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Riesengallertträne oder Goldgelber Zitterling

  • Hallo,


    hat jemand einen Tipp, wie ich den Goldgelben Zitterling makroskopisch sicher von der Riesengallertträne unterscheiden kann.


    Die Holzart ist im Mischwald oft schwer festzulegen.


    Vielleicht erkennt ihr an den Bildern Merkmale, die auf eine bestimmte Baumart deuten, bzw. in diesem Fall eben entscheidend, ob es Nadel oder Laub ist.




    Vielen Dank!
    Roswitha

  • Hallo Roswitha,
    Tja , ich würde da den Goldgelben Zitterling favoritisieren , der wächst ja nicht auf Holz , sondern als Parasit auf Zystenrindenpilzen - und das sieht danach aus.
    Die Gallerttränen wachsen wohl meist auf entrindetem Holz und sind deutlich kleiner.
    Kann natürlich auch sein , daß ich da Blödsinn schreibe , so richtig Ahnung hab ich nicht.
    Gruß Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

  • Hallo Norbert,
    danke für deine Einschätzung.


    Weißt du das Problem in diesem Fall ist, dass bei Waldarbeiten Baumstämme herumtransportiert wurden, und damit z. B. Tannenäste in einem Waldbereich herumliegen, wo weit und breit keine Tanne wächst.


    Liebe Grüße
    Roswitha

  • Hallo, Roswitha!


    Ich würde mich da Norbert anschließen, auch wenn ich jetzt da keine Peniophora an dem Holz erkennen kann. Aber ausgehend von dem, was von der Rinde zu sehen ist, würde ich das eher für Laubholz halten.
    Die Unterscheidung ist wohl nicht ganz einfach. Jedenfalls für mich nicht: Dacrymyces chrysospermus ist mir noch nicht in die Hände gefallen.



    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo, Roswitha!


    Ich will es allerdings auch nicht ausschließen!
    Auch wenn ich es sehr ungern tue: Aber wenn das Nadelholz ist, dann kann man die beiden gelben Tremellas natürlich ausschließen. Ungern deswegen: Ich halte nicht viel davon, Pilze nach dem Substrat zu bestimmen, auf dem sie wachsen. Dazu halten sie sich leider zu oft nicht an die Vorschriften in der Literatur. In einigen Ausnahmefällen geht es nicht anders (wenn man nicht sequenzieren will). In diesem Fall wäre es mikroskopisch schnell erledigt: Tremella sieht mikroskopisch ganz anders aus als Dacrymyces.



    LG, pablo.

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  • Hallo!


    Prima, das würde mich natürlich auch interessieren, was dabei raus kommt. :agree:



    LG, pablo.

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  • Hallo, Roswitha!


    Danke dir und deinen Pilzvereinskollegen für die Auflösung! :agree:
    Dacrymyces variisporus hatte ich noch nie in der Hand. Wenn die so aussehen kann zeigt das eben einmal mehr die ungeheure Variatiosnbreite der Arten aus der Gattung.



    LG, Pablo.

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