    Bild 2:

    Nochmal Tintlinge (ohne, dass ich die Art bestimmen könnte)
    Bild 3:

    Obwohl bei uns kein Kalkboden ist, finde ich in einigen Buchenwäldern doch immer wieder Elfenbeinschnecklinge (Hygrophorus eburneus)
    Bild 4:

    Die wollte ich mir erst gar nicht näher ansehen, da ich dachte es wären Violette Röttelritterlinge. Dann wollte ich doch prüfen ob sie noch in Ordnung sind. Überraschung, ein lilafarbener Stiel. Habe ich hier tatsächlich den lang erhofften Erstfund vom Lilastieligen Röttelritterling (Lepista personata)?
    Der Geruch war jedenfalls weniger intensiv als beim "normalen", kann aber auch am Zustand gelegen haben:
    Bild 5:

    Gelbstieliger Muschelseitlinge (Panellus serotinus), da sehr viele da waren, habe ich einen kleinen geopfert um den Stiel zu zeigen.
    Bild 6:

    Außerdem gab es noch mutmaßliche Mönchsköpfe und ein Ritterlingsart mit Mehlgeruch (Erstfund, aber was - Bild 8). Beide stelle ich noch mit mehr Details im Bestimmungsteil ein (wären hier zuviele Bilder).

    Bild 7:

    Bild 8:

    Auch wenn dies kein Bestimmungsthread ist, falls mir oben irgendwo Fehler unterlaufen sind, bitte melden

    Viele Grüße
    Thomas

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    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (26. November 2016 um 18:16)

  • Hallo Thomas,

    was für leckere frische Austernpilze! Leider diesen Herbst nur eine kleine Hand voll gefunden.

    Die lillastieligen Rötelritterlinge sind interessant. Ich hätte sie im Vorbeigehen für Nebelkappen gehalten und nicht genauer inspiziert. Diese Pilze sind mir bisher noch nicht begegnet. Aber sie können wohl gezüchtet werden. Habe mal in einem Supermarkt ein paar vertrocknete Exemplare gesehen.

    Leider ist gerade nix mit Wald. Habe mir vor 2 Wochen den Fuß an der Schrankecke so ramponiert (angeschlagen), daß nur noch humpeln geht... nun ja - es gibt halt Pilze aus dem Supermarkt....

    LG

    PilzHex`

    _________________________________________

    rolleyes.gif Lieber in die Pilze als ins Fitness-Studio! ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!

    Schön, was sich bei dir noch so alles tut.
    Bei den Elfenbeinschnecklingen glaube ich mittlerweile, daß das ein gerücht ist mit der Festlegung auf Kalkböden. Besonders sauer mag der es wohl nicht, aber es muss nicht wirklich Kalk im Boden sein. Auch auf saurem Ausgangsgestein (Granit, Buntsandstein usw.) würde zB ein basisch geschotterter Weg reichen, der dem Umfeld etwas die Säure nimmt.

    Der Rötelritterling könnte auch ein durch Witterungseinflüsse lustig verfärbter Violetter (Lepista nuda) sein. Jedenfalls erinnert die Form mehr an diese Art.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pilzhex,

    von oben sahen sie wie Violette aus (Nebelkappen gab es auch einige, alle verschimmelt), die esse ich recht gerne. Interessant, dass es die Lilastieligen auch im Supermarkt zu geben scheint.
    Auf alle Fälle gute Besserung mit dem Fuß. Bin auch schon in Krücken durch den Wald und weiß wie nervig das ist.

    Bezüglich der Austern. Ich bin echt glücklich über diesen Baum, vor 3 (oder schon 4) Jahren habe ich erstmal (erst spät im Winter) nach denen gesucht. Im ersten Winter gar nichts, im zweiten Winter ein Fund (eine Portion). Seit dem immer wieder Funde die schon "über" waren. Erst das aufsuchen eines neuens Gebietes (in unsere Gemeinde) hat mir endlich einen wirklich großen Fund gebracht. Obwohl ich seit meiner Kinderheit unsere Wälder durchstreife, gibt es immer noch Ecken bei uns, die mir neu sind (irgendwie ist man zu oft auf die bekannten Stellen fixiert).

    Hallo Pablo,

    ja, ich war auch sehr positiv überrascht. Hatte gestern nicht soviel erwartet. Heute habe ich dann direkte neben meiner Holzterasse noch einen Schopftintilingen gefunden, die letzten waren dort vor ein paar Wochen erschienen.

    Bezüglich der Elfenbeinschnecklinge:
    Mein Erstfund war ja noch in der Nähe eines geschotteren Weges.

    In dem neuen Revier, dass ich gerade erkunde habe ich jetzt aber bereits an zwei Stellen welche gefunden. In beiden Fällen weit weg von jedem geschottertem Weg (Steilgelände). Die Frage ist natürlich, ob der Wald hier irgendwann einmal gekalkt wurde.
    Womit mir wieder einfällt, dass ich schon am ersten Fundort mal eine Bodenprobe machen wollte.

    Die Befürchtung das es doch ein durch Witterung verfärbter Lepista Nuda sein könte, war der Hauptgrund warum ich hier nachfragte. Der scharfe Übergang am Stiel scheint auf so etwas hinzuweisen. Ich habe mir die Stelle gemerkt und werde dort nächsten Herbst mal gezielt suchen.

    Viele Grüße und vielen Dank für die Hinweise
    Thomas

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  • Hallo,

    die ersten Speisemorcheln sind da, die Spitzmorcheln aber noch nicht.


    Bild 1 - Speisemorchel (Morchella esculenta)

    Viele Grüße
    Thomas

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  • Hallo,

    die ersten Stockschwämmchen sind auch schon da. Aufgrund der jetzt doch schon wieder etwas länger andauernden Trockenheit allerdings schon am eintrocknen.

    Bild 1a,b - Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hallo,

    Dank des feuchten Wetters geht es jetzt richtig los.
    Wo am Mittwoch noch nichts zu sehen war, gab es heute Kuhröhrlinge in Massen. Und auch die Ausbeute an Steinpilzen war recht gut - leider war gut die Hälfte schon von Maden befallen.
    Interessanter Weise scheint der reichliche Tau in dieser ansonsten eher trockenen Woche ausgereicht zu haben, damit das Pilzwachstum hier richtig los geht.

    Steinpilze (die Rotkappen und der Birkenpilz sind aus Hessen - zählen hier also nicht ;-))
    1a,b,c:

    Kuhrörlinge
    2:

    Auch die lassen sich auch schon blicken.

    Nebelkappen 3:

    An einer anderen Stelle gab es auch noch reichlich Maronen und Butterpilze, da ich dort aber zum arbeiten war, ohne Aufnahme.


    Viele Grüße
    Thomas
    Nachtrag: Dank des heute Abend eingesetzten Dauerregen wird es sich sicher bald noch mehr lohnen.

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    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (30. September 2017 um 21:05)

  • Es gibt immer noch bzw. wieder Steinpilze in Franken - dank des schönen Wetters:P

    Bild 1a,b,c [size=2][font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Boletus edulis var. albus:[/font][/size]


    [size=2][font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Viele Grüße[/font][/size]
    [size=2][font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Thomas[/font][/size]

  • Hallo miteinander,

    Über die Wälder rund um Bad Kissingen kann ich berichten, dass die Speisepilze derzeit sprießen ohne Ende. Garantiert häufigster Geselle: Dunkler Hallimasch - der jeden zweiten Baumstumpf besetzt hat und in jedem Stadium auftritt. Gut, ist nicht jedermanns Geschmack (meiner zum Glück schon) aber auch Steinpilze, Flockis und Parasole gibt es einige.

    Die Tintlinge sind so gut wie durch - auch hier gab es dieses Jahr sehr große Exemplare.

    Pfifferlinge fand ich dieses Jahr noch keine aber muss auch dazu sagen dass ich da keine "hotspots" kenne.

    Fazit: mein Korb wird immer voll zur Zeit. :cool:

    Bilder versuche ich noch nachzuliefern.

    Gruß Manu

  • Hallo,

    noch tut sich wenig in den mittelfränkischen Wäldern. Aber ein wohl bekannter Knabe war wie es scheint bereits vor dem Regen (also Anfang Mai) da:

    Flockenstieliger Hexenröhrling


    Ganz jung, saftig und leuchtend gelb, ein junger Porling (wahrscheinlich Nadelholz-Braunporling Phaeolus spadiceus):

    LG Thiemo

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thiemo!

    Bei dem Porling bin ich schon nach Bild zu 99% sicher, daß du mit deiner Einschätzung richtig liegst. :thumbup:


    LG, Pablo.

  • Hallo,

    es gibt noch einen Nachtrag. Der Wald, leider (wie immer) viel zu trocken, beglückte mit einem kleinen Lichtblick:

    Ein paar junge Körnchenröhrlinge schieben sich aus dem Boden. So früh habe ich sie noch nie gefunden. Von den Schmierröhrlingen kommt doch der goldene immer zuerst :).

    Das lässt hoffen...

    LG Thiemo

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  • Hallo,

    die Hauptsaison hat ihren Zenit ja bereits erreicht. Nach der regelrechten Steinpilz-Schwemme Mitte September (und nicht nur hier, auch in Baden-Württemberg) gab es wieder etwas weniger Fruktifikation in den Wäldern zu beobachten.

    Jetzt, Anfang Oktober wird es wieder besser. Leider sind die Tageshöchttemperaturen schon recht in den Keller gerutscht, aber es gibt immer noch einiges zu bestaunen.

    #1 Der Goldflüssiger Milchling Lactarius chrysorrheus ist durch seine weiße, aber in Sekunden schwefelgelb verfärbende Milch und den gezonten, +/- fleischfarbenen Hut leicht zu erkennnen. Jedoch gilbt die Milch nicht immer so schnell. Kürzlich hatte ich eine Kollektion bei der die Milch erst nach meherern Minuten umschlug. Wären nicht bereits ein paar Stellen mit schwefelgelben Milchresten gewesen, hätte ich gezweifelt.


    #2 Der Verfärbende Schneckling Hygrophorus discoxanthus. Ein gänzlich schleimiger Vertreter der Gattung, mit zumindest jung durchwegs weißlich gefärbten Fruchtkörpern. Beim Altern färbt sich zunächst der Hutrand gelbbraun, schließlich der gesammte Pilz. Das lässt sich mit KOH beschleunigen -> dunkel rostbraun. Der Pilz hat, wie auch die verwandten H.cossus & H.eburneus einen markannten Geruch - Gerd hat es erst kürzlich gepostet - nach der Raupe des Weidenbohrers.


    #3 EIn wunderschöner Pilz :love:, Grubiger Fichten-Milchling Lactarius scrobiculatus. Mit gilbender MIlch und Geruch nach Zitronen-Badreiniger. Können riesige Fruchtkörper bilden, hier gute 20cm Durchmesser, da geht aber noch mehr. Leider ohne spezielle Zubereitung Magen-Darm giftig. Die Milch schmeckt rasant bitter und dann zunehmend scharf. Sollte ich mal dazu kommen, das osteuropäische Silieren von scharfen Milchlingen auszuprobieren, wäre das mein erster Kandidat.

    So darf es gerne noch ein paar Wochen weitergehen!

    LG Thiemo

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  • Der Pilz hat, wie auch die verwandten H.cossus & H.eburneus einen markannten Geruch - Gerd hat es erst kürzlich gepostet - nach der Raupe des Weidenbohrers.

    Hallo Thiemo

    Vielen Dank für deinen Bericht, wie immer sehr interessant. Der Geruch der Raupe des Weidenbohrers ist ein spannender Vergleich, ich vermute es gibt wenige die sich unter diesem Geruch etwas vorstellen können...... Ich jedenfalls habe noch nie an einer Raupe gerochen. 😉

    LG Andy

  • Hallo Andy,

    er mag vielleicht wirklich so riechen, aber vorstellen kann man damit wirklich wenig. Auch ich habe noch nie so einen Weidenbohrer gesehen oder beschnüffelt.

    Ich kenne keine anderen Pilze die so wie diese drei Schnecklinge riechen. Wenn ich es mit eigenen Worten beschreiben müsse würde ich sagen, eigenartig, ölig-durchdringend. So als würde man an Mandarinenschalen riechen und sich die Zitruskomponente wegdenken.

    LG Thiemo

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  • Hallo,

    Auch bei uns stehen so einige Samtfußrüblinge rum.
    Diese Gesellen hier jedoch scheinbar am Boden und nicht auf sichtbaren Holz.


    Vermutlich auf einer Wurzel einer großen, alten Weide, dem einzigen Baum in der Nähe und einer ertragreiche Austernquelle :wink:.

    Nun gibt es ja mehrere Samtfußrüblinge und man möchte seine neue Mikrokamera ausprobieren. :)

    Im Mikroskopischen Bild scheint sich abzuzeichnen, dass es hier wohl der Weiden-/Langsporige Samtfußrübling Flammulina elastica sein soll.


    Die Sporen sind mit einem durchschnittlichen Q= 2,7 ziemlich lang und schmal.

    Sporen (H2O) x400:

    Da man's so schlecht sieht noch mal mit Kresylblau und x1000(Öl):

    Die Cheilozystiden passen von der Form l. Funga Nordica, wobei das Trennmerkmal aufgrund der Veriabilität weniger aussagekräftig ist.

    LG Thiemo

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  • Hallo,

    aktuell sieht es hier noch schlecht aus. Die Wirkung der Unwetter von dieser Woche lässt noch etwas auf sich warten. Im Wald steht aktuell fast nichts. Am ehsten wird man doch im Garten oder Grünstreifen fündig.

    Blaustieliger Heftelnabeling Rickenella swartzii




    Heudüngerling Panaeolina foeniseciii


    Einer der großen Kremplinge - Rhizomorphen nicht mikroskopiert jedoch Sporenabwurf ohne rot P. cf. validus/ammoniavirescens


    Im Wald gabs neben Buckel-Trameten auch die Striegelige Trametes hirsuta an Buche




    LG Thiemo

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  • Hallo,

    in den Wäldern sieht es noch recht mau aus, nur vereinzelt trifft man auf Hutpilze.


    #1 Steinpilze im Duo Boletus edulis


    #2 Goldröhrlinge Suillus grevillei


    In größeren Mengen gab es diese Freunde hier:

    #3 Gallenröhrling Tylopilus felleus als Steinpilz-Double


    #4 Ein paar kaum vermadete Perlpilze Amanita rubescens


    #5 Ein Grauer Wulstling Amanita excelsa lies sich auch blicken


    #6 Fund des Tage ist der erste Brätling seit 2 Jahren. Ist meine Stelle doch noch aktiv. :happy:



    Jetzt wollte ich auch mal wissen welcher der drei Brätlinge es denn ist.
    Das Mikro zeigt kurze Haare (unter 60 Mikrometer) in der Huthaut, daher bekam er den Namen Kurzhaariger Brätling Lactifluus oedematpus.
    EDIT: Trotzdem ist die Sache wohl nicht ganz so einfach, da es Übergangsformen gibt. Letztlich müsste auch die Haarbasis erweitert sein, daher bleibt's beimunsicheren "cf".


    LG Thiemo

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    Einmal editiert, zuletzt von Steigerwaldpilzchen (8. Dezember 2021 um 14:44)

  • Hallo Thiemo

    Auf Brätling-Tour will ich in den nächsten Tagen auch noch gehen. Der schmeckt mir vorzüglich..... Leider kommt dieser bei uns nicht mehr allzu oft vor.

    BG Andy