nochmal Grüße aus dem Gespensterwald

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 7.952 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. November 2016 um 23:15) ist von weisheit.

  • hier geht es weiter, der Fehler des Hochladens der Bilder lag bei mir

    Hier ein Suchbild - wer bin ich?

    An den Buchen erscheint jetzt wieder in großer Zahl der Knotige Schillerporling (Inonotus nodulosus).


    Auch entdeckte ich einen meiner Lieblingspilze - den Orangeroten Kammpilz (Phlebia radiata). Bisher hatt ich den nur an Birke gefunden, hier ist er an Buche gewachsen.

    Und zum Abschluss der Hochthronende Schüppling (Pholiota cerifera), der sich in einem Astloch verkrochen hat.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    Einmal editiert, zuletzt von weisheit (18. November 2016 um 20:10)

  • Hallo Veronika,

    das sollten erfrorene Stockschwämmchen sein. Die hatte ich gestern auch.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo Jörg,

    das sind nicht nur erfrorene Stockschwämmchen sondern auch erfrorener bzw. alter Hallimasch.

    Viele Grüße in meine sächsische Heimat.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


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  • Hallo Veronika,
    dein Suchbild ist faszinierend.

    Auf den ersten Blick - Herbstblätter.
    Wie vermutet - auch Pilze sind darunter.
    Und dann bei genauerer Betrachtung - richtig übersät mit Pilzen.

    Tolles Bild. Danke!
    Roswitha

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Veronika!

    Auch um diese Jahreszeit: Dein gespensterwald ist immer einen Blick wert. :)
    Schöne Impressionen, eine feine Kollektion vom Knotigen Schillerporling und auf dem ersten Bild (ist natürlich frech geraten) sind die Schwämmchen am Stock vom Herbstlaub behütet.


    LG, Pablo.

  • Hallo Veronika,

    dein letztes Bild : Und zum Abschluss der Hochthronende Schüppling - im Astloch verkrochen. Das Bild lässt nu mal für mich und auch wahrscheinlich für andere Menschen nicht diese eindeutige Aussage zu. Könntest Du hier bitte noch einige erklärende Angaben zu deinem Fund machen???

    LG Heinz

  • Hallo heinz,

    was meinst du mit erklärende Angaben zum Fund? Warum der Pilz Hochthronender heißt? Ich bin etwas ratos, aber du wirst dich sichr noch einmal melden.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


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  • Hi liebe Veronika,

    sicher glaube ich Dir und nehm Dir auch den Hochthronenden Schüppling ab. Allerdings mit einem Fragezeichen. Bin der Meinung, dass der Hochthronende Schüppling eher auf Nadelgehölz vorkommt. Hab son bisschen den Goldfellschüpling, eher im Laubholz vorkommend im Kopf.

    Na Ja, in diese Richtung ging mein Kommentar. Für mich ist immer wieder interessant, weshalb man/frau zu "absoluten" Aussagen kommen.

    Soll Heissen: Das ist der XY, für viele bleibt der Grund, bzw. das Wissen welches hinter dieser Aussage steckt im Dunklem. Hoffe hab mich son bisschen verständlich ausgedrückt.

    LG. Heinz

  • Hallo Heinz,

    ich habe dich schon verstanden und war einen Moment irritiert.

    Also Hochthronender Schüppling und Goldfellschüppling sind zwei deutsche Namen für den gleichen Pilz, nämlich Pholiota aurivella. Sein Vorkommen ist hauptsächlich an Laubholz. Ich war beim Auffinden selbst etwas verwundert, weil dieser Pilz ca. 1,50m über dem Erdboden in dieser Baumhöle wuchs. Hochthronend war für mich immer sehr weit oben.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


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  • Liebe Veronika,

    Goldfellschüppling - ESSBAR (laut Literatur).

    Pholiota Aurivella: (Syn.: Pholiota cera fera, Pholiota aurivellus.

    Verwechslungspartner:
    Hochthronender Schüppling - Giftig (laut Literatur).

    Pholiota limonella: (Syn.: Philiote jaune (citron).

    Für mich zwei verschiedene Arten, ODER???

    Liebe Grüsse. Heinz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, heinz!

    Wäre ja schön, wenn es tatsächlich nur zwei Arten wären.
    Nach gröger sind es mindestens 3 (Pholiota adiposa + Pholiota limonella (= Pholiota aurivella ss. auct.) + Pholiota cerifera).
    Unterscheiden kann man die im grunde nur mikroskopisch anhand der Sporenbreiten und der Zystidenformen sowie dem VBorhandensein von Pleuro- und Chrysozystiden.
    Makroskopisch ist es extrem schwer.
    Insofern würde ich mal behaupten: Niemand kann hier Veronika das Gegenteil beweisen. und dann müsste man immer noch aushandeln, im Sinne welchen Autors man nun den Namen verwendet. :wink:

    Was mich aber interessieren würde: Die Quelle, nach der eine Art aus dieser Gruppe (Golfdellschüpplingsgruppe) giftig sein soll. Das wäre mir neu, aber natürlich eine Sache, die man wissen sollte.


    LG, Pablo.

  • Hi Pablo,

    "Verwechslungspartner:
    Hochthronender Schüppling - Giftig (laut Literatur).

    Pholiota limonella: (Syn.: Philiote jaune (citron)."

    Nicht der Goldfellschüppling, sondern der "Hochthronender Schüppling" ist laut 123 Buch und Forum Giftig. Und das Ganze ist hier zu lesen: 123Pilze .



    Die beiden Arten werden ganz klar getrennt. Oder verstehe hier mal wieder etwas verkehrt.

    LG. Heinz
    https://www.123pilze.de/dreamhc/downlo…Schueppling.htm


    https://www.123pilze.de/dreamhc/downlo…Schueppling.htm

  • Hallo Heinz,

    wegen deiner Ausführungen habe ich nochmal meine Literatur im Schnellgang durchforstet und nur der Ewald Gerhardt nennt Hochthronenden- und Goldfellschüppling als ein und den selben Pilz. Alle anderen erwähnen überhaupt keinen Goldfellschüppling. Und was bei 123pilze/Suchmaschine und Buch steht, habe ich nicht gelesen.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Heinz & Veronika!

    Ich meinte schon richtige Literatur. Wenn ich Schüpplinge bestimme, dann nach Holec. Oder nach Gröger, der in den meisten Punkten aber Holec folgt.
    Aber lassen wir mal die genaue Bestimmung und das taxonomische Problem um Pholiota aurivella (ein sehr uneinheitlich interpretierter Name, darum von Holec nicht verwendet) außen vor.
    Mir ging es nur darum, ob generell eine Art aus der Gruppe nachweislich giftig ist.
    Bleibt halt die Frage, woher die Info bei 123 im Lexikon kommt, ob es dahinter noch eine belastbare Quelle gibt. Da muss ich wohl selbst mal auf die Suche gehen.
    Denn ansonsten gelten ja Arten aus der Gruppe als gute Speisepilze, auch wenn ich sie selbst noch nicht getestet habe. Wenn aber eine dieser Arten giftig wäre, würde das bedeutet, daß man keine mehr essen und auch nicht freigeben kann, weil man sonst ja immer vorher mikroskopieren müsste...


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    jau, genau das hat mich irritiert, verunsichert und ein Fragezeichen hinterlassen.

    LG Heinz

  • Hi, aber vielleicht kann Wolfgang oder Frank etwas dazu beitragen.

    Ich bin grad etwas verunsichert. Hab nicht die Mittel mir "Fachliteratur" und oder die Mittel für ne Mikroskopische Untersuchung zu leisten. Steh gerade so richtig aufem Schlauch. Ist der Goldfellschüppling identisch mit dem Hochthrohnenden Schüppling - Ja oder Nein?? Allgemein werden in Pilzbüchern beide als Ein- und derselbe Pilz bezeichnet. Nu ebe n nicht bei 123Pilze "Lexikon". Ich hätte hier gerne aufklärende Infos.

    LG. Heinz

  • Hallo Heinz,

    nun, die hätte ich auch gern, nicht umsonst werden wohl beide Arten in der Suchmaschine wohl aufgeführt worden sein.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


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