Wieder zwei Unbekannte

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.941 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. November 2016 um 21:57) ist von läpplappen.

  • N Abend,

    eigentlich versuche ich ja schon immer zu irgendeiner eigenen Bestimmung zu kommen. Aber manchmal mag es mir einfach nicht gelingen. Heute bin ich wieder an meinen zwei Objekten gescheitert. Zumindest würde ich beide mit -Trichterling ansprechen, aber das ist nun bei der Form keine Kunst ;)

    1)
    Wächst auf dem Boden, Mischwald mit Nadelüberschuß

    Ich glaube sehr viele in Büscheln gesehen zu haben die aber schon vollkommen tiefschwarz, ausgetrocknet und fast zersetzt waren, deshalb ist das nicht ganz sicher.

    An anderer Stelle fand ich nochmal zwei mehr oder weniger frische Fruchtkörper, die für mich nach dem selben Pilz aussehen.

    Hier sind die Lamellen schon deutlich dunkler alls bei dem vorangegangenen Exemplar, aber auch sonst machen die einen etwas älteren Eindruck.

    Sporen in weiß oder hellcreme wirft nur der vermeintlich jüngere ab. Vielleicht finde ich von dem vermeintlich ÄlterenExemplar unter dem mikroskop noch welche, aber bislang ist die Glasplatte augenscheinlich sauber.

    Zum Schluß noch meine ganz vorsichtige Einschätzung: Kohlenleistling, aber ich sehe Lamellen, kne Leisten und die sind mir auf vergleichsbildern auch zu hell und gebrannt hat es dort sicher auch nicht. Also eher nein - aber eine bessere Idee habe ich nicht.

    2)
    Diese gesellen erinnern mich optisch etwas an die Nebelkappe, aber diese habe ich mit weniger ausgeprägtem weissen Rand (Hut) in Erinnerung. Außerdem riechen die heutigen Funde etwas süßlich nach Zitrus, sehr angenehm. Das habe ich so bei der Nebelkappe garnicht in Erinnerung. Dazu kommt, dass es sich hier klar um Fichtenwald handelt, wogegen beine Nebelkappen bislang immer auf Laub standen.
    Sporenfarbe ist auch hell oder sogar weiß
    Könnt ihr mir helfen?

    Viele Grüße,
    Raphael

    Sind Schweizer mit an Bord? Lust auf gemeinsame Streifzüge im Rheintal und Appenzell?

    Einmal editiert, zuletzt von läpplappen (23. November 2016 um 21:45)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Raphael!

    Der erste ist ein Kaffeebrauner Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis), beim zweiten ist Nebelkappe (Clitocybe nebularis) vermutlich schon richtig, die ist sehr variabel. Optisch hätte ich da keine Bedenken, der Geruch wäre allerdings etwas seltsam.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hi Pablo,

    danke - den Kaffeebraunen Gabeltrichterling erkenne ich jetzt im Buch und Internet klar wieder. Keine Ahnung, wie ich da nicht drauf kommen konnte.

    Bei der vermeintlichen Nebelkappe bin ich mir über den zitronigen, aber nicht sauren, sehr frischen Geruch sicher. Ich glaube sogar vor ei paar Wochen schonmal an diesem Pilz gerochen zu haben, so markant ist das. Ich hab gleich noch einen Zug genommen, wirklich lecker :D

    LG
    Raphael

    Sind Schweizer mit an Bord? Lust auf gemeinsame Streifzüge im Rheintal und Appenzell?