Sind das eßbare Champignons?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.049 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. November 2015 um 23:17) ist von Ingo W.

  • Die haben so lange Stiele. Gefunden im Laubwald unter einer dicken Laubschicht. Können auch Gartenabfälle darunter sein. Riechen nach nichts, sind richtig fest (trotz des Regens) und sehen eigentlich gut aus. Nur das Gelbe am Stiel und am Stielende irritiert mich. Obwohl, soo gelb ist es nun auch wieder nicht.

    Viele Grüße, Donna Wetter

  • Hallo Donna,

    Bei denen wäre ich vorsichtig! Wenn die schon keinen Geruch mehr her geben... Was mich weniger stören würde: die langen Stiele; Das haben die schon mal unter einer dicken Laubschicht. Sind die vier wirklich alle zusammen gewachsen? Die beiden rechten auf den Bildern wären für mich schon eher Karbonegerlinge, alleine schon diese abgeflachte Hutoberseite. Dazu noch die von Dir beschriebenen gelben Stellen, würde alles passen!

    Hattet ihr schon Frost (nachts) in der Gegend? Kann mich täuschen, aber ich denke schon teilweise Frostschäden zu erkennen!

    VG
    Claudia

    Meistens fange ich dort mit der Suche an wo andere aufgeben :happy:

  • Hallo Donna Wetter!

    Hast du die zum Riechen mal leicht angekratzt?
    Oder riech mal langsamer, das geht eigentlich nicht, dass die nach nichts riechen.

    VG Ingo W

    Bezüglich Pilzbildanfragen: Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W (21. November 2015 um 17:28)

  • so aus der Hüfte geschossen: die viereckige Hutform bei den kleinen gefällt mir nicht. Würde ich die Finger davon lassen, das ist ein Hinweis auf giftige Sorten. Ev. mit Karbol-Champ. vergleichen. Zitat aus Wiki: "Jung ist der Hut in der Mitte oft abgeflacht, so dass er im Querschnitt fast trapezförmig (im Seitenaspekt „quadratschädelig“, auch hierin ähnlich wie der Schaf-Egerling) erscheint." Und wenn der vierte ganz recht nicht trapezförmig erscheint, dann weiß ich auch nicht... :)


    LG Fred

    langsam fange ich an wie ein Pilz zu denken...

    Einmal editiert, zuletzt von Kowalski (21. November 2015 um 23:21)

  • Hallo DonnaWetter,

    für mich sind das auch keine essbaren Champgnons. Alles, was bisher gesagt wurde, "riecht" nach Karbolegerling und die gelblichen Kratzstellen bestärigen das, auch wenn diese nicht sehr gelb sind. Das kann am Alter der Pilze liegen.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo
    Der Fundort reicht schon fast für eine Bestimmung aus. Dann noch die gelben Farben, ein Karbolegerling!

  • Hallo Claudia, die wuchsen alle an einer Stelle, viele kleine die noch wachsen und ein paar große, welche ich mitgenommen habe. Frost hatten wir nicht, die Verfärbung kann vom Regen kommen.

    Ich weiß eigentlich wie Karbolegerlinge riechen und aussehen. Wenn man einen Hut frisch aufbricht und gleich reinschnuppert, dann riecht es etwas muffig/tintig, später nicht mehr. Morgen früh bin ich wieder dort und mach noch mal Fotos an Ort und Stelle.

    Viele Grüße, Donna Wetter

    Einmal editiert, zuletzt von Donna Wetter (21. November 2015 um 21:58)

  • Hallo DonnaWetter!

    Also bei so frischen Exemplaren, sollte es reichen, mit dem Fingernagel über den Hut zu streichen (oder eben über die Stielknolle), damit er gelb wird, wenn es denn ein Karbolegerling wäre.

    Ich hätte eigentlich schon an die Anisfraktion gedacht, auch deswegen, weil dessen Geruch mitunter dezent sein kann. Die Tinte/Karbol der Karbolegerlinge ist ja recht kräftig und leicht zu registrieren.
    Die Trapezform junger Hüte in Seitenansicht würde mich da nicht besonders abschrecken, ich denke das ist kein alleiniges Merkmal der Karbolchampis, ich kenne das auch von Schiefknolligen Anischampignons (A. essettei).

    VG Ingo W

    Bezüglich Pilzbildanfragen: Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten.