Schwefelkopf

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.787 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Oktober 2015 um 23:45) ist von sputnik71.

  • Hallo

    Hatte vor kurzem den Grünblättrigen Schwefelkopf gefunden und denke das ich jetzt den Rauchblättrigen Schwefelkopf gefunden hab








    ältere Modelle

    lg conny

    Steht ein Pils allein im Wald.Kommt ein Hase und trinkt es aus.

    genau wie man keine Garantie geben kann, wem welches Pils schmeckt, geb ich auch keine Garantie welcher Pilz eßbar ist :rolleyes:

  • Hallo Conny,

    die sehen mir schon sehr danach aus. Wenn Du mir noch bestätigen kannst das die an Nadelholz wuchsen bin ich dann auch ziemlich sicher. Die grüngelbliche Färbung vom Grünblättrigen ist auf Fotos sehr schlecht zu erkennen, daher alles ohne Gewähr.

    VGV Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (6. Oktober 2015 um 00:02)

  • Hallo Jörg

    das ist schon klar was mich ein wenig bestätigt hat war der hohle stiel und sie wuchsen an Kiefernstumpen

    lg conny

    Steht ein Pils allein im Wald.Kommt ein Hase und trinkt es aus.

    genau wie man keine Garantie geben kann, wem welches Pils schmeckt, geb ich auch keine Garantie welcher Pilz eßbar ist :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Mit dem Substrat muss man vorsichtig sein. Der Grünblättriger (Hypholoma fasciculare) wächst ja auch häufig an Nadelholz.
    Aber ich sehe hier auch keinerlei neongelbe oder grüne Farbtöne an der Stielspitze. Da sollte man auch am besten gucken, die Lamellen können trügerisch sein. Wenn an der Stielspitze alles entweder ockergelblich oder cremefarben bis weiß ist, dann deutet es auf den Rauchblättrigen (Hypholoma capnoides) hin. Wenn da so richtig knalliges Gelb oder Grün in einem "kalten" Farbton ist, dann eben der Grünblättrige.
    Man kann zur Unterscheidung der Arten auch mal eine Geschmacksprobe machen.
    Geschmacksproben bei Pilzen werden folgendermaßen durchgeführt: Ein etwa erbsengroßes Stück in den Mund nehmen und gut durchkauen. Pilzprobe schön einspeicheln und im Mund hin und herbewegen. Den Vorgang eine bis zwei Minuten durchführen. Während dieser Zeit nicht schlucken.
    Wenn es schon vorher stark bitter (oder bei anderen Pilzen scharf) wird, kann man gleich ausspucken und den Mund mit Wasser nachspülen. Manche Pilze entwckeln ihren Geschmack aber erst recht spät, darum die lange Kauzeit.
    Leckproben kann man unterlassen, da kann man auch auspendeln, der Erkenntnisgewinn ist der Gleiche.
    Ebenso unterlassen sollte man Geschmacksproben, wenn man nicht weiß wwas man damit bezwecken will.
    Soll heißen: Man muss immerhin den Pilz zuvor schon auf Gattungsebene bestimmt haben und eine Vorstellung haben, welche Arten man damit ausschließen oder bestätigen will.
    Geschmacksproben bei Pilzen, wo man eine extrem giftige Art nicht ausschließen kann, sind auch besser zu unterlassen.
    Zur Unterscheidung von Grünblättrigem und Rauchblättrigem Schwefelkopf sind sie OK.
    Ebenso generell nicht nur OK sondern sogar standard - Bestimmungsprogramm bei Täublingen und Milchlingen.
    Bei Röhrlingen kann man mal Geschmacksproben machen, aber mit etwas übung lassen sich alle Arten auch ohne bestimmen.
    Bei Schüpplingen sind Geschmacksproben oft hilfreich.
    Bei Ritterlingen ebenso, aber da auch mitunter heikel.

    PS.: Ob der Stiel hohl ist oder nicht, ist hier für die Bestimmung irrelevant. Das können beide Arten.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

    Einmal editiert, zuletzt von Beorn (6. Oktober 2015 um 00:22)

  • Supi ich danke euch

    das hat meinen Verdacht bestätigt

    echt super hier hab schon einiges gelernt und meine familie grinst immer schon wenn ich anfange zu "klugscheißern" :smile2:
    lg conny

    Steht ein Pils allein im Wald.Kommt ein Hase und trinkt es aus.

    genau wie man keine Garantie geben kann, wem welches Pils schmeckt, geb ich auch keine Garantie welcher Pilz eßbar ist :rolleyes:

  • Zitat von sputnik71 pid='25035' dateline='1444084507'

    Supi ich danke euch

    das hat meinen Verdacht bestätigt

    echt super hier hab schon einiges gelernt und meine familie grinst immer schon wenn ich anfange zu "klugscheißern" :smile2:
    lg conny


    Öhm, wieso klugscheißen?

    Hast du doch super gespeichert. Graue Lamellen, milde Kostprobe. Das erste Foto, da sehen die Hüte schon lecker aus. Beim Grünblättrigen schimmert meiner Meinung nach immer etwas giftgrünes durch. Oder läßt sich erahnen. Die Graublättrigen wachsen bei mir im Wald auch am Buchenholz.

    Viele Grüße, Donna Wetter

  • Zitat von Donna Wetter pid='25084' dateline='1444160006'

    Die Graublättrigen wachsen bei mir im Wald auch am Buchenholz.


    Hallo,

    das war mir neu aber er soll wirklich an Rotbuche vorkommen.

    Danke für die Info:agree:.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • hallo

    naja die Familie bekommt mit, das mich dieses Thema Pilze 0brennend interessiert
    und ich nun schon die ein oder andere Auskunft mehr geben kann und es versuche ihnen auch zu erklären grins
    auch schleppe ich zur zeit von jedem was aus dem Wald um es zu bestimmen
    neu habe ich angefangen mich mit täubligen zu beschäftigen, wenn man die richtigen kennt ist der Korb immer voll, was bei den anderen nicht ist
    sie trauen dem Frieden noch nicht lach aber ich hab mich bei einem Pilzberater abgesichert und bin auch mit einem Bekannten der sie schon jahre sammelt unterwegs gewesen und hab festgestellt, das sie schmecken

    aber an euch einfach mal ein riesen Dankeschön!!!!

    lg conny

    Steht ein Pils allein im Wald.Kommt ein Hase und trinkt es aus.

    genau wie man keine Garantie geben kann, wem welches Pils schmeckt, geb ich auch keine Garantie welcher Pilz eßbar ist :rolleyes: