Rindenpilze u. s. w.

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 8.634 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Februar 2016 um 20:17) ist von Beorn.

  • Grüß euch mitanand!

    Heute möchte ich wieder einige Funde ins Forum stellen. Gleichzeitig mit der Bitte um Bestimmungshilfe.
    Besten Dank im Voraus.
    Gruß
    Hermann
    Bild 1 u. 2: an Buche, ist das über Haupt ein Pilz oder doch eine Flechte?

    Bild 3 + 4: Rindenpilz an Eiche. Makroskopisch meist schwierig. Aber vielleicht kann man ihn doch bestimmen.

    Bild 5 + 6: Rindenpilz an Buche

    Bild 7 +8: Für mich Erstfund. Erinnerte mich an Judasohren.

    Bild 9 + 10: Winzlinge auf Erle oder Pappel. Vielleicht wächst er ja noch. Art?

    Bild 11 + 12: Auf gleichen Stamm noch ein paar gelbe Minis.
    Zerfließende Gallertträne (Dacrymyces stillatus)

    Bild 13 + 14: Bereits einmal vorgestellt. Neuer und auf Pappel. Könnte das der Mosaik-Schichtpilz (Xylobolus frustulatus) sein?

    Bild 15 + 16: Immer wieder mit anderer Erscheinungsform.
    Zunderschwamm (Fomes fomentarius)

  • Hallo Hermann
    1 und 2 sollte eine Flechte sein. Leider fällt mir der Name nicht ein!
    Die "Ohrenähnlichen" waren im Original noch etwas dunkler, oder? Das sind Becherförmige Drüslinge!

  • Hallo fitis,

    interessante Aufnahmen von interessanten Pilzen! Bild 1 und 2 halte ich auch für eine Flechtenart. Alle weiteren sind für mich nicht bestimmbar bis auf 7 und 8. Das sind Abgestutzte Drüslinge (Exixia truncata).

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Hermann!

    Flechten sind Pilze. Nach aktuellem systematischem Stand der Biologie gehören alle Flechtenarten ins Pilzreich (Funga).
    Die Algen, die diese Pilze beherbergen (was sie zu Flechten macht), sind allerdings immer noch Algen und gehören nicht zur Funga. Sind ja nach wie vor zwei getrennte Organismen, die da zusammenleben.

    Bei der Bestimmung halte ich mich zurück, lichenisierte Pilze (also Flechten) sind nur dann meine Baustelle, wenn sie zu den Ständerpilzen gehören.

    Bild 3+4: Prinzipiell hast du recht. Solche weißen Beläge gehören unters Mikroskop, selbst dann ist es noch schwierig genug mit der Bestimmung. In dem fall hast du aber Glück, weil da diese breiten, abgeplatteten Zähne dran sind: Das sollte Schizopora paradoxa (Veränderlicher Spaltporling) sein.
    5+6: Wahrscheinlich ebenfalls Schizopora paradoxa. Es gibt noch einige weitere Pilze mit solchem zähnchenartigem Hymenophor, deine Funde scheinen aber makroskopisch am besten zu S. paradoxa zu passen.
    7+8 siehe Veronika
    9+10 halte ich für abstehende Holzsplitter
    11+12 ist korrekt: Mit der Farbe und der Wuchsweise passt das.
    13+14 ist die Nebenfruchtform einer Kohlenbeere (Hypoxylon s.l.). die sich gerade in die Hauptfruchtform zu verwandeln scheint.
    15+16 halte ich für einen Weiden - Feuerschwamm (Phellinus igniarius).


    LG, Pablo.

  • Hallo

    Pablos Geschriebenes ist wieder mal identisch mit dem, was ich dachte/denke.

    Ich sehe auch eher einen Feuerschwamm, wahrscheinlich Gemeiner Feuerschwamm (Phellinus igniarius). Der Zunderschwamm hätte nicht diese Wülste und bei den Jungfruchtkörpern sieht man orange Farbe in den Poren.

    VG Ingo W

    Bezüglich Pilzbildanfragen: Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten.

  • Grüß Euch!

    Danke für eure Antworten.
    @Veronika:

    Zitat

    1 und 2 sollte eine Flechte sein. Leider fällt mir der Name nicht ein!
    Die "Ohrenähnlichen" waren im Original noch etwas dunkler, oder? Das sind Becherförmige Drüslinge!


    Ja die waren auf dem Originalbild dunkler, hab´s grad nochmal verglichen. Als Exidia truncata hatte ich sie schon bestimmt. Ein Fehler beim Hochladen und schon war alles verschwunden und dann vergessen hin zu schreiben.
    @Paplo:
    Prima, dass die Pilz auf 3 bis 6 eingeordnete werden können. Diese abgeplatteten Zähne sind mir auch aufgefallen. Allerdings konnte ich nichts damit anfangen.

    Zitat

    9+10 halte ich für abstehende Holzsplitter


    Dass glaube ich jetzt nicht. Ich fahr kommende Woche nochmal hin und hol sie mir nach Hause.

    Zitat

    13+14 ist die Nebenfruchtform einer Kohlenbeere (Hypoxylon s.l.). die sich gerade in die Hauptfruchtform zu verwandeln scheint


    Ich habe beim Einordnen festgestellt, dass ich diese bereits einmal am 11.12. fotografiert habe und konnte weder in der Größe noch in der Farbe ein Veränderung feststellen. Werd ich weiter beobachten.
    @Paplo und Ingo:

    Zitat

    Weiden - Feuerschwamm?? (Phellinus igniarius).


    Mit Phellinus igniarius ist doch der Graue bzw. Falsche Zunderschwamm gemeint oder??
    Die Form kam mir auch etwas seltsam vor, deswegen auch die Vorstellung im Forum. Hier werden die Bestimmungsfehler doch aufgedeckt. Für einen Grauen Feuerschwamm wäre ich trotzdem nicht gekommen. Auch hier weiter Beobachtung meinerseits.
    Gruß
    Hermann
    [hr]
    Servus Peter,
    gerade sehe ich deinen Beitrag. An diese Möglichkeit habe beim Betrachten zwar auch schon gedacht, aber glaube ich es trotzdem nicht. Wie schon geschrieben ich fahr nochmal hin. Wir werden sehen.
    Gruß
    Hermann

    Einmal editiert, zuletzt von fitis 11 (21. Februar 2016 um 20:44)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Hermann!

    Die Form bei dem Feuerschwamm hat ja mit der Lageveränderung des Substrats zu tun, Stichwort Geotropismus. Die frisschen, fertilen Teile des fruchtkörpers müssen ja so ausgerichtet werden, daß die Poren nach unten zeigen. Wenn der Baum umfällt, stimmt die Position der Röhren nicht mehr, also muss der Pilz umbauen. Das machen so ziemlich alle mehrjährigen Porlinge.

    Ich bin nach wie vor skeptisch, ob man den Gemeinen (Grauen?) Feuerschwamm also Phellinus trivialis vom Weiden - Feuerschwamm (= Phellinus igniarius) trennen kann. Wenn, dann ist es nur anhand der Wuchsform möglich, und bei der gibt es halt fließende Übergänge.

    Als "Grauen Feuerschwamm" versteht man bisweilen auch das morphologische Pendant zu Phellinus igniarius an Birke verstanden, also Phellinus nigricans (= Phellinus igniarius var. cinereus).
    Als "Falscher Zunderschwamm wird wohl alles Mögliche bezeichnet, den Namen einer Art zuzuordnen ist schwierig. Weil es ja auch noch den Laubbaum - Feuerschwamm (Phellinus alni) gibt, der an allen möglichen Substraten vorkommt, aber angeblich nicht an Weide, Pappel und Birke.
    Persönlich bin ich mit der Gruppe irgendwie unzufrieden, weil es sich da erwiesenermaßen schon um verschiedene Arten handelt (Phellinus igniarius + Phellinus nigricans + Phellinus alni), die aber morphologisch identisch sind und sich nur in Kultur bzw. genetisch unterscheiden.


    LG, Pablo.

  • Hallo!

    Zum Thema Gemeiner Feuerschwamm: also ich unterscheide da nicht noch eine Art Ph. trivialis.
    Solche Feuerschwämme an Weide sind für mich Phellinus igniarius (Gemeiner Feuerschwamm).

    Die sollen sich ja gar an den Huträndern unterscheiden: scharfkantig versus rundkantig. Naja, das Bild spricht wohl diesbezüglich für sich, wenn scharfkantige Fruchtkörper aus rundgelutschten rauswachsen.
    Kann natürlich auch sein, dass gerade Ph. trivialis aus Ph. igniarius rauswächst oder umgekehrt. Geschieht ja manchmal komisches Zeug, aber glauben tue ich natürlich auch nicht alles.
    Passiert aber hauptsächlich bei Themen, in denen ich mich nicht gut genug auskenne.

    VG Ingo W

    Bezüglich Pilzbildanfragen: Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W (22. Februar 2016 um 00:56)

  • Hallo Pablo und Ingo,

    Danke für die ausführliche Erklärung. Diese Namensnennung ist schon, vor allem für Laien, doch irritierend. Ich halte mich einfach an meine mir vorliegende Literatur. Kann ja nicht so falsch sein.
    Den Weidenfeuerschwamm habe ich des Öfteren und ich meine, dass er sich in der "üblichen" Wuchsform schon vom Gemeinen Feuerschwamm unterscheidet. Z. B konnte ich den braunen Rand des Ph. igniarius beim trivialis noch nicht feststellen. Aber vielleicht habe ich nur falsch bestimmt. Eher verwechsle ich den Fomfom mit igniarius.
    Und dann noch zu den Bildern 9 + 10: Heute nochmal überprüft und zu meiner Schande :blush: sah ich nur noch aufgeweichte Holzfasern. Wenn ich es nicht selbst überprüft hätte würde ich es nicht glauben. Reif an Holzsplitter wie kleine Pilze oder wie gefrorene Schneeflocken.
    Beste Grüße
    Hermann

  • Hallo Hermann!

    Zitat


    Den Weidenfeuerschwamm habe ich des Öfteren und ich meine, dass er sich in der "üblichen" Wuchsform schon vom Gemeinen Feuerschwamm unterscheidet. Z. B konnte ich den braunen Rand des Ph. igniarius beim trivialis noch nicht feststellen.

    Wäre z.B. schon etwas, das ich nicht verstehe. Die Farbe des Hutrandes ist abhängig von der Wachstums-Phase, in der sich der Pilz gerade befindet. Ist so wie beim Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), dessen Rand ja je nach Wachstumwillen weiß, fuchsig, rotbraun oder grau sein kann.

    Vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch, zeig doch mal Beispielbilder, was du meinst.

    VG Ingo W

    Bezüglich Pilzbildanfragen: Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten.

  • Hallo Ingo,

    anbei einige Bilder des Weiden Feuerschwammes. Mir erscheinen sie immer etwas flacher. Bei Bild 4 und 5 bin ich mir nicht mehr sicher. Alle wuchsen auf Weide.
    Gruß
    Hermann
    Weidenfeuerschwamm (Phellinus trivalis)

  • Hallo Hermann!

    Ja, zu all denen würde ich Phellinus igniarius (Gemeiner Feuerschwamm) sagen. Aber nicht, weil ich da was zuerkennen glaube, dass ihn vom Phellinus trivialis (Weiden-Feuerschwamm) unterscheidet, sondern, weil ich nicht verstehe/akzeptiere, dass es da belastbare, makroskopisch ersichtliche Unterschiede geben soll.

    Natürlich musst du jetzt der Vollständigkeit halber auch noch deine bebilderte Meinung vom Phellinus igniarius bringen, damit ich das mit dem braunen Rand verstehe.

    VG Ingo W

    Bezüglich Pilzbildanfragen: Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W (22. Februar 2016 um 19:02)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.

    Also wenn ich zum einen Jahn und zum anderen Niemelä richtig verstanden habe, hat das mit der Farbe des Randes (Zuwachs) auch gar nichts zu tun. Relevant wäre demnach nur die Form. Das beinhaltet den Fruchtkörperrrand, dieser sollte bei Ph. trivialis eben nicht so dick rundlich wulstig sein wie bei Ph. igniarius. Die gesamte Fruchtkörperform bei Ph. trivialis sei mehr dreieckig, scharfkantig; die Porenschicht idR deutlich geneigt.
    Die Fruchtkörper von Ph. igniarius seien ausgeprägter konsolig, mit dickerem, rundlich - wulstigem Rand, die Form im Quersschnitt nicht ausgeprägt dreieckig, die Fruchtschicht meist +/- horizontal ausgerichtet.

    Wie gesagt, ich meine da schon diverse Übergänge gesehen zu haben.
    Die Merkmale wie Wuchsform und Ausprägung der Zuwachskante halte ich in erster Linie für Alters- bzw. wuchsbedingt. Die Neigung der Fruchtschicht ist mE abhängig von der Form der Fruchtkörper.
    Alle bisher in diesem Thema gezeigten Pilze lassen sich durchaus Phellinus trivialis igniarius s.str. zuordnen, mit einer Ausnahme:
    Die Fruchtkörper im Startbeitrag, die seitlich aus dem (wuchsformtechnisch eindeutigen) Phellinus igniarius s.str. herauswachsen.
    Warum nun aber Phellinus trivialis auf einem Fruchtkörper von Phellinus igniarius wachsen soll, das erschließt sich mir nicht wirklich.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Das ist ja nicht das erste Mal, dass über das Thema diskutiert wird. Im Bayernforum war´s schon mal, und das hörte sich genau so an wie du es zusammenfasst.

    Nun gibt es ja so schöne Gebiete, wo um einen Teich viele alte Weiden stehen und die Phellinusse dort massenweise wachsen. Wenn man sich dort genauer umschaut, dann versucht man zu ergründen, warum an Weiden in der 1. Etage trivialisse und in der 2. Etage igniariusse wachsen, und in der 3. ganz und gar ein Mix der beiden zu sehen ist.

    Zitat


    Alle bisher in diesem Thema gezeigten Pilze lassen sich durchaus Phellinus trivialis s.str. zuordnen,.....

    Da verstehe ich dich nicht. Wo ist denn bei Bild 1 der letzten Beispiele ein scharfer Rand? Das ist doch eindeutig ein rundgelutschter Wulst, der besser fast nicht geht.
    Und wo ist bei Bild 4 im Schnitt der Fruchtkörper dreieckig?

    Also ich beharre ja nicht darauf, dass ich recht habe, aber so überzeugt man mich nicht wirklich.

    VG Ingo W

    Bezüglich Pilzbildanfragen: Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W (22. Februar 2016 um 20:08)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!

    Kein Wunder, daß du das nicht verstehst, wenn ich etwas anderes schreibe, als ich denke. :confused:
    Es muss in dem Satz natürlich Phellinus igniarius heißen.
    Wird umgehend korrigiert.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Es muss in dem Satz natürlich Phellinus igniarius heißen.
    Wird umgehend korrigiert.

    Schön, dann sind wir uns also wieder einigermaßen einig.
    Aber kennst du jetzt wirklich Standorte, wo am Baum nur eher scharfkantige Fruchtkörper wachsen, die man dann als Ph. trivialis ansprechen könnte?

    Und auch das Argument (ich weiß, du zitierst ja nur) der +- horizontalen Fruchtschicht kann ich nicht akzeptieren. Würde das für den Zunderschwamm stehen, dann wäre es ok.,aber nicht für die hütigen Phellinusse an Weide, die ich kenne.

    VG Ingo W

    Bezüglich Pilzbildanfragen: Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten.

  • Hallo Ingo und Pablo,

    wenn ich alles richtig verstanden habe, werde ich in Zukunft nur noch Ph. igniarius notieren und dazu noch das Substrat. Was in meiner Liste der Funde weiter nicht dramatisch ist, wenn sie zusammen gelegt werden.
    Die letzten beigefügten Bilder habe ich auf Grund dieses Beitrages:
    https://www.123pilze.de/000Forum/showthread.php?tid=3144 und der Antworten so bestimmt. Die weiteren vor allem aber wegen des Substrats "Weide".
    Ich habe inzwischen auch in anderen Beiträgen in verschied. Foren nachgelesen und letztendlich keine klare bzw. für mich verständliche Definition für makroskopische Bestimmung gefunden. Aber viele unterschiedliche Meinungen zur Bestimmung dieser Art. Vielleicht kann man sie ja mit div. Reagenzien unterscheiden. Ich habe im Nachbarsforum gelesen, dass sich hier jemand um diese Art der Bestimmung bemüht und eine Spezialecke einstellen will.
    Vielleicht meldet sich ein Experte hier aus meinem Gebiet der an einer mikroskopische Bestimmung interessiert ist.
    Gruß
    Hermann

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo & Hermann!

    Genau, das ist mein Problem: Ich lese die Beschreibungen, aber ich kann mir keinen Reim darauf machen. Mehr als zitieren kann ich eben nicht, weil ich die Unterschiede an den eigenen Funden nicht nachvollziehen kann. Da geht das eben so durcheinander, wie Ingo schon geschrieben hat. Zudem sind die Merkmale dann auch gerne "wiedersprüchlich" verteilt: Also zB Fruchtkörper mit stark geneigter Fruchtschicht, aber dickem, wulstigem Rand. Oder anders rum. ich kann da einfach kein konstantes System beobachten, nach dem ich trennen könnte.

    Und daß das Substrat Weide (Salix sp.) ist, das setzen wir hier ohnehin voraus. Das ist aber obligatorische Grundbedingung, egal ob man nun von Phellinus igniarius oder von Phellinus trivialis spricht. Wenn es nicht an Weide wächst, ist es ja nochmal eine andere Art.

    Den Pilz unters Mikroskop zu packen, hilft da übrigens auch nicht weiter. Mikroskopisch sind alle Arten aus dem Phellinus - igniarius - Komplex identisch. Also nicht nur Phellinus trivialis und Phellinus igniarius, sondern auch die anderen, nicht an Salix wachsenden Arten (Phellinus alni & Phellinus cinereus / nigricans).


    LG, Pablo.