Amanita

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.571 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. September 2016 um 17:25) ist von Beorn.

  • hallo zusammen,
    heute an eher sandiger/warmer stelle unter fichten (eine kleine esche dabei).

    hut knapp über 10 cm, huthaut leicht bis zur mitte abziehbar, eventuelle schuppen könnten durch langes gras heruntergekratzt worden sein
    stiel voll und stark beflockt,
    ring irgendwie schaumig/leicht vergänglich
    lamellen rein weiß, lamellenschneiden gezahnt
    geruch nur schwach/eventuell rettich
    volva tief in der erde sitzend/ein stück dürfte noch abgerissen sein

    bei amanita bin ich glaub ich ganz gut aufgehoben nur wohin kanns gehen?
    vom optischen mglw. eierwulstling, für einen fransigen wulstling ist mir der hut viel zu hell.
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    danke für eure vorschläge.
    lg joe

  • Hallo Joe,
    ich bin zwar kein Experte, würde aber ebenfall auf den Eierwulstling kommen. Der Ring setzt sehr weit oben an der Stielspitze an, was m.E. typisch für ihn ist. Auch die teilweise sehr langen Zwischenlamellen deuten auf ihn hin.
    Viele Grüße
    Matthias

  • Hallo joe,

    ich würde hier den Fransigen Wulstling benennen.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • hoi matthias, hallo veronika,
    danke für eure einschätzungen!
    @veronika:
    den fransigen wulstling hab ich m.m auch heuer schon mehrfach gefunden- eher mit einer knolle im gegensatz zu dem exemplar. ist es also auch mgl dass die knolle "aufreißt" und eher eine scheide bildet? ist für mich ja immer noch etwas exotisch die ganze schwammerlsucherei mit den variationsbreiten der pilze bin ich gleich mal überfordert...
    lg joe

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!

    Die Scheide vom Eierwulstling (Amanita ovoidea) müsste schon anders aussehen. Deutlich dicker und häutiger (wie eigentlich auch der ganze Pilz und speziell die Stielbasis). Das hier sieht tatsächlich mehr so aus, als wäre die Stieloberfläche bei der Streckung aufgeplatzt und würde nun eine Scheide imitieren.
    Und dann wäre ein Fransiger Wulstling (Amanita strobiliformis) die sinnvollste Idee, angesichts des kleiig - wattigen Ringes, den aber Amanita ovoidea auch hätte.

    Die Eierwulstlings - Idee ist angesichts mancher Bilder (>zB hier<) dennoch nicht völlig von der Hand zu weisen. beide Arten bevorzugen übrigens strikt Laubbäume (dabei eher nicht Esche) und beide Arten benötigen definitiv Kalk im Boden zur Fruchtkörperbildung.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.