Hallo, liebe Pilzfreunde
Zwar tippte ich bei diesen Exemplaren zunächst auf einen Trichterling, doch
als beim Anritzen der Lamellen sofort ein weißer Milchsaft austrat, war ich neugierig geworden:
Mein Kosmos-Pilzführer bot für den stattlichen, kräftigen Pilz mit festem Fleisch und konisch verjüngtem Stiel, herablaufenden, dichten Lamellen, glatter, nicht samtiger Huthaut nur eine Möglichkeit: Pfeffermilchling.
Ein Beweis war noch zu erbringen: die Milch kosten, sollte sehr scharf schmecken.
Ein Tropfen davon vorsichtig auf die Zunge, erst passierte garnichts, doch dann der Sprint zum nächsten Wasserhahn!
Ich gestehe, ich liebe scharfes Essen, kaufe Sambal Olek nur in 500g-Portionen aber hier dachte ich, dass mir die Zunge abfackelt.
Der Pilzführer behauptet, der sei essbar, der Pfeffermilchling - allerdings nur in Gewürzdosierung. Kann mir das jemand bestätigen?
Netten Gruß von der hinterpommerschen Ostsee!
Joern