Pilzexkursion: Namen schon wieder vergessen....

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.080 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. November 2015 um 12:03) ist von m172nld.

  • Hallo, liebe Pilzfreunde!
    Vorletzten Samstag haben wir an einer Pilzexkursion in der Nähe von Münster teilgenommen. Auf Dauer war es doch nicht ausreichend, darauf angewiesen zu sein, Maronen zu sammeln, weil man sonst nix kannte....
    Okay, Steinpilze noch, aber da kennen wir leider noch keine Stellen.
    Anhand dieses Forums haben wir kürzlich den flockenstieligen Hexenröhrling indetifizieren können, der tatsächlich extrem lecker war. Überraschend fanden wir, dass die, wenn ich mich recht erinnere, leicht bläulich angelaufenen Schnittkanten in der Pfanne mit Butter ganz goldgelb wurden.

    Bei der Exkursion haben wir etliche Pilze gesehen, die giftig/ungenießbar(essbar waren und bekamen auch erläutert, woran man es jeweils erkennt. Abgesehen davon, dass wir im nächsten Jahr erneut an einer solchen Exkursion teilnehmen wollen, haben wir den Fehler gemacht, die Pilze nicht sofort direkt zu fotografieren und denjeweiligen Namen zu den Pilzen zu notieren...

    Woran ich mich noch gut erinnern kann sind:
    Halimasch
    Hexeneier
    Semmelstoppelpilz
    eine Täublingssorte, die nicht auf der Zunge brannte und essbar war
    Herbstlorcheln
    kleine blaulilafarbene Pilze, deren Namen ich beriets wieder vergaß
    ein Pilz, dessen Lamellen sehr spröde waren und die wie dünne Mandelblättchen brachen

    Vielleicht kann mir der eine oder andere Tipp zu den Fotos gegeben werden? Und natürlich weiß ich, dass das immer ohne Gewähr ist!

    Liebe Grüße
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    für eine Zuordnung wären Zahlen an den Bildern hilfreich, und was das Ganze auch noch erschwert ist, dass manchmal Ober- und Unterseite eines Pilzes weit voneinander entfernt eingeordnet zu sein scheinen.

    Arten/Gattungen, die ich auf den Einzelfotos zu erkennen glaube, sind:

    einer der Täublinge (das sind die mit den Mandelblättchen-Lamellen)
    Birkenpilz
    Kahler Krempling
    einer der Rotfußröhrlinge
    Rotschuppiger Rauhkopf
    Geflecktblättriger Flämmling
    möglicherweise Goldröhrling (kann aber nicht erkennen, ob der zukünftige Ring noch unter den Röhren klebt oder dort, wo der Riss ist, ein Ring ist/gewesen wäre)

    Kannst ja mal schauen, ob das passt und du das zuordnen kannst.

    Beste Grüße,
    Sabine

    Einmal editiert, zuletzt von huehnchen69 (2. November 2015 um 08:34)

  • Hallo Jürgen nicht leicht zu den Bildern was zu schreiben ! Ich sehe da Röhrlinge spec.
    Täublinge spec. Herbst-Lorchel und Kahler-Krempling Gruß Werner

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jürgen!

    Was du machen kannst, um nicht total durcheinanderzugeraten: Die Bilder im Text einfügen und durchnummerieren. Und ganz hilfreich ist sicher auch >das hier<.

    Ganz wichtig: Was man sich auf einer Exkursion nicht merken kann, muss man sich auch nicht merken. Es geht darum, ein paar Arten mehr kennen zu lernen. Und beim nächsten mal das Wissen aufzufrischen und noch ein paar mehr kennenzulernen.
    Alles kann sich doch kein Mensch merken, das wäre doch reichlich viel.
    Um die Pilze kennen zu lernen braucht es auch mehr als wenn ich jetzt ein paar Namen hinschreibe. Wichtig ist, die Pilze auch zu begreifen. Dazu gehören halt auch Stielbasis, Schnittbilder, Geruch, Ökologie, haptische Eindrücke usw.

    Darum nur ein paar kurze Anmerkungen:
    Bild 1) wunderlich rosa Röhren für einen Birkenpilz. Aber die Gallernröhrlingszeit ist ja theoretisch vorbei. Schade, daß Pilze keinien kalender lesen und der auch nicht die Andeutung eines Netzes am Stiel hat. oder doch?
    Bilder 3, 5, 7, 15, 16: Den Kahlen Krempling kannst du dir merken, das ist ein sehr häufiger, recht variabler und sehr giftiger Pilz.
    Kennen von Giftpilzen ist auch nie verkehrt. :agree:

    Herbstlorcheln werden als Spiesepilze kritisch bewertet, da hat es wohl schon einige Vergiftungen durch diesen Pilz gegeben.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

    Einmal editiert, zuletzt von Beorn (2. November 2015 um 23:19)

  • Hallo, liebe Antworter!
    Ich hatte beim Hochladen der Bilder nicht angeklickt, dass die in den Beitrag gestellt werden sollen (so oder ähnlich heißt es ja beim Erstellen eines Beitrages) und dachte daher, dass die Namen, die ich den Fotos gegeben hatte, erkennbar wären...
    DAS kann ich beim nächsten Mal besser machen.
    An weiteren Exkursionen möchte ich sowieso teilnehmen, nur werde ich es dann besser machen, indem ich einen Fotoapparat und Stift und Papier mitnehmen werde!
    Pablo, die Herbstlorcheln waren nur 3 (oder 4) und nach dem Kochen und Braten blieb kaum etwas davon über. Zum Glück leben wir ja auch noch! :)
    Leider ist die Pilzsaison für einen Amateur wie mich wohl doch in diesem Jahr zu Ende, so dass ich mich auf ein schönes Pilzjahr 2016 freue!
    Jürgen

    Wieder ein kleiner Schritt weiter auf dem Weg zum Kenner? Oder doch nicht und eher wieder ein Schritt zurück?