Überdüngung der Böden

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 6.790 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2017 um 20:29) ist von Greizer.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!

    Gerne möchte ich auf einen Beitrag von Andreas Kunze zur Kampagne der DGfM gegen die gefährliche Überdüngung der Böden aufmerksam machen.

    >Gemeinsam gegen Gülle! (DGfM)<

    >Beitrag von Andreas im Nachbarforum<


    Liebe Grüße,
    Pablo.

  • Hoi pablo,
    Grundsätzlich eine sehr gute Campagne, der aufkleber geht m.m halt ein bisschen am Grundproblem/massentierhaltung vorbei. Hauptproblem bei der ganzen sache ist einfach das lebensmittel m.m keinen anständigen preis mehr haben bzw leute nicht mehr bereit sind für Lebensmittel anständig zu zahlen. Der aufkleber allein gibt für mich nur den bauern die schuld an der sache/das greift für m.m. zu kurz. Natürlich wurde auch von seiten der Landwirte genug schindluder getrieben/dennoch würd ich den Aufkleber so nicht hernehmen. Es ist allerdings auch ungemein schwer die sache kurz und prägnant darzustellen, der grundgedanke und die hintergrundinfos passen ja hervorragend. Jedenfalls danke für den link, wieder ein grund mehr gegen massentierhaltung!
    Lg joe

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Joe!

    Da stimme ich dir im grunde zu.
    Die Bauern sind nicht das Problem. Ganz und gar nicht. Ich glaube sogar, daß sehr viele Landwirte gerne ganz anders arbeiten würden, nur wären sie dann nicht mehr konkurrenzfähig gegenüber den Großunternehmen, die durch Massenproduktion billig Nahrungsmittel (wobei es nicht nur um Tierprodukte geht) auf den Markt werfen.

    Keine Frage, daß dabei das Verbraucherverhalten eine entscheidende Rolle spielt.
    Blöd nur, daß es einer großen Masse an Verbrauchern auch nicht anders geht als einem mittelständischen Agrarbetrieb: Man würde gerne, kann aber nicht, weil dazu nach Abzug der laufenden Kosten einfach zu wenig Geld übrig bleibt.

    In Ballungsgebieten und größeren Städten ist es kaum mehr möglich, sich nur von regionalen Produkten zu ernähren, wenn man nicht tief in die Tasche greifen kann.

    Denn was für mich persönlich keine Lösung ist: Vegetarische Produkte auf Basis von Soja etc. Mal abgesehen davon, daß alleine durch den Transport dieser Produkte nach Europa grauenhafte Massen an Energie verschleudert werden; die Massenproduktion dieser Nährstoffe ist ein regelrechter Turbo - Artenkiller.

    Aber alles auf einmal geht halt auch nicht.
    Und an dieser Stelle soll es wohl zunächst mal darum gehen, das Bewusstsein für Faktoren zum Artensterben vor unserer eigenen Haustür zu wecken.


    LG, Pablo.

  • Hallo
    Das Thema ist ja zur Zeit schon aktuell vor allen weil Deutschland erst eine Schelle von der Eu bekam.
    Nun den Bauern jetzt eins drüber geben was vor Jahren die Förderpolitik versaut hat?
    Wir haben hier in unmittelbarer Nähe eine 10000 Schweinemastanlage und das sind keine Bauern die bestellen kein Land die ernten nicht. Das ist eine Fabrik die Fleisch und Gülle produziert.
    Die andere Seite ich möchte mir von niemanden vorschreiben lassen was ich esse und Gen manipuliertes Soja gleich gar nicht.

    Gruß Matthias