Seitling, Knolling und Milchling?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 4.572 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2015 um 21:41) ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,

    Heut beim Spazierengehen entdeckt...

    Die ersten 3 an einer Birke sehen aus wie Austernseitlinge, oder?

    Hierzu hab ich nichts direkt gefunden, war auf einer Eiche und ich fand das Motiv ganz witzig.

    Hier was aus dem Vorgarten auf altem Rindenmulch. Hut ca 15x8cm Verletzt hab ich ihn nicht, um zu gucken ob Milch fließt:

    Einmal editiert, zuletzt von ratondeau (14. November 2015 um 21:37)

  • hallo,
    Die ersten halte ich eher für Gelbstielige Muschelseitlinge , Austernseitlinge haben eher weiße Lamellen und Stiel.
    Die zweiten könnten junge Eichen-Feuerschwämme sein.
    Und den letzten halte ich für eine alte Nebelkappe.
    Gruß Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

  • Stimmt jetzt wo Du es sagst, die stehen hier auch beim Austernpilz als Verwechselungskandidat mit drin. Graukappen hatte ich bisher nicht so im Fokus, der Hut war auch eher Nierenförmig (sieht man auf dem Bild schlecht). Danke für die schnelle Antwort. Der Seitling ist wohl eher nicht zum Verzehr geeignet...

    Einmal editiert, zuletzt von ratondeau (14. November 2015 um 21:36)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Du kannst von dem Gelbstieligen auch mal eine kleine Portion probieren. ich kenne Leute, die den durchaus gerne essen. Ich kenne andere, die ihn gar nicht mögen. Ist wohl so, daß er bisweilen bitter schmeckt.
    Idealerweise findest du aber einfach >Austern<. Die schmecken wirklich gut. Und oft finde ich die beiden in ganz ählichen Biotopen. Manchmal auch Austern und Muschelseitlinge zusammen an einem Stamm.


    LG, Pablo.

  • Moin,

    ja war nicht schlecht der Gelbstielige. Sehr mild, nicht bitter aber auch nicht spektakulär. Keinesfalls mit Austern vergleichbar. Leider fanden sich diese nicht dort... naja nächstes Mal.

    Grüße
    Matt

  • Zitat

    Manchmal auch Austern und Muschelseitlinge zusammen an einem Stamm.

    Als ich das gestern morgen gelesen hatte, dachte ich noch. "Schade, noch nie dieses Glück gehabt".
    Gestern abend dann bei der Inspektion einer meiner Lieblingsbuchen. Austernseitlinge und Samtfußrüblinge in Kopfhöhe (alles eingetrocknet), Muschelseitlinge in ca. 4m Höhe. :D

    Was ist eigentlich aus der angeblichen Giftigkeit (in einem meiner Bücher noch zu lesen) der Muschelseitlinge geworden. Später lass man die Annahme basierte auf einem Irrtum.
    Hat jemand da aktuelle Infos?

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (16. November 2015 um 13:25)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!

    Die Berichte über eine mögliche Giftigkeit waren schon ziemlich diffus. Ob es inzwischen einen klaren Nachwies der Ungiftigkeit gibt, das weiß ich nicht. Allerdings kenne ich etliche Leute, die den schon mal gegessen haben. Manche auch oft, weil er ihnen einfach gut schmeckt. Von Problemen nach dem verzehr habe ich von denen aber noch nie was gehört.


    LG; Pablo.

  • Naja ich lebe noch :) Austern hab ich leider nicht entdeckt, auch nicht in 4m Höhe.
    Wahrscheinlich änliche Panikmache wie z.B. beim Beinwell haben wir auch jahrelang ohne Probleme gefuttert und nun auf einmal Krebserregend naja da halte ich andere Sachen für gefährlicher und bekanntlich macht ja die Dosis das Gift.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Was man dazu auch mal sagen muss: Die Zigarillos, die ich rauche, sind sicher stärker krebserregend als alle Pilze, die ich esse. :wink:


    LG, pablo.